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Sommerreifen und Winterreifen im Vergleich

Beim Vergleich von Sommerreifen und Winterreifen fällt auch dem Laien zumindest ein Unterschied auf: Reifen, die sich für den Winter eignen, sind mit einem Schneeflockensymbol an der Flanke versehen. Die wichtigen Unterschiede stecken aber natürlich im Detail - hier: im Profil.

Unterschiede zwischen Sommerreifen und Winterreifen

  • Winterreifen weisen im Vergleich zu Sommerreifen ein wesentlich gröberes Profil auf. Dadurch erzielen sie eine bessere Bodenhaftung auf nassen Fahrbahnen sowie auf Schnee.
  • Zudem sind sie aus einer deutlich weicheren Gummimischung hergestellt. Das ist deshalb erforderlich, da sich Gummi bei niedrigen Temperaturen verhärtet. Je weicher die Mischung ist, desto besser ist die Haftung bei niedrigen Temperaturen im Winter.
  • Während der Sommermonate mit heißen Luft- und Asphalttemperaturen ist eine weiche Gummimischung jedoch ungeeignet. Es tritt dann ein überhöhter Verschleiß auf. Zudem wird der Kraftstoffverbrauch erhöht.
  • Seitdem es eine gesetzliche Winterreifenpflicht gibt, muss jedes Fahrzeug mit geeigneter Bereifung ausgestattet sein. Dabei kann es sich auch um Ganzjahresreifen oder Allwetterreifen handelt. Vorteilhaft bei diesen Reifen ist, dass der Reifenwechsel im Herbst und im Frühling entfällt.
  • Wichtig bei allen Reifen ist ein ausreichend tiefes Reifenprofil. Laut TÜV, Dekra oder GFÜ sollte sie mindestens 1,6 Millimeter betragen. Fachleute halten dieses Maß für zu gering. Die Sicherheit wird schon ab einer Profiltiefe von weniger als drei Millimetern deutlich eingeschränkt.

Beim Kauf von Reifen ist ein Vergleich sinnvoll

  • Seit Kurzem sind alle Reifenhersteller gesetzlich verpflichtet, neue Reifen mit einem Reifenlabel zu versehen. Dieses ähnelt stark dem Energielabel an Elektrogroßgeräten. Der Kunde kann dadurch einen objektiven Vergleich unterschiedlicher Reifenfabrikate starten.
  • Auf dem Reifenlabel sind Angaben zum Kraftstoffverbrauch, zu den Nasslaufeigenschaften und zur Geräuschentwicklung vorhanden. Sie sollten beim Reifenkauf aber nicht den Fehler machen, nur auf den Kraftstoffverbrauch zu achten. Je besser die Bodenhaftung der Reifen ist, desto größer ist zwangsläufig der Rollwiderstand. Das hat einen höheren Kraftstoffverbrauch zur Folge. Deshalb ist es ratsam, einen guten Kompromiss zwischen Hafteigenschaften bzw. Reifendruck und Kraftstoffverbrauch zu finden.
  • Beim näheren Betrachten von solchen Reifenlabeln werden Sie feststellen, dass bei den Winterreifen im Vergleich zu Sommerreifen bessere Nasslaufeigenschaften angegeben werden. Auch die Einstufung beim Kraftstoffverbrauch ist höher.
  • Winterreifen sollten eine Nasslaufeigenschaft der Stufe D aufweisen. Bei Sommerreifen ist die Stufe B empfehlenswert.

Zum Schluss noch der Hinweis, dass Winterreifen im Vergleich zu Sommerreifen nicht laufrichtungsneutral sind. Das heißt, Sie müssen jeweils zwei linke sowie zwei rechte Reifen kaufen.

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