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Motor prüfen – so geht's beim Gebrauchtwagenkauf

Der Austausch des Motors ist eine teure Angelegenheit – Sie sollten also beim Gebrauchtwagen-Kauf besonders auf den Zustand des Motors achten. Wir geben Tipps dazu.

Beim Gebrauchtwagenkauf ist nicht nur die Ausstattung eines Fahrzeugs sehr wichtig, sondern auch der Zustand des Wagens. Neben der Inaugenscheinnahme des Fahrzeugs ist es wichtig, dass Sie sich umfassend über den Zustand der Technik des Wagens informieren. Unternehmen Sie eine Probefahrt und achten Sie genau auf untypische Geräusche. Prüfen Sie das Fahrzeug auf Rostspuren, dies ist besonders bei älteren Autos sehr wichtig. Während sich Verschleißteile oftmals recht preiswert austauschen lassen, kann eine Reparatur von Motor oder Getriebe schnell den Wert des Fahrzeugs übersteigen. Unterziehen Sie das Fahrzeug deshalb einer eingehenden Prüfung des Motors. Dafür können Sie auch die Dienstleistung einer Werkstatt in Anspruch nehmen.

Motor und Getriebe sind das Herz eines jeden Autos

Der Motor und das Getriebe sollten ein Autoleben lang halten. Bei einem Neuwagen können Sie durch Ihre Fahrweise die Lebensdauer des Motors positiv beeinflussen. Kaufen Sie einen Gebrauchtwagen, wissen Sie nicht, wie der Vorbesitzer damit umgegangen ist. Der Motor und das Getriebe sind sehr komplex aufgebaut und daher sehr teuer, wenn sie kaputt gehen und ausgetauscht werden müssen. Sie können einen Motor vor dem Kauf eines Gebrauchtwagens prüfen. Sollte sich der Verkäufer damit nicht einverstanden zeigen, ist es ratsam, wenn Sie von dem Kauf Abstand nehmen. Ein seriöser Händler wird Ihnen eine eingehende Prüfung des Motors nicht verwehren.

Prüfen Sie das Aggregat in verschiedenen Situationen

Um einen Motor eingehend prüfen zu können, ist eine Probefahrt unverzichtbar. Bestehen Sie darauf, dass Sie diese Probefahrt allein durchführen können. Vereinbaren Sie eine Zeit von mindestens einer Stunde. Hinterlegen Sie Ihren Ausweis, wenn Sie den Händler nicht persönlich kennen. Nutzen Sie die Zeit, um den Wagen eingehend zu prüfen.

  • Fahren Sie an eine Tankstelle und messen Sie den Ölstand vom Motoröl. Überprüfen Sie, ob der Motor trocken ist. Es darf kein Öl aus den Öffnungen austreten.
  • Die Messung des Ölstandes sollte ein Ergebnis im normalen Rahmen zeigen. Am Ende der Fahrt können Sie die Messung erneut vornehmen, um zu überprüfen, ob der Motor Öl verliert. Natürlich sollten die Ölanzeigen im Fahrzeug nicht aufleuchten.
  • Wechseln Sie in eine ruhige Straße oder in einen Waldweg. Fahren Sie ein kleines Stück im Schritttempo, während Sie die Fahrertür leicht geöffnet haben. Achten Sie auf untypische Geräusche. Sollten Sie tatsächlich etwas hören, ist es ratsam, vom Kauf des Wagens Abstand zu nehmen.
  • Fahren Sie ein Stückchen in der Stadt, idealerweise mit Ampelverkehr. Prüfen Sie die Beschleunigung des Motors und das Verhalten im Stand. Achten Sie darauf, dass die Drehzahl des Motors im Normbereich liegt.
  • Wenn es möglich ist, fahren Sie ein Stückchen auf der Autobahn und beschleunigen auf 100 km/h. Auch bei diesem Test ist es wichtig, auf untypische Geräusche, auf ruhigen Lauf, auf die Drehzahl und auf die Beschleunigung des Motors.

 

Sie können den Motor in einem Fahrzeug weder ausbauen noch hineinschauen. Wenn Sie ganz sichergehen möchten, können Sie während der Probefahrt den TÜV oder eine Werkstatt aufsuchen. Dort kann ein intensiver Test des Motors durchgeführt werden. Dabei sind unter anderem eine Überprüfung der Wicklungen und eine Messung der Motorleistung möglich.

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