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Study: VW T-Roc – VW im SUV-Fieber

Schon wieder: Nachdem uns VW in der Vergangenheit bereits auf mehreren Messen einen Ausblick auf das kommende Mini-SUV Taigun und den für den US-Markt geplanten Groß-Offroader Cross Blue gegeben hat, zeigen die Wolfsburger in Genf erneut eine SUV-Studie – diesmal im Polo-Format.

Dass das T-Roc genannte Denkmodell in Serie geht, scheint gesichert. Allerdings wird es bis dahin noch ein bisschen dauern. Frühestens 2017 oder noch später dürfte der 4,18 Meter lange T-Roc – natürlich unter anderem Namen – Einzug in VWs Serienportfolio halten; 2015 steht erst einmal die nächste Tiguan-Generation auf dem Plan, ein Jahr später soll der Taigun folgen und für den Cross Blue hat VW-Chef Martin Winterkorn auf der Messe in Detroit das Ok gegeben; der könnte ebenfalls 2017 folgen. Bis zur Serienreife des T-Roc aber wird uns der Autobauer sicher noch mit weiteren Studienderivaten auf dem Laufenden halten. Der in Genf zu sehende, erste Entwurf, tritt nun als Mischung aus Scirocco und Geländewagen an.

Basis für den 1,83 Metern breiten und nur 1,50 Meter hohen T-Roc ist, wie nicht anders zu erwarten der Modulare Querbaukasten auf dem unter anderem auch der Golf aufbaut; der Radstand liegt mit 2,60 Metern zwischen Polo und dem Kompaktkönig. Ihre Bodenfreiheit gewinnt die Studie vor allem durch große 19-Zoll-Räder mit 245er Reifen in gewaltigen Radhäusern, die dem Volkswagen zu einer äußerst bulligen Erscheinung verhelfen. Der extrem breite Kühlergrill mit grobmaschigem Wabenmuster schlägt in die gleiche Kerbe. Der Clou: Die LED-Scheinwerfer sind in den Kühlergrill integriert.

Suchscheinwerfer und Kameras

Die runden Zusatzleuchten darunter dienen als Nebellicht beziehungsweise Suchscheinwerfer mit integrierter Kamera, deren Bild im Cockpit angezeigt wird. Weitere Kameras finden sich am Heck, das mit flacher Scheibe, muskulösen Hüften und sportlicher Heckschürze durchaus auch einen Ausblick auf die nächste Scirocco-Generation geben könnte. Doch auch die anderen Elemente, wie den 3D-Kühlergrill werden wir in Zukunft bei mehreren Modellen sehen.

Zusätzlich wartet der Zweitürer mit einem nicht wirklich serientauglichen, abnehmbaren Dach auf; die beiden Dachhälften sollen sich problemlos im Kofferraum verstauen lassen. Wie groß das Gepäckabteil is, verrät Volkswagen derzeit noch nicht und auch der Innenraum ist – wie das gesamte Auto – derzeit nur als grobe Zeichnung zu sehen. Deutlich wird aber, dass das Cockpit sehr aufgeräumt ist und von einem großen Touchscreen dominiert wird, der als Tablet-PC herausgenommen werden kann. Auch die Klimaanlage wird ohne Knöpfchen gesteuert und natürlich ist auch das Kombiinstrument volldigital ausgeführt. VW verwendet in der Studie hochauflösende AMOLED-Displays.

Serien-Antrieb

Wenig futuristisch ist dagegen der Antrieb der viersitzigen Studie, weder Plug-in-Hybrid noch eine sonstige Zukunftstechnik kommt zum Einsatz: der T-Roc wird vom Zwei-Liter-Diesel des Golf GTD mit 184 PS und 380 Newtonmeter Drehmoment angetrieben. Die Verteilung der Kraft auf alle vier Räder übernimmt eine Haldexkupplung, über einen Drehschalter kann der Fahrer zwischen den Programmen Street, Offroad und Snow wählen.

An ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe gekoppelt soll der Motor den 1.420 Kilogramm schweren T-Roc in 6,9 Sekunden auf Tempo 100 bringen, die Höchtgeschwindigkeit gibt VW mit 210 km/h an. Im sparsamsten Street-Fahrprogramm liegt der Verbrauch angeblich bei 4,9 Liter Diesel pro 100 Kilometer. Das SUV-Segment boomt weiterhin, und der Trend geht eindeutig zu kleineren Offroadern. Zwar hat VW erst kürzlich dem Cross Blue grünes Licht gegeben, doch liegt die Zukunft bei den Mini- und Klein-SUVs à la Taigun und T-Roc.

Während viele Hersteller entsprechende Modelle (zum Beispiel Nissan Juke oder Opel Mokka) bereits im Angebot haben, scheint VW wieder einmal hinterher zu rennen. Doch haben die Wolfsburger schon oft bewiesen, dass sie das Feld von hinten aufrollen können. Das ist ihnen beim Tiguan gelungen – und wahrscheinlich werden sie dies auch bei den kleineren SUVs wiederholen können.

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