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ADAC-Winterreifentest 2023 – die Sieger und Verlierer

Alle Jahre wieder testet Deutschlands größter Automobilclub gängige Winterreifen auf ihre Tauglichkeit für die kalte Jahreszeit. Diesmal schauten sich die Tester die Reifendimensionen 205/60 R16 und 225/45 R17 näher an. Vor allem die Premium-Hersteller konnten überzeugen.

Wie jedes Jahr veröffentlicht der ADAC kurz vor der Reifenwechsel-Saison seinen entsprechenden Winterreifentest. Mit dabei waren 2023 insgesamt 32 Fabrikate in der bei Mittelklasse-SUV beliebten Dimension 205/60 R16 und 225/45 R17, die oftmals in der Kompaktklasse genutzt werden. Nach der neuen Testmethodik, die auf die beiden Säulen „Fahrsicherheit“ (70%) und „Umweltbilanz“ (30%) baut, zeigen sich vor allem die etablierten Hersteller Goodyear, Michelin, Dunlop und Continental stark.

 Wie jedes Jahr testet der ADAC im hohen Norden Europas gängige Winterreifen auf Herz und Nieren. © ADAC/Marc Wittkowski Wie jedes Jahr testet der ADAC im hohen Norden Europas gängige Winterreifen auf Herz und Nieren. © ADAC/Marc Wittkowski

Continental WinterContact TS870 siegt bei den Kompaktklasse-Reifen

Bei den Kompaktklasse-Winterpneus vergab der Automobilclub vier Mal das Prädikat „gut“, elf Reifen konnten immerhin mit einem „befriedigend“ bestehen und nur ein Winterreifen musste mit „mangelhaft“ deklariert werden. Der Continental WinterContact TS 870 ging in seiner Reifenklasse als Sieger hervor, wobei er sowohl bei der Fahrsicherheit als auch bei der Umweltbilanz brillieren konnte. Stark war auch der Michelin Alpin 6, der Bestnoten in der Umweltbilanz, Laufleistung und durch einen geringen Abriebswert erzielen konnte. Besonders Kraftstoffeffizient und zudem gewichtsoptimiert zeigte sich der Goodyear UltraGrip Performance+. Mit leichten Schwächen bei nassen Straßenverhältnissen erhielt der Dunlop Winter Sport 5 eine noch gute Gesamtbewertung.

Das Gros der getesteten Winterreifen zeigte Schwächen im Bereich trockener, nasser und/oder winterlicher Straßenverhältnisse. Die meisten der 11 mit „befriedigend“ ausgezeichneten Pneus konnten aber dennoch mit einer guten Umweltbilanz aufwarten. Die rote Laterne mit der Bewertung „mangelhaft“ ging bei den Reifen für die Kompaktklasse derweil einzig an den Kormoran Snow, der durch sein Stollenprofil zwar auf Schnee glänzte, auf trockenen und nassen Pisten aber keine gute Figur machte.

 © ADAC © ADAC

Der beste Winterreifen für die untere SUV-Mittelklasse kommt von Dunlop

Bei den getesteten Winterreifen für die untere SUV-Mittelklasse (205/60 R16) konnten derweil sieben der 16 getesteten Pneus mit dem Prädikat „gut“, ebenfalls sieben mit „befriedigend“ und nur zwei mit „mangelhaft“ das Testfeld verlassen. Angeführt wird die Bestenliste vom Dunlop Winter Sport 5, gefolgt vom Michelin Alpin 6, dem Goodyear UltraGrip9+ und dem Continental WinterContact TS870 P. Die besagten Reifen zeigten sich bei allen Witterungs- und Straßenbedingungen ausgewogen und konnten die ADAC-Tester zudem beim Thema Umweltschutz überzeugen.

Neben den sieben mit „befriedigend“ ausgewiesenen Winterreifen, zeichnete Deutschlands größter Automobilclub mit dem Lassa Snoways 4 und dem Austone Athena SP 901 zwei Reifen mit „mangelhaft“ aus. Der Pneu von Lassa zeigte vor allem bei Schnee deutliche Schwächen, wohingegen der Reifen von Austone keine guten Ergebnisse beim Aquaplaning-Test erzielte.

 © ADAC © ADAC

ADAC setzt auf neues Bewertungssystem

Erstmals bei einem Winterreifentest führte der ADAC die Bewertung nach einem neuen System durch, das beim Sommerreifentest 2023 eingeführt wurde. Das Gesamtergebnis wird durch zwei Säulen erzielt, wobei die Fahrsicherheit mit 70 % und die Umweltbilanz mit 30 % gewichtet wird. Die Reifen werden auf winterlichen, nassen und trockenen Fahrbahnen getestet, außerdem werten die Tester für die Umweltbilanz unter anderem die Reifeneffizienz, die Geräuschentwicklung, den Verschleiß und das Gewicht. (Text: tv | Quelle/Bilder: ADAC/Marc Wittkowski)

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