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Allrad-Transporter

Selbst in einem Land mit einem so dichten Straßennetz wie Deutschland haben Allrad-Transporter ihre Berechtigung. Einsatzbereiche gibt es genügend. Auf Baustellen, in Kiesgruben oder in der Forstwirtschaft sind Transporter mit Allradantrieb klar im Vorteil. Fast die Hälfte der Fläche von Deutschland wird außerdem landwirtschaftlich genutzt. Lediglich 22,6 % der Fläche kann auf gut asphaltierten Autobahnen, Bundes- und Landstraßen oder auf befestigten Ortsdurchfahrten befahren werden. Der Vorteil eines Fahrzeuges mit Antrieb auf allen vier Rädern ist gegenüber Front- oder Hecktrieblern in unwegsamem Gelände oder unbefestigten Straßen unbestreitbar. Auch in höher gelegenen Gegenden, wo lange mit Schnee und Frost zu rechnen ist, können Allrad-Transporter ihre Stärke ausspielen und kommen dort weiter, wo andere stecken bleiben. Im gewerblichen Einsatz ist ein zuverlässiges Fahrzeug äußerst wichtig und ein festgefahrener oder steckengebliebener Transporter kostet unter Umständen unnötig Zeit. Die großen Nutzfahrzeughersteller in Europa wie auch in Asien und Nordamerika verfügen heutzutage alle über eine allradgetriebene Transporterversion. In Deutschland sind dabei VW und Mercedes führend. Ihre Allrad-Transporter besitzen bereits eine längere Tradition. MAN als weiterer großer Nutzfahrzeughersteller bietet allerdings nur allradgetriebene LKW an. Innerhalb Europas stellen ferner Citroën-Peugeot unter dem Dach PSA und Fiat Allrad-Transporter her. Nissan, Hyundai, Honda und Toyota heißen die Vertreter aus dem asiatischen Raum, die auch den globalen Markt mit ihren Fahrzeugen versorgen. Aus den USA stammt die typisch amerikanische Variante des Allrad-Transporters, der Pick-up. Hier ist Ford klarer Marktführer und besitzt mit der Ford F-Serie einen Transporter, der an zweiter Stelle der meistverkauften Autos weltweit steht. Der an erster Stelle geführte Toyota Corolla ist zwar kein Allrad-Transporter, dafür führt Toyota mit dem Hilux bereits seit 1968 einen Pick-up im Programm.

Der Standard in Deutschland

Die Allrad-Modelle von VW und Mercedes sind in der Klasse der Transporter die gewerblich meistgenutzten Fahrzeuge in Deutschland. Das erfolgreichste Modell von Mercedes bei den Transportern, der Sprinter, wird auch in einer Version mit zuschaltbarem Allradantrieb angeboten. Dass Mercedes keinen permanenten Allrad im Sprinter wie etwa im Vito oder im Viano anbietet, ist eine Frage der Ökonomie. Gerade Gewerbetreibende legen Wert darauf, dass ihre Fahrzeuge kostenoptimiert arbeiten. VW beschreitet mit seinem Modell Crafter andere Wege. Das 4Motion-System ist ein permanenter Allrad-Antrieb, das über eine zusätzliche Untersetzungsstufe und eine Differenzialsperre verfügt, die bei Bedarf zugeschaltet werden können. Der Crafter von VW ist bis auf die Motoren und den Kühlerbereich mit dem Sprinter von Mercedes identisch und wird auch bei Mercedes gefertigt.

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