Kleinwagen sind längst keine rollenden Verzichterklärungen mehr. Mittlerweile werden sie vielen Ansprüchen gerecht. Besonders gebrauchte Alltagshelden werden immer beliebter. Wir haben 5 Top-Kandidaten zusammengestellt.
Egal ob das dritte Kind im Anflug ist, das neue Hobby Windsurfen heißt oder man zum offiziellen Chauffeur der Jugendmannschaft des örtlichen Fußballvereins auserkoren wurde – spätestens dann haben Kombis und SUVs ausgedient und es schlägt die Stunde der XXL-Vans.
Das Interesse der Autokäufer an SUV ist ungebrochen, aber es verlagert sich von den großen, viel Parkfläche beanspruchenden Vertretern dieser Fahrzeuggattung auf kleinere Formate. Im Trend liegen Modelle, die größtenteils kürzer sind als ein VW Golf und auch nicht breiter, sondern nur etwas höher.
Sie sind die Verkaufsschlager schlechthin: SUVs. Egal ob vor dem Kindergarten, in der Einkaufsstraße oder in schmalen City-Gassen, überall sind sie zuhause - nur im Gelände sieht man die Pseudo-Kraxler eher selten. Doch muss es wirklich ein Hausfrauenpanzer sein?
Wer sich auf der Suche nach einem Kleinwagen zum Opel-Händler begibt, hat die Qual der Wahl: Gleich zwei 3,70-Meter-Zwerge, beide benannt nach Mitgliedern der Opel-Familie, warten dort auf einen Fahrer. Allerdings könnten sie unterschiedlicher nicht sein.
Die jungen Wilden von Mercedes-Benz kommen beim Publikum gut an, wer eine A-Klasse oder einen CLA bestellt, muss mit längeren Wartezeiten rechnen.
Es ist ein ungleiches Paar, das hier gegeneinander antritt: Auf der einen Seite der Skoda Yeti, eine konservativ geformte Kreuzung aus Kombi und Kompakt-SUV, auf der anderen der ebenfalls in die Pkw-Rubrik Crossover fallende neue Nissan Qashqai.
Klein = spartanisch? Das war gestern. Mittlerweile macht sich auch im untersten Fahrzeugsegment Gediegenheit breit.
Kleine Limousinen - noch immer fristen sie in weiten Teilen Deutschlands ein trauriges Dasein auf den Hinterhöfen der Autohändler, viel lieber greift die Klientel zum klassischen kompakten mit Steilheck denn zum Viertürer mit Kofferraum.
Es ist mal wieder eines dieser Ur-Duelle: deutsche gegen französische Autobaukunst. Und das, obwohl doch beide Kontrahenten in Spanien montiert werden und zumindest der Seat auch eine spanische Identität vorgaukelt.
Wieder einmal heißt es Rot gegen Blau. Doch diesmal ist nicht das Stadtderby des FC Bayern gegen die Löwen gemeint. Hier geht es um zwei andere Bayern: Der Audi A3 Sportback 1.6 FSI in feurigem Brillantrot tritt gegen den BMW 116i in kräftigem Sydneyblau an. Das bayrische Derby kann beginnen.
Sparsam, doch nicht spaßarm – diesen genialen Kompromiss beherrscht BMWs Zweiliter-Diesel wie kaum ein anderer. In vielen Modellen verrichtet der Vierzylinder sein lustvolles wie genügsames Werk. Doch welchen Unterschied macht es, den Selbstzünder im 1er oder 3er zu fahren?
Möglichst viel Platz, möglichst viele Sitze für möglichst wenig Geld – Seat Alhambra und SsangYong Rodius zählen zu den besonders interessanten Budget-Alternativen im Segment echter Siebensitzer-Vans.
Heiße Feger sind die beiden zum Vergleich gebetenen Coupés bereits in ihren Basis-Versionen, doch Porsche und Audi haben ihre knackigen Sport-Asse TT und Cayman in extrascharfen Varianten mit dem Namenszusatz RS beziehungsweise R antreten lassen.
2.500 Euro schenkte der Staat bis September 2009 demjenigen, der seinen mindestens neun Jahre alten Gebrauchten beim Händler gegen einen neuwagen tauschte. Das ließ das Geschäft mit Kleinwagen boomen.
Sie wollen ein parkplatzfreundliches Auto mit dennoch überdurchschnittlich viel Platz? Sie wollen einen sparsamen Diesel, der Sie dennoch kräftig vorantreibt? Und Sie wollen gehobene Ausstattung und Sicherheit, aber keinen überteuerten Premium-Deutschen?
Für Opel war der 2008 eingeführte Insignia ein ähnlich großer Schritt nach vorn wie für Mazda die 2013 lancierte Neuauflage des 6. Zum Modelljahr 2014 folgte Opels erneuter Konter, denn ein tiefgreifendes Facelift bescherte dem Rüsselsheimer Flaggschiff einen geballten Innovationsschub.
3,8 Liter - VW Golf 1.6 TDI Bluemotion und Toyota Auris Hybrid locken trotz ihrer andersartigen Antriebstechnik mit identischen Traum-Verbräuchen. Doch wie meistern die von den Herstellern als Spar-Wunder Angepriesenen den harten deutschen Autoalltag?
So richtig passen sie nicht zusammen, der neue Peugeot 308 und die etablierte Mercedes A-Klasse. Beide aber sind für knapp über 20.000 Euro zu haben. Der Mercedes in seiner kleinsten Ausführung, der Peugeot gut ausgestattet und mit Turbomotor.
Ob Ingolstadt oder München - in beiden bayerischen Motorenbau-Metropolen pflegt man einen gleichen Stil: Audi wie BMW haben aus V10- kleinere V8-Motoren abgeleitet. Und beiden Hochdrehzahlmaschinen werden 420 PS entlockt. Soweit herrscht Gleichstand.
Die Bezeichnung scheint nicht zufällig gewählt: Kia nennt den stärksten Ableger seiner Kompaktbaureihe Ceed GT - und zielt damit natürlich auf den Wolfsburger Klassenprimus VW Golf GTI ab.
Das Imperium schlägt zurück: Die Europa-Dependance von General Motors, Opel, will unter anderem mit einer Premium-Offensive verlorenen Boden wieder gut machen und dem Konzern den Weg zurück an die Spitze als größten Autohersteller der Welt ebnen.
Mit zwei herausragend sparsamen Kompaktmodellen sind die japanischen Hersteller Honda und Toyota seit 2013 in den Markt gestartet.
Hätten Sie’s gewusst? In Deutschland gibt es den Kia Carens seit 2000 in der bereits vierten Generation. Dabei möchte man doch gefühlt dem streng genommen erst seit 2009 angebotenen und 2013 gelifteten Toyota Verso die Rolle des Traditionsmodells in diesem Vergleich zuschreiben.
Der Erfolg kam selbst für Land Rover überraschend: Dass sich der Evoque besser verkauft als geschnitten Brot, hatte man nicht erwartet. Ähnliches gilt für den Audi Q3, der allein genauso oft unters Volk gebracht wird, wie seine großen Brüder Q5 und Q7 zusammen.
Schaut man dieser Tage auf die Zulassungsstatistiken für Pkw in Europa, dann befinden sich französische Hersteller wie Renault mit ihren Volumenmodellen im Sinkflug, während Kia trotz allgemeiner Absatzkrise mit unerhörten Zuwachszahlen allen die Schau stiehlt. Zu Recht?
Richtig gut, richtig schick und dennoch günstig: Der koreanische Hersteller Hyundai hat den Bogen mittlerweile raus und setzt damit vor allem die japanischen Hersteller hierzulande mächtig unter Druck.
Es ist schon auf den ersten Blick ein ungleiches Paar. Der leuchtend rote Mercedes-Benz SL schnurrt leise mit einem Sechszylinder über dem Hof, während sein tiefblauer Widersacher aus Großbritannien mit sattem V8-Blubbern protzt.
Propeller oder Stern? Reihensechszylinder oder V6? Sechs- oder Siebengangautomatik? Zwei oder vier Türen? Schnell werden erste Unterschiede zwischen dem BMW 630i und dem Mercedes CLS 350 deutlich. Wie ähnlich sind sich die Basismodelle der süddeutschen Luxuscoupés überhaupt?
Ein Kleinwagen soll, mit Unterstützung des Kompakt-SUVs Mokka und des offenen Cascada, den Opel-Karren aus dem Dreck ziehen.
Es dauert nicht mehr lange, dann wird Mercedes seine neue S-Klasse komplett enthüllen.
Ja, auch mich hatte vor rund 20 Jahren der Mini-Virus gepackt, allerdings nur kurz, denn als ich als junger Student Anfang der 1990er Jahre mit einem Gebrauchtexemplar ein paar Proberunden drehte, stand für mich umgehend fest: Finger weg.
Anfang 2007 begründete Nissan mit dem Qashqai ein neues Segment: Als Crossover bezeichneten die Japaner das mit Offroad-Akzenten geschmückte Kompaktmodell. Ein Glücksgriff, wie sich zeigte, denn das urban auftretende SUV erfreut sich seither einer unvermindert großen Beliebtheit.
Reden wir besser nicht von den wirtschaftlichen Problemen, mit denen sich Peugeot und Seat derzeit rumplagen müssen, denn ihre beiden Kleinwagenmodelle Ibiza und 208 können sich trotz Absatzkrise sehen und fahren lassen.
Zugegeben, man braucht schon ein recht feines Gespür, um - abgesehen vom Platzangebot - einen Unterschied zwischen dem normalen Mini und dem zweisitzigen Mini Coupé zu spüren. Auf einem abgesteckten Handlingkurs aber offenbaren sich im direkten Vergleich feine Abweichungen in der Abstimmung.
Moderat motorisiert sind Suzuki Swift und Ford Fiesta schlichte Kleinwagen, die vornehmlich in der City umherflitzen: Klein, wendig und für die alltägliche Unbill im Großstadtdschungel vollkommen ausreichend.
Keine Frage, der Volvo hat in diesem Vergleich ein schweres Los gezogen: Der Opel Insignia ist nicht nur stärker und schneller, sondern auch noch um einige Tausend Euro günstiger. Auf den zweiten Blick gibt es trotzdem Gründe, die für den Schweden sprechen.
Mazda hat die längst überfällige technische Erneuerung vollzogen und zentrale Autobau-Komponenten stark optimiert. Das unter dem Label Skyactiv subsummierte Innovations-Paket ist erstmalig in Form des neuen CX-5 angetreten.
Wenn Sie nicht eindimensional auf die deutschen Verkaufsschlager fokussiert sind, Sie sich vielleicht sogar lieber vom Massengeschmack abheben wollen, dann sollten Sie beim nächsten Kombikauf unbedingt Subaru Legacy und Volvo V70 in die engere Wahl ziehen.
Die als Firmen- und Familienautos besonders beliebten Mittelklassekombis haben starken Nachwuchs bekommen: Hyundai hat mit dem i40cw einen in mehrfacher Hinsicht attraktiven Lastesel zum günstigen Preis und hohem Eroberungspotenzial an den Start gebracht.
Sie sind nicht so schick wie Coupés, nicht so elegant wie Limousinen und nicht so dynamisch wie Sportwagen. Ihre Qualität ist eine andere: Sie sind praktisch. Das allein reicht den klobigen Familienvans meistens als Verkaufsargument.
Von Klassenlosigkeit sind wir in der Autowelt zwar meilenweit entfernt, doch die einst eindeutigen Zuordnungen werden diffuser. So auch bei unserem Vergleich zweier Baureihen, die sich eigentlich nicht ins Gehege kommen.
Diesel und Oberklasse gehören mittlerweile fest zusammen; Mercedes bietet den Selbstzünder schon seit zwanzig Jahren in der S-Klasse an, Audi und BMW folgten kurz darauf, und auch bei Jaguar nagelt es nun schon seit acht Jahren unter der XJ-Haube.
Allein der Name. Freemont. Die englischsprachige Modellbezeichnung deutet bereits an, dass hier kein Vollblut-Italiener angetreten ist. Vielmehr handelt es sich um ein US-Van mit semi-italienischer Markenidentität und Technik auf Dodge-Basis.
Beim neuen BMW X3 kommt wohl nur wenigen der Hyundai Santa Fe als potentieller Vergleichspartner in den Kopf. Doch beide Midsize-SUVs sind gleich groß und haben in etwa gleich starke Dieselmotoren, die sich zudem mit Automatikgetriebe kombinieren lassen.
Die IAA steht vor der Tür und einmal mehr wird uns dort die automobile Zukunft vor Augen geführt werden: Elektroautos. Durch die Bank arbeiten die Hersteller an strombetriebenen Fahrzeugen und wollen damit dem knapper werdenden Ölvorkommen trotzen.
...werde ich ein SUV: Beide Kandidaten in unserem Test scheinen den Wunsch zu hegen, in der Liga der großen Geländewagen mitzuspielen und sind in Wahrheit doch nur höher gelegte Kombis.
Mehr Effizienz durch weniger Hubraum – dieser Trend im Motorenbau hat mittlerweile auch die Siebensitzer Mazda 5 und Renault Grand Scénic erreicht. Jeweils mit 1,6-Liter-Diesel-Aggregaten sollen sie bei ordentlichen Fahrleistungen mit Minidurst glänzen.
Eigentlich sind Kompaktvans Autos für die Familie, die mit praktischen und vernünftigen Nutzwertlösungen dem Mehrpersonenhaushalt das mobile Leben erleichtern sollen.
Sie sind handlich und ausreichend geräumig zugleich, meist relativ sparsam und in der Anschaffung verhältnismäßig günstig. Die Rede ist von Kleinwagen-Kombis die sich in letzter Zeit wieder steigender Beliebtheit erfreuen.