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Erster Test: Skoda Superb Combi – Ultra, Mega, Superb

Mit dem Skoda Suberb Combi haben die Tschechen schon seit der ersten Generation bewiesen, was man in böhmischen Dörfern unter Raumwunder versteht. So überrascht es kaum, dass man in der dritten Generation noch mal ordentlich nachgelegt hat.

Eleganter, mit geschärften Kanten und einer Innenraumgestaltung, die an Bequemlichkeit kaum ein Mitbewerber in dieser Klasse zur Zeit erreicht, hat sich Skoda wieder einmal selbst übertroffen. Schon bei der ersten Platznahme fühlen wir uns als Herr der Lage. Man sitzt nicht einfach im Superb, man thront. Wo man auch hinschaut: Das Cockpit ist erstklassig verarbeitet und der tschechische Volkswagen gibt keinen Anlass für Kritik. Selbst im Fondbereich ist die Beinfreiheit keineswegs zu toppen. Mühelos kann man hier die Beine übereinander schlagen oder einfach mal nach Herzenslust ausstrecken.

Zu dem reichhaltigen Raumangebot gesellt sich hinten zum Beispiel die iPad-Halterung. So kann man zum Beispiel wundervoll bei einem Film entspannen, im Internet surfen, und - über eine App - sogar dem Fahrer das Navigationssystem einstellen. Oder ihn zur Weißglut treiben, indem man Musiksender und Lautstärke selbst regelt.

Platz ohne Ende

Wer sich für den 4,86 Meter langen Kombi entscheidet, der bekommt vor allem Raum. Bis zu 1.950 Liter kann der Superb schlucken und er lässt sich dabei durch seine niedrige Ladekante und dem einen Meter breiten Zugang bequem beladen. Und das spricht für sich: 90 Prozent aller Superb-Käufer entscheiden sich nämlich für den Kombi. Einziges Manko: Der variable Ladeboden ist nicht von Haus aus an Bord. Für ihn muss man noch einmal 220 Euro extra auf den Tisch legen.

Zu Beginn unserer Testfahrt machen wir uns mit dem 120 PS starken 1,6-Liter-TDI, mit einem maximalen Drehmoment von 250 Newtonmetern, auf den Weg (Einstiegspreis in der Active-Ausstattungsversion: 27.490 Euro). Obwohl die Leistungsdaten des Vierzylinders nicht übermäßig kräftig klingen, hat er mit dem mindestens 1,4 Tonnen schweren Kombi keinerlei Probleme und beschleunigt ihn anstandslos auf über 200 km/h. Und: Den mit vier Liter Diesel pro 100 Kilometer angegebenen Verbrauch konnten wir annähernd erreichen.

  • Technische Daten

Fünfsitziger Kombi; Länge: 4,86 Meter, Breite: 1,86 Meter

Höhe: 1,48 Meter, Radstand: 2,84 Meter, Kofferraumvolumen: 660 - 1.760 Liter

Benziner:

1,4-Liter-TSI, 92 kW/125 PS, Sechsgang-Schaltgetriebe, maximales Drehmoment: 200 Nm bei 1.400 - 4.000 U/min, 0-100 km/h: 10,0 s, Vmax: 206 km/h, Durchschnittsverbrauch: 5,3 Liter/100 Kilometer, CO2-Ausstoß: 123 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: B,

Preis: 25.590 Euro

1,4-Liter-TSI, ACT, 110 kW/150 PS, Sechsgang-Schaltgetriebe (DSG), maximales Drehmoment: 250 Nm bei 1.500 - 3.500 U/min, 0-100 km/h: 8,7 (8,) s, Vmax: 218 km/h, Durchschnittsverbrauch: 5,0 Liter/100 Kilometer, CO2-Ausstoß: 116 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: B-A,

Preis: 26.790 Euro

2,0-Liter-TSI, 162 kW/220 PS, Sechsgang-DSG, maximales Drehmoment: 350 Nm bei 1.500 - 4.400 U/min, 0-100 km/h: 7,1 s, Vmax: 243 km/h, Durchschnittsverbrauch: 6,3 Liter/100 Kilometer, CO2-Ausstoß: 145 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: C,

Preis: 34.990 Euro

Diesel:

1,6-Liter-TDI, 88 kW/120 PS, Sechsgang-Schaltgetriebe, maximales Drehmoment: 250 Nm bei 1.500 - 3.250 U/min, 0-100 km/h: 11,0 s, Vmax: 204 km/h, Durchschnittsverbrauch: 4,0 Liter/100 Kilometer, CO2-Ausstoß: 105 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: A-A+,

Preis: 27.490 Euro

2,0-Liter-TDI, 110 kW/150 PS, Sechsgang-Schaltgetriebe (DSG), maximales Drehmoment: 340 Nm bei 1.750 - 3.000 U/min, 0-100 km/h: 8,9 (9,0) s, Vmax: 218 (216) km/h, Durchschnittsverbrauch: 4,0 (4,5) Liter/100 Kilometer, CO2-Ausstoß: 106 (118) g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: A-A+ (A),

Preis: 29.190 Euro

2,0-Liter-TDI, 140 kW/190 PS, Sechsgang-Schaltgetriebe (DSG), maximales Drehmoment: 400 Nm bei 1.750 - 3.250 U/min, 0-100 km/h: 8,1 (7,8) s, Vmax: 235 (233) km/h, Durchschnittsverbrauch: 4,2 (4,6) Liter/100 Kilometer, CO2-Ausstoß: 109 (119) g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: A-A+ (A),

Preis: 33.290 Euro

2,0-Liter-TDI, Allrad, Sechsgang-DSG, 140 kW/190 PS, maximales Drehmoment: 400 Nm bei 1.750 - 3.250 U/min, 0-100 km/h: 7,7 s, Vmax: 228 km/h, Durchschnittsverbrauch: 5,1 Liter/100 Kilometer, CO2-Ausstoß: 134 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: B,

Preis: 37.290 Euro

Auf Wunsch mit Allrad

Die 200-km/h-Marke knackt übrigens auch der 125 PS starke Einstiegsbenziner. Wer es allerdings etwas schwungvoller wünscht, kann aus je zwei weiteren Benzinern und Dieseln mit bis zu 220 Pferdestärken wählen; außerdem ist der größte Selbstzünder auch mit Allradantrieb zu haben.

Die Lenkung der Superb Kombis ist präzise und gibt eine gute Rückmeldung an den Fahrer, so dass der stets Herr der Lage bleibt. Und mit der für einen Aufpreis von 910 Euro erhältlichen Fahrwerksverstellung DCC wird die Herrschaft noch angenehmer gestaltet - per Tastendruck kann zwischen verschiedenen Modi gewechselt und der persönlichen Vorliebe Ausdruck verliehen werden. Danke an den Mutterkonzern Volkswagen, bei dem sich der Superb Kombi, wie auch Audi und Seat, im Regal des modularen Querbaukasten bedienen durfte. Der sorgt bei dem Tschechen nämlich zu großen Teilen für das immense Platzangebot, dass im  Kombi seine Vollendung findet. Und ihn (nicht nur) damit auch zur Alternative zu E-Klasse und 5er BMW macht.

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