Der Seat Leon rollt nun bereits in seiner dritten Generation über unsere Straßen. Der seit 2012 erhältliche Spanier ist eine scharfe Alternative zum Dauerbrenner VW Golf.
Seat hat den Leon einer Frischzellenkur unterzogen. Zellen-Spender war der neue Ateca. Mit seiner Hilfe soll das derzeit am häufigsten georderte Modell der Spanier vor allem für jüngere Kunden noch attraktiver werden.
Im Vergleich zum VW Golf ist der Seat Leon ein echter Spanier mit ordentlich Feuer unter dem Blech. Technisch ist die zweite Generation identisch mit der fünften Baureihe des Wolfsburger Bestsellers.
Sie sind die Verkaufsschlager schlechthin: SUVs. Egal ob vor dem Kindergarten, in der Einkaufsstraße oder in schmalen City-Gassen, überall sind sie zuhause - nur im Gelände sieht man die Pseudo-Kraxler eher selten. Doch muss es wirklich ein Hausfrauenpanzer sein?
Es ist mal wieder eines dieser Ur-Duelle: deutsche gegen französische Autobaukunst. Und das, obwohl doch beide Kontrahenten in Spanien montiert werden und zumindest der Seat auch eine spanische Identität vorgaukelt.
Lange Jahre wollten Anspruch und Wirklichkeit nicht so recht bei Seat zueinander passen. „Auto emocion“ klang zwar exotisch, doch die Produkte haben entsprechende Gefühlswallungen kaum geweckt.
Die Zeit, in der ein Dreitürer lediglich ein um zwei Einstiege beraubter Fünftürer war, ist längst vorbei. Heutzutage werden die unpraktischeren Derivate nicht selten als ganz eigenes Modell zelebriert und gern mal als Sportversion oder Coupé tituliert.