Als erstes Modell der Franzosen ist der Clio komplett im neuen Design-Stil der Marke gehalten. Zu den prägendsten Merkmalen gehört das deutlich vergrößerte Rhombus-Logo, das das schmale Kühlergrillband deutlich überragt. Insgesamt tritt der Polo-Konkurrent spürbar dynamischer auf als sein etwas kantiger Vorgänger. Unterstützt wird der sportive Eindruck durch die gut getarnten Fondtüren – die Griffe verstecken sich in der C-Säule, wodurch der serienmäßig fünftürige Clio wie ein Dreitürer wirkt.

Beim Antrieb feiert eine neue Generation von Dreizylinder-Benzinern Premiere. Den Start macht ein 0,9-Liter-Turbo mit 90 PS und einem Normverbrauch von 4,5 Litern. Mit dem optionalen Stopp-Start-System kann der Verbrauch auf 4,3 Liter gedrückt werden. Anfang 2013 ergänzt ein ebenfalls neuer 1,2-Liter-Turbo-Direkteinspritzer mit 120 PS das Benziner-Programm. Der Vierzylinder ist an das erstmals für den Clio angebotene Doppelkupplungsgetriebe gekoppelt. Auf Dieselseite wurde der 1,5-Liter-Vierzylindermotor überarbeitete. Das rund 90 PS starke Triebwerk soll nun mit 3,4 Litern Kraftstoff auskommen.

Alles vernetzt

Im Cockpit setzen die Franzosen auf Vernetzung. Im Clio hält daher das neue Online-Multimediasystem R-Link Einzug. Herzstück ist ein ins Armaturenbrett integrierter Touchscreen-Bildschirm, der mit einem Renault-Server verbunden ist. Dort können Apps mit unterschiedlichen Funktionen heruntergeladen werden, etwa E-Mail-Programme und Online-Tankstellenfinder. Ebenfalls angeboten wird ein Sound-App, das verschiedene Motorenklänge im Innenraum simulieren soll. Wie bereits das aktuelle Modell soll auch der Nachfolger in einer Vielzahl von Ausstattungsniveaus angeboten werden. Zusätzlich können Kunden ihr Fahrzeug mit Hilfe von speziellen Karosserie-Anbauteilen und Folien-Dekors ihrem persönlichen Geschmack nach gestalten.

Preise noch geheim

Preise für den neuen Clio nennt Renault noch nicht. Das aktuelle Modell startet bei 12.400 Euro in der Basisvariante mit dem 75 PS starken Benziner. Zu den wichtigsten Konkurrenten zählen Ford Fiesta, Peugeot 208 und Opel Corsa. (mg/sp-x)