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Lexus Hybrid

Der japanische Automobilbauer Toyota unterscheidet drei unterschiedliche Hybrid-Technologien. Dabei darf die erste Hybrid-Technologie, die von Toyota "Micro-Hybrid" getauft wurde, relativ unbeachtet bleiben - sie beschreibt die im modernen Automobilbau bekannte Start-Stopp-Automatik, die zum Spritsparen beiträgt. Auch die sogenannte "Mild-Hybrid" Technik, die es in parallel und seriell arbeitenden Versionen gibt, wird in den Lexus-Modellen nicht verbaut. Es bleiben also die "echten" Lexus Hybrid Modelle, und die kommen mit einem Vollhybrid daher und bedürfen sicher einer näheren Betrachtung.Voll-Hybridtechnologie bezeichnet eine geschlossene Kombination eines Verbrennungsmotors mit einem Elektromotor, die sich die Fahrarbeit aufteilen: Der Elektromotor übernimmt im Stadtverkehr wesentlich das Anfahren und Beschleunigen bis zu einer gewissen Geschwindigkeit aber auch der Ausroll- und Bremszustand wird vom Elektromotor überwacht, da der Verbrennungsmotor rechtzeitig vorher abgeschaltet wird. Ein weiteres Plus wie bei anderen Fahrzeugherstellern und deren Modelle übrigens auch, ist die Energierückgewinnung, die beim Ausroll und Abbremsvorgang frei werdende Energien rückwandelt und damit die Batterien des Fahrzeugs auflädt.Toyota schlägt mit seiner Vollhybrid Technik zwei Fliegen mit einer Klappe. Das Fahrzeug kann ausschließlich über den Elektromotor angetrieben werden und ebenso ausschließlich über den Verbrennungsmotor. Die nächste Möglichkeit ist der Parallelbetrieb beider Aggregate - der Elektroantrieb arbeitet dann mit dem Verbrennungsmotor je nach Fahrmodi zusammen. Ebenso unterstützt die Kraft des Elektromotors den erhöhten Beschleunigungsvorgang des Verbrennungsmotors, wenn das Gaspedal durchgetreten wird. Obwohl ein Lexus Modell mit Vollhybrid Technik auch für relativ kurze Zeit als reines Elektrofahrzeug betrieben werden kann, gibt es für die Vollhybrid Modelle keine Aufladekabel für die Batterien. Das Aufladen der Akkumulatoren geschieht während des Fahrbetriebs mit dem Verbrennungsmotor und der Energierückgewinnung beim Bremsen und Ausrollen, anders gesagt schon beim Fuß vom Gas nehmen.

Die Lexus Vollhybrid Modellreihen von Toyota

In der Kompaktklasse hat der Lexus Hybrid die Bezeichnung CT 200h, das nächstgrößere Modell trägt die Bezeichnung IS 300h, gefolgt vom GS 300h und GS 450h. In die gehobene Luxusklasse gehört der LS 600h, den es auch in einer Langversion LS 600h L gibt. Abgerundet wird die Lexus Reihe von den Modellen RX 450h und NX 300h. Wer nun wissen will welcher Verbrennungsmotor unter der Haube mit dem Elektromotor zusammenarbeitet, braucht nur die Modellbezeichnungen mit den möglichen Literklassen in Verbindung zu setzen, und das dahinter stehende h verweist auf den Hybridantrieb.

Der Lexus CT 200h

Mit dem Lexus CT 200h, der seit 2011 auch dem deutschen Markt zur Verfügung steht, erweiterte Toyota seine ab der Mittelklasse beginnenden Modell um ein Kompaktmodell, das sich im eher unteren Marktsegment einreihen lässt. Basis ist hier das Toyota Prius Fahrgestell, jedoch steht der Lexus CT 200h aufgrund seiner stärkeren Motorisierung nicht im direkten Wettbewerb zu der Prius-Hybridversion. Der 1,8-Liter-Ottomotor leistet 73 kW (99 PS), hinzu kommt die Leistung des Elektromotors mit 60 kW (82 PS).

Die Lexus-Modelle IS 300h, GS 300h und GS 450h

Die Antriebe der beiden erstgenannten Modelle werden durch jeweils 2,5-Liter-Ottomotoren, die nach dem Atkinsonprinzip arbeiten (besondere Ventilsteuerung), und den entsprechenden Elektromotoren gebildet. Beim GS 450h ist es ein 3,5-Liter-Sechszylinder-Ottomotor, dessen Kolben V-förmig angeordnet sind. Die Leistungsklassen zusammengefasst als sogenannte Systemleistungen sind bei den 300h Modellen 164 kW (223 PS), beim 450h liegt diese mit 252 kW (343 PS) deutlich höher. Allen gemeinsam ist die Kraftübertragung auf die Hinterachse, bewerkstelligt durch ein stufenloses Automatikgetriebe.

Lexus LS 600h und LS 600h L

Die Flaggschiffe innerhalb der Toyota Flotte von Hybridfahrzeugen sind der Lexus LS 600h und dessen Langversion. Die Motorisierung sind Fünflitermotoren in Kombination mit den Elektroantrieben, was eine systemische Leistungskraft von 327 kW (445 PS) hervorbringt. Der Ottomotor ist hier ein V8 mit 32 Ventilen. Der Antrieb erfolgt über ein stufenloses Automatikgetriebe und wirkt permanent auf alle vier Räder. Was auch dem Image einer Luxuslimousine entsprechen mag haben die Ingenieure in den Toyota LS 600h hineingepackt und damit modernste Automobiltechnik, genauer gesagt Automobilüberwachungstechnik, realisiert, die auch den Fahrer mit einbezieht.