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Sportlimousinen

Traditionell waren Fahrzeuge aus dem Segment der Sportlimousinen nur im Programm einiger weniger Hersteller zu finden, die sich auf ausgesprochen leistungsstark motorisierte Modelle spezialisiert hatten. Oft entwickelten sie dabei auf der Basis ihrer zweitürigen und für zwei Personen ausgelegten Coupés viertürige Sportlimousinen als 4-Sitzer. Bei italienischen Produzenten kamen solche Modelle vorwiegend unter dem Namen Gran Turismo auf den Markt, während andere Konstrukteure dafür Bezeichnungen wie Grand Tourer oder einfach die Abkürzung GT in ihren Modellnamen benutzten. In dieser Tradition brachten später auch Volumenhersteller aus Europa, Japan oder den USA Sportlimousinen in den Handel. Die Limousinen unterschieden sich trotz starker Motorisierung bei den Spitzenmodellen nicht unbedingt von anderen Großserienmodellen der oberen Mittelklasse oder Oberklasse. Auf diese Weise wurde das Wort Sportlimousine zum Marketingbegriff, um sich gegenüber anderen Herstellern abzugrenzen. Einige Fahrzeugkonstrukteure orientierten sich jedoch stärker an den Ursprüngen und werteten ihre Serienmodelle technisch und optisch zu Sportlimousinen im eigentlichen Sinne auf. Auch die von den Tuningabteilungen der Hersteller aufbereiteten Modelle konnten aufgrund der Leistungssteigerung ihrer Motoren und wegen ihrer vom Rennsport inspirierten Ausstattung konsequenter als Sportlimousinen vermarktet werden.



Klassische Sportlimousinen in der Tradition der GT-Modelle

Die klassischen Sportlimousinen kamen zunächst aus Italien und aus Großbritannien, wo sich die traditionsreichsten Sportwagenbauer etabliert hatten. So präsentierte der italienische Konstrukteur Maserati mit dem Viertürer Maserati Quattroporte einen 4-Sitzer, der seit den 1960er Jahren als Stufenhecklimousine mit den Fahrleistungen eines Sportwagens immer wieder neu aufgelegt wurde. Bei seiner Marktpremiere galt die Sportlimousine der Italiener als schnellstes Serienmodell seiner Art. Später brachte der Hersteller kleinere Sportlimousinen wie die Maserati Biturbo in den Handel. In Großbritannien etablierten sich die Firmen Jaguar und später Aston Martin als Anbieter klassischer Sportlimousinen im Stil der Gran Turismo.

Sportlimousinen gehören auch bei Volumenherstellern zum Programm

Als deutsche Anbieter schafften es vor allem die Firmen Audi und BMW, sich international als Hersteller von Sportlimousinen zu präsentieren. So boten die Münchener mit ihrer BMW 5er-Reihe und die Ingolstädter mit dem Audi A6 Sportlimousinen der oberen Mittelklasse an. Darüber hinaus kamen Hochleistungsmodelle in den Baureihen BMW Alpina oder Audi S und Audi RS auf den Markt. Daimler war mit den AMG-Modellen seiner unterschiedlichen Baureihen im Segment der Sportlimousinen vertreten. Relativ neu am Markt war die Toyota-Tochter Lexus mit den Sportlimousinen der Lexus IS-F und LS-Baureihen. In der Luxusklasse verstand sich der britische Traditionshersteller Bentley mit Modellen wie dem Flying Spur ebenfalls als Anbieter von Sportlimousinen.

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