Wien, 24. September 2024 – Im ersten Halbjahr verzeichnete die Statistik Austria* 135.113 PKW-Neuzulassungen. Davon waren 22.178 E-Autos, also gut 15 Prozent. Wie die Österreicher:innen aktuell zur Anschaffung von E-Autos stehen, was dafür spricht, und was es kosten darf, zeigt die aktuelle AutoScout24-Trendstudie unter 500 Befragten.
Jede:r Zweite kann sich Kauf eines E-Autos vorstellen, Jüngere am aufgeschlossensten
Die Anschaffung eines Elektro-Autos ist für 51 Prozent der Österreicher:innen vorstellbar, wobei 17 Prozent sehr überzeugt sind („Ja, auf jeden Fall“), für ein weiteres Drittel kommt es eventuell in Frage. Aufgeschlos-sener als der Durchschnitt zeigen sich in der aktuellen Trendstudie Personen zwischen 18 und 29 Jahre (Kauf kommt für 63 Prozent in Frage), Personen mit zumindest Matura-Abschluss (66 Prozent) und Wie-ner:innen (59 Prozent).
Klimafreundlichkeit und finanzielle Vorteile sprechen für E-Auto
Wer sich vorstellen kann, auf einen E-PKW umzusteigen, sieht den klimafreundlichen Antrieb als bedeu-tendsten Grund, der für E-Mobilität spricht (51 Prozent). Gleich danach kommen aktuell finanzielle Vorteile, die im Vergleich zu vor zwei Jahren gewichtiger wurden: Geringere Betriebskosten (48 Prozent/ 2022: 46 Prozent), die staatliche Prämie bei der Anschaffung (35 Prozent/ 2022: 33 Prozent), die steuerliche Absetz-barkeit (34 Prozent/ 2022: 24 Prozent), der geringere Verschleiß und damit verbundene geringer War-tungskosten (33 Prozent/ 2022: 30 Prozent) sind starke Argumente. Andere Gründe wie das geräuschärme-re Fahren (21 Prozent), die Unterstützung des technologischen Fortschritts (18 Prozent), die dynamischere Fahrweise (17 Prozent) oder das Entfallen der Geschwindigkeitsbeschränkungen nach dem Immissions-schutzgesetz-Luft (8 Prozent) sind nicht die stärksten Treiber.
Was die Kaufabsicht beeinflusst
Neben verbesserten Reichweiten (38 Prozent) kann man künftige Autokäufer:innen vor allem durch kürze-re Ladezeiten (26 Prozent) zum Kauf eines Stromers motivieren. Ein Viertel der Befragten würde bei ver-gleichbaren Anschaffungskosten wie bei einem Benziner umdenken. Die direkte Lademöglichkeit im eige-nen Haus oder der Garage ist für ein weiteres Viertel ein gewichtiges Argument. Für jede:n Fünfte:n sind niedrigere Strompreise entscheidend. Weniger Umweltbelastung bei der Herstellung und Entsorgung könnten für 17 Prozent kaufentscheidend sein. Ebenso viele würden nur dann auf ein Elektroauto umstei-gen, wenn der Verbrenner komplett verboten wird.
Preisakzeptanz endet mehrheitlich bei 30.000 Euro
Was die Ausgabenbereitschaft betrifft, so zeigt sich mehrheitlich eine klare Grenze – und zwar bei 30.000 Euro. Nur mehr jede:r Fünfte könnte sich vorstellen, mehr dafür zu zahlen. Über 40.000 Euro will nur mehr jede:r zehnte Interessierte ausgeben. Einzig 18- bis 29-Jährige zeigen sich weniger preissensibel: Unter ihnen können sich 13 Prozent vorstellen, mehr als 50.000 Euro für ein E-Auto auszugeben (vs. gesamt 4 Pro-zent).
Über die Trendumfrage: Für die Trendstudie hat Integral Markt- und Meinungsforschung im Februar 2024 für AutoScout24 500 österreichische Autobesitzer:innen von 18 bis 69 Jahren online repräsentativ für diese Zielgruppe befragt.
Quellen: *https://www.statistik.at/fileadmin/announcement/2024/07/20240709KfzNeuzulassungenJuni2024.pdf
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