Wien, 24. April 2025 – Wenn die Österreicher:innen heute in ihr Auto steigen, ist es in 9 von 10 Fällen ein Verbrenner, Benziner dominieren dabei (54 Prozent) vor dieselbetriebenen PKW (39 Prozent). Bei der Anschaffung eines neuen Fahrzeugs würde die Mehrheit wieder zum Verbrenner greifen. Wie die aktuelle AutoScout24 Trendumfrage zeigt, haben insbesondere Benziner im Vergleich zu 2024 an Attraktivität gewonnen, während alternative Antriebsformen verlieren.
Benzin gewinnt, Elektro verliert, Diesel punktet am Land
Der Verbrenner ist auf dem Vormarsch: Vier von zehn Personen würden heute bei einem Autokauf zu einem Benziner greifen, 2024 waren es nur 29 Prozent. Ein Diesel wäre für 29 Prozent der Antrieb der Wahl (vs. 25 Prozent 2024). Demgegenüber stehen alternative Antriebe, die an Attraktivität verlieren. Einem Hybridantrieb wären aktuell 16 Prozent zugeneigt (vs. 20 Prozent 2024), E-Autos verlieren ebenfalls, von 15 Prozent 2024 auf nur mehr 12 Prozent in der aktuellen Umfrage. Einzige Ausnahme: Im städtischen Raum abseits von Wien könnten sich 22 Prozent ein E-Auto vorstellen, in Wien selbst nur 11 Prozent. In der Bundeshauptstadt gibt es dafür überdurchschnittlich viele Benzin-Anhänger:innen (49 Prozent). Nimmt man die anderen Städte hinzu, sind es unter Städter:innen insgesamt 52 Prozent. Der Diesel-Antrieb ist hingegen vor allem in ländlichen Gebieten die erste Wahl. So würden am Land 38 Prozent einen dieselbetrieben PKW kaufen, nur 35 Prozent einen Benziner und 10 Prozent ein E-Auto.
Zudem hat sich die Einstellung gegenüber Elektrofahrzeugen im vergangenen Jahr bei einem Viertel der Österreicher:innen verschlechtert.** Sie sind stärker als zuvor überzeugt, dass Elektroautos insgesamt einen höheren CO₂-Fußabdruck – einschließlich Herstellung, Verbrauch von Strom aus nicht erneuerbaren Energiequellen und Nutzungsdauer, etc – als Autos mit Verbrennungsmotor haben und ihnen technisch nicht überlegen sind.
„Das Ergebnis dieser Umfrage zeigt, wie wichtig es ist, dass medial und politisch klar kommuniziert wird, um das Vertrauen der Konsumenten in die Elektromobilität zu stärken. Die heute am Markt verfügbaren Technologien sind alltagstauglich, egal ob es um reale Reichweiten, Ladegeschwindigkeit oder verfügbare Ladeinfrastruktur in Österreich geht. Aktuelle Tests zur Batterie-Haltbarkeit und Pannenstatistik zeigen, dass gebrauchte Elektrofahrzeuge eine attraktive Alternative zum Verbrenner sind. Ein weiterer Ausbau erneuerbarer Energien, speziell aber eine verlässliche Förderlandschaft sind zusätzliche Faktoren, die Eintrittsbarrieren abbauen“, erläutert Nikolaus Menches, Country-Manager von AutoScout24 in Österreich.
Mehrheit gäbe größeren Autos den Vorzug
Doch nicht nur der Trend zum Verbrenner zeigt sich deutlich, auch der Trend zu größeren Autos zeichnet sich ab. Aktuell fahren 36 Prozent der Österreicher:innen einen Kleinwagen, ein Viertel ein SUV, ein Fünftel einen Kombi. Würde man heute ein neues Fahrzeug anschaffen, wäre die Präferenz etwas anders. So gäbe es deutlich weniger Kleinwagen (29 Prozent), etwas mehr SUV (26 Prozent) und mehr Kombis (24 Prozent) auf Österreichs Straßen.
Über die Trendumfrage:
*Für die Trendstudie hat Integral Markt- und Meinungsforschung im Februar 2025 für AutoScout24 500 österreichische Autobesitzer:innen von 18 bis 69 Jahren online repräsentativ für diese Zielgruppe befragt.
Über die Europa-Umfrage zur Elektromobilität:
** Die Umfrage wurde im Auftrag von AutoScout24 im Befragungszeitraum vom 19.12.2024 bis 13.01.2025 von norstat durchgeführt. Insgesamt wurden 6.133 Personen im Alter von 18 bis 64 Jahren befragt, davon 1.024 in Deutschland, 1.030 in Österreich, 1.010 in Belgien, 1.030 in den Niederlanden, 1.023 in Italien und 1.016 in Frankreich. Die Studie ist repräsentativ in Hinblick auf Alter, Geschlecht und Region.
Über AutoScout24 und gebrauchtwagen.at
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