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Zündapp Mofa

Zündapp - ein Unternehmen aus Nürnberg

Ein Mofa hat den Vorteil, dass es schon von Fahrern ab einem Alter von 15 Jahren gefahren werden kann, die dafür lediglich eine Prüfbescheinigung benötigen. Wer bereits einen Führerschein einer beliebigen Klasse hat, kann ein Mofa fahren, ohne dafür eine Prüfbescheinigung erwerben zu müssen. Das Mofa fährt nicht schneller als 25 km/h. Das Zündapp Mofa wird heute nicht mehr hergestellt, die nürnbergische Firma Zündapp ging in Insolvenz und existiert heute nicht mehr. Wer auf die Vorteile eines Mofas nicht verzichten möchte, kann das Zündapp Mofa heute noch gebraucht kaufen. Fritz Neumeyer stellte zunächst Dampfmaschinen und Spielwaren her, bis er im Jahre 1917 zusammen mit der F. Krupp AG und dem Uhren- und Werkzeugmaschinenhersteller Gebr. Thiel GmbH die Zünder-Apparatebau GmbH in Nürnberg gründete, die er ab 1918 allein führte. Nachdem das Rüstungsgeschäft nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wegfiel, fertigte er verschiedene technische Geräte, jedoch ohne nennenswerten Erfolg. Als Neumeyer im Jahre 1921 in Berlin eine Automobil- und Motorradausstellung besuchte, kam ihm die Idee, praktische Gebrauchsmotorräder zu bauen. Das erste Motorrad war die Z 22, die aufgrund der Fließbandfertigung bereits preiswert hergestellt werden konnte. Im Jahre 1928 wurde aufgrund des großen Erfolgs ein neues Werk in Nürnberg gebaut. Als Fritz Neumeyer im Jahre 1935 verstarb, setzte sich der Erfolg des Unternehmens fort, zum Ende der 1930er Jahre gehörte Zündapp zu den fünf bedeutendsten Motorradherstellern Europas. Zündapp betrieb die Motorradproduktion bis 1984, als das Unternehmen Konkurs anmelden musste. Die Produktionsanlagen wurden an ein chinesisches Unternehmen, die Tianjin Motorcycle Co., verkauft, dort wurden noch einige Jahre Motorräder mit dem Zeichen Zündapp gebaut. Zündapp fertigte in erster Linie Motorräder und Mopeds, doch versuchte es das Unternehmen immer wieder, auch Autos herzustellen. Von einigen Autos wurden nicht nur die Prototypen gefertigt, sondern auch kleine Serien wurden gefertigt. Zündapp stellte neben Fahrzeugen auch Nähmaschinen und Rasenmäher her, die sich erfolgreich verkauften. Die Einführung der Helmpflicht für Mokick- und Mopedfahrer sowie die hohen Prämien in der Haftpflichtversicherung führten zu einem Rückgang der Nachfrage nach diesen Fahrzeugen. Trotzdem die Motorräder von Zündapp hochwertig waren, galten sie nicht mehr als zeitgemäß. Alle diese Gründe führten dazu, dass Zündapp Insolvenz anmelden musste.

Zündapp Mofa in verschiedenen Varianten

Im Jahre 1965 wurden gleich mehrere Zündapp Mofas gebaut, mit einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h. Sogar ein Automatic-Mofa war darunter, es hatte einen in den Rahmen integrierten Tank und eine Leistung von 1,4 PS. Mit dem Zündapp Bergsteiger wurde 1965 ein weiteres Zündapp Mofa gebaut, mit einer Leistung von 1,5 PS. Dieses Zündapp Mofa hatte einen Zweitaktmotor und eine Gebläsekühlung. Sie hatte zwei Gänge und wurde von 1965 bis 1977 gebaut. Der Hubraum hatte eine Größe von 49 cm³. Zusammen mit Royal Enfield wurde im Jahre 1974 in Ranipet in Indien eine Produktionsstätte eröffnet, dort wurde noch bis in die 1990er Jahre mit der CS 25 ein Zündapp Mofa hergestellt. Als die indische Gruppe Eicher Goodearth das Unternehmen Royal Enfield übernahm, wurde dieses Werk geschlossen. Auch ein Zündapp Mofa als Enduro wurde angeboten, dabei handelte es sich um die CX 25 mit einem Dreiganggetriebe und einer Fahrtwindkühlung. Noch viele weitere Mofas waren auf dem Markt.