Die vierte Generation Corsa gehört zu Recht zu den gefragten Kleinwagen auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Der von 2006 bis 2014 gebaute Dauerrivale des VW Polo eignet sich auch aus Vorbesitz als sicherer Flitzer für die Stadt oder auch mal längere Strecken.
Nicht einmal ein Jahr nach Markteinführung des Opel Corsa E legen die Rüsselsheimer nach und installieren nun die traditionelle Topvariante namens OPC.
2.500 Euro schenkte der Staat bis September 2009 demjenigen, der seinen mindestens neun Jahre alten Gebrauchten beim Händler gegen einen neuwagen tauschte. Das ließ das Geschäft mit Kleinwagen boomen.
Die Tachonadel zittert sich jenseits der 200er-Marke hoch, meine Hände ruhen entspannt auf dem beheizbaren Lederlenkrad, und das straffe Fahrwerk sorgt bei Unebenheiten für unschönes Hoppeln.
Renntechnik für die Straße scheint immer übertrieben. Doch der stärkste Opel Corsa zeigt, dass dieser Transfer nicht nur für die Rennstrecke sinnvoll ist, sondern eigentlich jedem potenten Fronttriebler gut stehen würde.
Erst Anfang der 1980er Jahre wagte sich Opel in das eigentlich so wichtige Kleinwagen-Segment vor. Konkurrenten wie der Ford Fiesta oder VW Polo waren da schon lange am Markt.
Früher hatte ein Kleinwagen nur wenig PS und war hauptsächlich für den Stadtverkehr gedacht. Fahrspaß spielte keine Rolle, dafür gab’s ja Sportwagen. Die hat es immer noch, doch auch die kleinen Flitzer haben mittlerweile ordentlich zugelegt.