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Unterbodenschutz erneuern - Beachtenswertes

Der ab Werk vorhandene Unterbodenschutz hält nicht ewig: Spätestens nach sechs bis acht Jahren solltest du ihn erneuern. Aber nicht immer ist das komplette Versiegeln vonnöten - mitunter reicht es, wenn du dich auf die besonders anfälligen Bereiche konzentrierst. Wir verraten, welche das sind.

Unterbodenschutz - darauf kommt es an

Auch wenn Ihr Kfz schon werksseitig einen Unterbodenschutz mitbringt - ein professionell aufgetragener Schutz hält nicht ewig. Daher empfiehlt es sich, diesen spätestens alle sechs bis acht Jahre zu erneuern. Aber nicht immer ist das komplette Versiegeln vonnöten. Mitunter reicht es, wenn Sie das Konservieren auf einige Bereiche beschränken.

Natürlich sparen Sie, wenn Sie selber aktiv werden. Den günstigsten Schutz erhalten Sie mit einem preisgünstigen Unterbodenschutzspray für circa zehn Euro. Hingegen ist ein Schutz auf Wachsbasis etwas teurer. Für zwei bis drei Kilo zahlen Sie 30 bis 50 Euro. Dafür bekommen Sie mit Wachs einen wesentlich besseren Schutz, da dieser dicker und dadurch widerstandsfähiger ist. 

Doch egal, ob Sie ein Spray oder ein Wachs verwenden: Die Grundvoraussetzung ist neben einer Hebebühne - beispielsweise in einer Mietwerkstatt - ein absolut sauberer Unterboden. 

  • Möchten Sie den Unterbodenschutz richtig auftragen, entfernen Sie zunächst die losen Reste des alten Auftrags. Außerdem sind gegebenenfalls vorhandene Roststellen zu beseitigen. 
  • Denn verbleiben Roststellen am Unterboden, rosten diese unter der Versiegelung weiter. Dies bedeutet, trotz Schutz kann das Auto von unten durchrosten.
  • Dafür sind eine Drahtbürste, eine Flex mit Drahtbüstenaufsatz oder eine Bohrmaschine mit Topflappenaufsatz geeignete Arbeitsgeräte. 
  • Danach machen Sie eine gründliche Unterbodenwäsche in einer Waschstraße. Anschließend lassen Sie den Unterboden gut trocknen.

 

Gehen Sie beim Entrosten äußerst sorgfältig vor und achten Sie darauf, dass nichts kaputt geht. Wenn Sie sich mit dem Auftragen vom Unterbodenschutz nicht bestens auskennen, lassen Sie dies in einer Werkstatt machen. Allerdings belaufen sich die Kosten für einen professionellen Auftrag um die 200 bis 300 Euro. Sind umfangreiche Entrostungen oder sogar Schweißarbeiten bei Durchrostungen nötig, liegen die Werkstattkosten deutlich höher.

Den Schutz vom Unterboden selbst erneuern

Erneuern Sie den Unterbodenschutz selbst, ist eine umsichtige Arbeitsweise erforderlich. Der Schutz darf nur an unbewegliche Teile, die sich nicht in hitzegefährdeten Bereichen befinden oder selbst heiß laufen, aufgetragen werden. Achten Sie darauf, dass der Schutz nicht auf Radlager, Motor, Felgen, Kupplungsseile, Einrückhebel von Kupplungen und Schalldämpfer gelangt. Auch der Katalysator, das Handbremsseil und die Durchführungen, sowie Bremsleitungen und Kabel sind auszusparen.

  • Tragen Sie einen Schutz zum ersten Mal auf, empfiehlt es sich, diesen vorher zu grundieren. Die Grundierung tragen Sie entweder mit dem Pinsel oder aus der Spraydose auf und lassen sie antrocknen.
  • Unterbodenschutz aus Wachs bringen Sie entweder mit einer Kartuschenpistole oder einem Pinsel auf. Falls Sie nicht gern mit Kartusche oder Pinsel arbeiten, verwenden Sie ein Spray. 
  • Wichtig dabei ist, den Schutz in einem Vorgang und vor allem gleichmäßig dick aufzutragen. Trotzdem ist es kein Problem, einzelne dünne oder vergessene Stellen im Anschluss auszubessern. 
  • Nach dem Auftrag lassen Sie den Unterboden für mindestens 20 Minuten bei 20 Grad trocken.

 

Ein Unterbodenschutz ist speziell zusammengestellt, um den Fahrzeugboden vor Nässe, Steinschlägen und Rost zu schützen. Besonders im Zusammenhang mit einer Hohlraumversiegelung ist dies eine lohnende Investition. Damit sparen Sie sich Folgekosten und verlängern die Lebensdauer Ihres Fahrzeugs.

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