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Piaggio Mofa

Piaggio - ein Unternehmen aus Italien

Geht es um die Vespa, den Kultroller, dann kennt Piaggio einfach jeder, denn die berühmte Vespa ist das Zugpferd des italienischen Herstellers. Neben diesem beliebten Roller stand auch das Piaggio Mofa zur Auswahl, es wurde in verschiedenen Varianten hergestellt. Heute wird dieses Mofa nicht mehr gebaut, doch man kann es noch gebraucht kaufen. Das Mofa kann bereits von Fünfzehnjährigen gefahren werden; dafür ist kein Führerschein, sondern nur eine Prüfbescheinigung erforderlich. Hat man schon einen Führerschein, benötigt man keine Prüfbescheinigung. Piaggio, ein italienisches Unternehmen mit Sitz in Pontedera, hat eine lange Geschichte und wurde bereits 1884 von Rinaldo Piaggio gegründet. Der Vater von Firmengründer Rinaldo Piaggio, Cavalier Enrico Piaggio, legte dafür den Grundstein, als er 1882 ein Grundstück für ein Holzlager kaufte. Das Familienunternehmen widmete sich zuerst dem Schiffbau, dann dem Bau von Eisenbahnwagen. Als die Luftfahrt aufkam, beschäftigte sich Rinaldo Piaggio mit dem Flugzeugbau. Nachdem er geeignete Ingenieure und ein neues Werk in Pontedera gefunden hatte, stieg er 1916 in den Flugzeugbau ein, mit dem er sehr erfolgreich war. Das Stammwerk wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerstört, der Sohn von Rinaldo Piaggio, Enrico Piaggio, beobachtete jedoch das rege Interesse der Bevölkerung an preiswerten Transportmitteln. Schließlich begann er mit der Entwicklung von Motorrollern. Die Produktpalette wurde stark erweitert, auch Kleintransporter und Kleinwagen wurden gebaut. Auch heute ist Piaggio mit der Fahrzeugherstellung noch sehr aktiv. Piaggio stellt auch verschiedene bekannte Motorräder her, in Deutschland ist Piaggio vertreten. Piaggio ist heute Marktführer im Rollerbau in Europa.

Piaggio Mofa - leicht und praktisch

Das erste Piaggio Mofa trug den Namen Ciao und wurde im Jahre 1967 hergestellt, es war vor allem bei Jugendlichen sehr beliebt. Dieses Mofa wurde insgesamt in 5 Serien produziert, es hatte eine Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h, doch konnte es auch als Moped mit einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h gefahren werden. Es handelte sich dabei um eine neue Generation der Mofas, dieses Mofa hatte die Optik eines Fahrrads mit kräftigem Rahmen. Piaggio fertigte jedoch noch weitere Mofas, darunter das Si, das Bravo und das Grillo. Auch das Bravo konnte als Moped umgebaut werden. Als Mofa hatte es eine Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h, als Moped lag die Höchstgeschwindigkeit bei 45 km/h. Das Bravo erhielt im Jahre 1976 einen neuen Look, es kam mit neuen Verkleidungen, umgelagertem Pleuel-Antrieb und einem anderen Tank auf den Markt. Das Si ähnelt im technischen Aufbau dem Ciao, es hatte einen Zweitaktmotor und wurde von 1970 bis 1990 hergestellt. Es konnte mit 30 km/h als Mofa und mit 45 km/h als Kleinmotorrad gefahren werden. Der Motor des Si war mit dem Motor des Ciao bis auf wenige Kleinteile identisch, das Si besaß, im Gegensatz zum Ciao, eine vordere Teleskopgabel und eine Hinterradfederung. Das Piaggio Mofa wurde noch in weiteren Varianten angeboten, es war auch als Boxer und als Grillo erhältlich. Alle diese Mofas waren mit einem Zweitaktmotor ausgestattet und hatten einen Hubraum von 50 cm³. Heute wird das Piaggio Mofa nicht mehr hergestellt, doch wer noch ein solches altes Mofa hat, kann mit etwas Glück noch die passenden Ersatzteile finden.