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Vorstellung: Mercedes-Benz GLE – Umgetauft und aufgehübscht

Mercedes-Benz treibt seine neue Namensgebung voran.

Vorbote war das GLE Coupé, ein X6-Konkurrent auf M-Klasse-Basis, die künftig folgerichtig unter dem Namen GLE firmiert. Einher geht die Umbenennung mit einem Facelift, das neben den üblichen Retuschen auch eine neue Antriebsvariante bringt. Was neu ist.

Als GLE tritt das SUV fortan etwas modischer gezeichnet auf und passt sich den aktuellen Designfinessen des Herstellers an, sprich die neuen Scheinwerfer erhalten die filigrane Tagfahrlicht-Augenbraue und auf der Motorhaube demonstrieren Powerdomes Kraft. Hinterherfahrende erkennen den überarbeiteten Benz zuküntig an LED-Rückleuchten.

Die weitaus wichtigere Neuerung findet sich unter dem Blech - dort sorgt zukünftig auch ein Plug-in-Hybrid-Antrieb für Vorwärtsdrang. Mit dem GLE 500 e 4Matic genannten Steckdosen-Modell rüstet sich Mercedes gegen Porsche, Audi, BMW und Volvo, die ein Plug-in-SUV schon in Serie beziehungsweise bereits angekündigt haben. Daimlers Kombi aus 333 PS starkem V6-Benziner und einem E-Motor mit 85 kW sorgt gemeinsam für konkurrenzfähige 442 PS und 650 Newtonmeter Drehmoment. Die rein elektrische Reichweite liegt mit 30 Kilometern (bei maximal 130 km/h) auf dem Niveau der Mitbewerber, der rechnerische Verbrauch von 3,3 Litern ist vorbildlich. Zum Vergleich: Die BMW-X5-Hybrid-Studie mit Vierzylinder schluckt 3,8 Liter.

Was besser wurde.

Neben dem komplett neuen Hybrid-Antrieb haben die Ingenieure freilich auch die bewährten Motoren angefasst und optimiert - im Schnitt sollen sie 17 Prozent weniger verbrauchen als bisher. Der Grund für diesen statistisch gezügelten Durst dürfte vor allem die Einführung eines neuen Basismodells sein, das vom bekannten 204 PS starken 2,1-Liter-Diesel angetrieben wird, nun allerdings als reiner Hecktriebler vorfährt und so nur 5,4 Liter schlucken soll; die nachwievor angebotene Allradvariante des GLE 250 d nimmt sich 0,3 Liter mehr.

Auch den Innenraum hat Mercedes aufgeräumt und dem GLE ein größere Multimedia-Display auf der Mittelkonsole spendiert. Außerdem gibt es nun einen Seitenwindassistent (serienmäßig) und auf Wunsch einen Kreuzungs-Assistent, der den Querverkehr im Blick hat und bei Bedarf bremst.

Beim Top-Modell, dem bisherigen ML 63 AMG hat sich leistungsmäßig nichts getan, sein 5,5-Liter-V8 stemmt wie gehabt 557 PS - beziehungsweise 585 PS als S-Modell - auf die Kurbelwelle. Allerdings wurden Fahrwerk und das Ansprechverhalten von Motor und Getriebe verbessert. Und er firmiert zukünftig unter der neuen Marke Mercedes-AMG mit Namen GLE 63.

Was er kostet.

Zu den Preisen hat sich Mercedes noch nicht geäußert, allerdings dürfte der Einstiegspreis wohl etwas günstiger ausfallen als bisher, da das neue Basismodell ohne Allradantrieb vorfährt. Aktuell müssen für den kleinsten Diesel mindestens 56.227 Euro bezahlt werden.

Was noch kommt.

Mercedes spielt mit dem Gedanken einen Pick-up zu bauen, der gegen VW Amarok, Mitsubishi L200 und Ford Ranger antreten soll. Schon 2017 könnte ein entsprechendes Modell in den Handel kommen - auch in Europa. Als Basis könnte der GLE dienen - wenn er denn robust genug für den harten Geländeeinsatz ist. Alternativ könnte der Daimler-Pick-up aus der Allianz mit Renault-Nissan erwachsen, die mit dem Navara einen adäquaten Vertreter im Portfolio hat.

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