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Vorstellung: Mercedes-Benz C-Klasse – So schick, so stark und so sparsam

Erlkönig-Sichtungen, Innenraum-Präsentation und erste Beifahrersitz-Mitfahrten – Mercedes hat für die neue C-Klasse über Monate hinweg ein mediales Dauerfeuer inszeniert, welches nunmehr ein vorläufiges Ende findet, denn jetzt zeigt sich erstmalig offiziell die ganze Pracht.

Erlkönig-Sichtungen, Innenraum-Präsentation und erste Beifahrersitz-Mitfahrten – Mercedes hat für die neue C-Klasse über Monate hinweg ein mediales Dauerfeuer inszeniert, welches nunmehr ein vorläufiges Ende findet, denn jetzt zeigt sich erstmalig offiziell die ganze Pracht und werden die letzten großen Geheimnisse bekannt gegeben. Und die bieten zumindest eine im Wortsinn „kleine“ Überraschung. Apropos klein: Als solches darf man die Vorgänger-Generation der C-Klasse bezeichnen, denn im Vergleich dazu ist die neue um 10 Zentimeter länger und um 4 Zentimeter breiter geworden. Außerdem wuchs der Radstand um 8 Zentimeter und legte das Kofferraumvolumen um 5 auf 480 Liter zu. Trotz Größenzuwachs haben gezielte Leichtbaumaßnahmen (unter anderem mehr Alu in der Karosserie) für eine stattliche Gewichtseinsparung gesorgt, die im Idealfall um 100 Kilogramm betragen kann.

Innenraum umfangreich erneuert

Optisch haben die bisherigen Erlkönig-Bilder schon klar darauf hingewiesen, dass die neue C-Klasse eine kleine Ausgabe der S-Klasse sein wird. Also anders als beim nahezu gleichgroßen CLA wurde ein eleganteres und ruhigeres Design gewählt, welches wohl den Geschmack der eher konservativen Kunden gut treffen dürfte.

Ob dies auch beim Innenraum der Fall sein wird, bleibt abzuwarten, denn die Änderungen sind sehr umfangreich und der Stil ganz sicher wohnlich, aber auch deutlich anders als bisher und damit in den Augen von einigen traditionellen C-Klasse-Fahrern vielleicht auch ein geschmacklicher Irrweg. In einem weiteren Artikel finden Sie mehr Details zum Innenraum der C-Klasse, der übrigens ganz objektiv betrachtet zwar ein besseres Raumangebot bieten kann, sich im Fond aber Sitzriesen weiterhin etwas beengt vorkommen dürfen.

Neuer 1,6er-Diesel

Eine besonders spannende und nunmehr beantwortete Frage betraf die Motoren und hier ganz speziell, ob der allgemeine Downsizing-Trend auch zu kleineren Diesel-Aggregaten führen wird. Zwar nicht zum Marktstart, doch recht zeitnah wird hier ein neuer 1,6-Liter-Spardiesel das C-Klasse-Portfolio nach unten hin abrunden und den bisherigen 1,8-Liter-Diesel ersetzen. Wahlweise gibt es die neue Sparmotorisierung mit 115 oder 136 PS und 280 beziehungsweise 320 Newtonmeter Drehmoment. Fahr- und Verbrauchswerte verrät Mercedes noch nicht, doch wird dem gewiss ausreichendem Vorwärtsdrang ein zumindest theoretischer Wert von weniger als vier Liter gegenüberstehen. Neben Downsizing sorgen auch Leichtbau und die gute Aerodynamik (Cw 0,24) für dieses bemerkenswert sparsame Naturell.

Ebenfalls eine herausragend gute Effizienz wird der C 220 Bluetec-Diesel bieten, der mit seinen 170 PS und 400 Newtonmeter Drehmoment eine Beschleunigung aus dem Stand auf Tempo 100 in knapp acht Sekunden ermöglicht, sich aber mit glatt vier Litern Diesel begnügen soll. Marktstart wird Mercedes einen 1,6er mit besagten 156 PS und 250 Newtonmeter ins Programm nehmen, der eine Sprintzeit von 8,2 Sekunden bei einem Verbrauch von glatt fünf Litern bieten soll.

Zweiter Marktstart-Benziner ist ein 1,9-Liter-Direkteinspritzer mit 184 PS und 300 Newtonmeter Drehmoment. Hier beträgt die Sprintzeit 7,5 Sekunden, der Verbrauch soll bei 5,3 Litern liegen. Vorläufige Top-Motorisierung wird ein neuer 3-Liter-BiTurbo-V6, der im Frühjahr 2013 im E 400 debütierte. Der V6 wurde vor allem in Hinblick auf den chinesischen Markt (hier gibt es bei den Besteuerungsklassen eine Drei-Liter-Hubraumgrenze) entwickelt und mobilisiert neben seinen 333 PS außerdem stolze 480 Newtonmeter, die den dann vermutlich unter 1,6 Tonnen wiegenden Schwaben gewaltig nach vorne stürmen lassen werden. Mit der 7G-Tronic wird der Sprint knapp 5 Sekunden dauern, die Höchstgeschwindigkeit auf 250 km/h abgeregelt, während der Verbrauch bei rund sieben Litern liegen dürfte.

Elektro-Power kommt

Zusätzlich plant Mercedes noch einen Diesel-Hybrid, der mit 204 PS starkem Verbrenner und einer 27 PS starken E-Maschine einerseits für souveräne Fahrleistungen sorgen dürfte und der sich im Gegenzug mit 3,9 Litern Diesel auf 100 Kilometer begnügen soll. Noch einmal sparsamer dürfte eine ebenfalls geplante Plug-in-Hybridversion werden, die ihren sehr niedrigen Prüfstands-Verbrauchswert einer größeren rein elektrischen Reichweite zu verdanken haben wird.

Antriebsseitig steht wie bisher her schon als Automatikgetriebe die 7G-Tronic für diverse Motoren zur Wahl, ansonsten kommen abhängig von der Motorisierung ausschließlich oder alternativ manuelle Sechsgang-Getriebe zum Einsatz. Als weitere Option bietet Mercedes neben dem standardmäßigen Heckantrieb noch die aufpreispflichtige Allradvariante 4Matic an.

Mehr Fahrspaß im Fokus

Grundsätzlich hat Mercedes nach eigenen Angaben die Fahrdynamik der C-Klasse geschärft, um so BMWs 3er mehr Paroli bieten zu können. Dafür sollen unter anderem eine neu konstruierte 4-Lenker-Vorderachse und eine optimierte Hinterachse verantwortlich sein. Mercedes verspricht mehr Grip und höhere Seitenführungskräfte, sowie eine höhere Präzision, auch dank einer für alle Modelle serienmäßig verbauten elektromechanischen Direktlenkung.

Für die serienmäßig mit Stahlfederung ausgerüstete C-Klasse stehen zudem drei Direct-Control-Fahrwerke mit selektiver Dämpfung zur Wahl, die eine eher komfortorientierte oder eher sportliche Abstimmung ermöglichen. Großes Fahrwerks-Novum für die C-Klasse ist eine neue, optionale Luftfederung, die den Spagat zwischen Komfort und Dynamik noch besser meistern soll und für die Mercedes ein Fahrerlebnis auf Oberklasse-Niveau verspricht.

Reichlich neue Funktionen

Es gibt noch eine Reihe weiterer Neuheiten, die zum Teil bisher nur Mercedes-Modellen gehobener Klassen zur Verfügung standen oder gänzlich neu bei Mercedes sind, die da wären:

  • Ein Head-up-Display, welches mehrfarbig direkt in die Scheibe Geschwindigkeit, Tempolimits, Navigationsanweisungen und Hinweise der Distronic anzeigt.
  • Die Distronic Plus, also ein Staufolge-Assistent, der automatisch dem vorausfahrendem Fahrzeug teilautonom vom Stillstand bis 60 km/h folgen kann.
  • Die BaAS Plus/Pre-Safe-Bremse, die vorausschauend Hindernisse und Personen und Querverkehr erkennt und bei Kollisionsgefahr entsprechende Notbremsungen einleiten kann.
  • Eine 360-Grad-Kamera mit virtueller Vogelperspektive.
  • Der Adaptive Fernlicht-Assistent Plus, der Dauerfernlicht durch gezieltes Ausblenden anderer Fahrzeuge im Fernlichtkegel ermöglicht.
  • Ein Knieairbag für den Fahrer.
  • Eine Klimaanlage mit GPS-basierter Tunnelerkennung und einer Ionisierung der Luft.
  • Ein Frontbass-Akustiksystem, welches die Rohbaukarosse als Resonanzraum nutzt.
  • Eine Burmester-Soundanlage.
  • Ein Navisystem mit Google-Maps-Anzeige und Echtzeit-Verkehrsinformationen.
  • Internetfunktion und surfen ist bereits mit dem Audiosystem Audio 20 möglich, sofern ein datenfähiges Handy angebunden ist.
  • Das höherwertige System Comand Online bietet zudem eine WLAN-Hotspot-Funktion.

Viele Funktionen und Ausstattungen treiben selbstredend den traditionell schon stattlichen Preis der C-Klasse weiter in die Höhe. Immerhin ist die in vielen Aspekten grundsätzlich verbesserte Limousine im Vergleich zum Vorgänger nur geringfügig teurer geworden. Der ab sofort bestellbare C 180 kostet mindestens 33.558 Euro und damit nur gut 200 Euro mehr als bisher. (mh)

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