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Erste Infos: Opel Adam – Mit Einzigartigkeits-Versprechen

Früher waren Kleinwagen-Modelle von Opel eher triste Nutzwert-Hütten, mit zudem noch recht kurzen Optionslisten.

Doch mit dem jetzt unverhüllt gezeigten Adam will der Rüsselsheimer Autobauer in Sachen Lifestyle und Individualisierungsmöglichkeiten eine neue Stufe zünden und so der Marke im A-Segment damit deutlich mehr Frische verleihen und neue Begehrlichkeiten wecken. Dies soll dem 3,70 Meter kurzen Zweitürer bereits optisch gelingen. Zugegeben: Im Seitenprofil und bei zugekniffenen Augen erinnert die Silhouette doch etwas an den Fiat 500, doch handelt es sich ansonsten um eine recht eigenständige Erscheinung, die von einigen erfrischenden Feinheiten der aktuellen Opel-Designsprache geprägt ist.

Für eine charakteristische Opel-Handschrift  sorgen unter anderem die ausgeprägten Sicken in den Flanken. Die eine verläuft im unteren Türbereich nach vorne sichelförmig aufsteigend, während sich eine zweite bogenförmig eng um den Türgriff schmiegt. Im freundlichen Gesicht sorgt die flügelförmige Chromspange mit prominentem Markenemblem zusammen mit charakteristischen LED-Tagfahrleuchten für ein Opel-typisches Auftreten. Ebenso ausdrucksstark geben sich die Heckleuchten mit ihrer hakenförmigen Nachtgrafik.

Schwebendes Dach

Es gibt aber auch einige allein dem Adam vorbehaltene gestalterische Besonderheiten. Dazu gehört das fast schwebend wirkende Dach, welches sich dank schwarz lackierter Stellen am jeweils unteren Ende von A- und C-Säulen von der Karosserie absetzen kann. Diesen abgehobenen Eindruck unterstreichen noch eine breite Chromzierleiste zwischen Dach und Fenster sowie die individuelle Dachlackierung.

In Sachen Farbgebung treibt es Opel beim Adam besonders bunt. Basis sind die drei recht unterschiedliche Akzente setzenden Ausstattungswelten Jam (modisch bunt), Glam (elegant und chic) und Slam (sportlich). Dabei hat der Kunde zudem noch eine große Auswahl an Außenlackierungen, die er jeweils mit drei unterschiedlichen Dachfarben kombinieren kann. Hinzu kommen noch expressive und ebenfalls mit besonderen Farbakzenten geschmückte und bis zu 18 Zoll große Leichtmetallrädern.

Einzigartig

Darüber hinaus haben Kunden die Wahl zwischen unterschiedlichen Innenfarben, Dekoren und Dachhimmel-Ausführungen, darunter ein an den Rolls-Royce Phantom erinnernden LED-Sternenhimmel. Opel verspricht noch viele weitere Individualisierungs-Möglichkeiten für den Innenraum. Laut Design-Chef Mark Adams ist es deshalb "... ziemlich unwahrscheinlich, dass man zwei identische Exemplare [des Adams] zu Gesicht bekommt."

Für den auf Wunsch recht farbenfrohen Innenraum verspricht Opel angesichts der bescheidenen Außenabmessungen ein großzügiges Raumangebot für die maximal vier Passagiere. Der Arbeitsplatz soll zudem eine gewisse Premium-Anmutung bieten und auch Ausstattungsoptionen, die bislang höheren Fahrzeugklassen vorbehalten waren.

Smartphone-Integration

Auffälligstes Element in der aufgeräumt gestalteten Mittelkonsole ist ein großer Sieben-Zoll-Bildschirm für ein optionales Infotainment-System, welches speziell auf die funktionale Integration von Smartphones (Android und Apple iOS) ausgelegt ist. So kann man via Bluetooth oder USB auf dem Sieben-Zoll-Touchscreen im Adam die Apps im Telefon steuern, wie zum Beispiel eine GPS-Navigation. Außerdem lassen sich auf dem Telefon hinterlegte Musik-Dateien oder Videos abspielen.

Ansonsten zeichnet sich der Adam durch eine umfangreiche Sicherheitsausstattung aus. So gibt es Front-, Seiten- und Kopf-Airbags sowie Gurtstraffer für die Vordersitze. Serienmäßig verfügen alle Modelle über ESP mit Berganfahrunterfunktion. Zwei Isofix-Verankerungen in der im Verhältnis 50 zu 50 zweigeteilt umlegbaren Rücksitzbank runden das passive Sicherheitspaket ab.

Neue Assistenzsysteme

Für den Adam wird Opel optional außerdem einige der derzeit schwer angesagten Assistenzsysteme anbieten. Dazu gehören ein Einparkassistent, der nach passenden Lücken Ausschau hält und beim Rangieren die Lenkarbeit übernimmt. Wer lieber selber lenkt, kann beim Einparken per Knopfdruck in den City-Modus wechseln, der das Kurbeln am optional sogar beheizbaren Lenkrad dank erhöhter Servounterstützung erleichtern soll. Ein weiterer im Segment selten anzutreffender Helfer ist ein Tote-Winkel-Warner.

Basis für den in Eisenach gerfertigten Opel Adam ist eine verkürzte Version (Radstand 2.311 Millimeter) der nächsten Corsa-Plattform. Während der Adam vorne über eine McPherson-Radaufhängung und einen Hilfsrahmen verfügt, besteht die Hinterachse aus einer Torsionslenker-Konstruktion. Dieser Unterbau soll laut Opel Agilität, Fahrstabilität und hohen Komfort gewährleisten.

Zunächst drei Benziner

Zum Marktstart im Januar 2013 hat man beim Adam die Wahl zwischen drei Motorvarianten, allesamt Benziner. So gibt es einen 1,2-Liter-Vierzylinder mit 70 PS sowie zwei 1,4-Liter-Aggregate mit 87 beziehungsweise 100 PS. Für alle drei an ein manuelles Fünfgang-Getriebe gekoppelte Motoren steht mit dem optionalen Ecoflex-Technologiepaket eine Start-Stopp-Automatik zur Verfügung.

Eine Dieselversion wird es für den Adam nicht geben. Dafür dürfte gut ein Jahr nach der Markteinführung aus einer neuen Downsizing-Motorenfamilie ein turbogeladener Drei-Zylinder mit einem Liter Hubraum zum Einsatz kommen, der gehobene Längsdynamik mit einem niedrigen Normverbrauch verbinden dürfte. Ebenfalls arbeitet Opel an einer elektrischen Antriebsvariante, deren Serienbau allerdings noch nicht beschlossen ist.

Gehobenes Preisniveau

Verbrauchs- und Fahrwerte ebenso wie den Preis wird Opel spätestens zur offiziellen Publikumspremiere auf dem Pariser Autosalon Ende September 2012 verraten. Doch so viel ist sicher: Der Adam soll nicht gegen Low-Budget-Zwerge wie Up und Panda als vielmehr gegen hochpreisigere Lifestyler wie Fiat 500 und Mini One antreten. Entsprechend dürfte sich der Basispreis bei rund 12.000 Euro einpendeln. Und vermutlich kann man angesichts der vielen Individualisierungsmöglichkeiten auch problemlos einen Adam für über 20.000 Euro bestellen. Individualität hat nun mal ihren Preis.

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