Zum Hauptinhalt springen
AutoScout24 steht Ihnen aktuell aufgrund von Wartungsarbeiten nur eingeschränkt zur Verfügung. Dies betrifft einige Funktionen wie z.B. die Kontaktaufnahme mit Verkäufern, das Einloggen oder das Verwalten Ihrer Fahrzeuge für den Verkauf.

Bericht: Mercedes-Benz C-Klasse Produktionsstart – Von Bremen in die Welt

Die neue Mercedes-Benz C-Klasse steht in den Startlöchern. Erstmals wird die Mittelklasse-Baureihe nicht allein in Bremen produziert, sondern an weltweit vier Standorten. Allerdings kommt dem Werk in der Hansestadt beim Produktionsanlauf eine besondere Bedeutung zu.

Als erstes Kundenmodell ist jetzt im Bremer Mercedes-Werk ein kühlschrankweißer C 180 vom Band gerollt. Erstmals aber wird das Mittelklasse-Modell nicht allein in der Hansestadt produziert, sondern auch in East London (Südafrika), Peking (China) und demnächst noch in Tuscaloosa (USA). Allerdings wird von Bremen aus die weltweite Produktion und Logistik gesteuert. Insgesamt investiert die Daimler AG in diesem und dem kommenden Jahr zwei Milliarden Euro in die Produktion der C-Klasse, davon allein eine Milliarde in Bremen, wo die Stuttgarter auf dem Gelände des ehemaligen Borgward-Werkes seit 35 Jahren Automobile produzieren.

Kompetenzzentrum in Bremen

Von Bremen aus wird nicht nur die Schulung der internationalen Belegschaft, sondern auch die Produktqualität gesteuert. Rund 300 Mitarbeiter aus den Auslandswerken wurden bereits in der Hansestadt und in der Anlauffabrik in Sindelfingen ausgebildet und geben nun ihr Wissen als Multiplikatoren an ihre Kollegen weiter.

„Als Kompetenzzentrum für die neue C-Klasse nehmen wir eine besondere Rolle im Mercedes-Produktionsverbund ein“, erläutert der Leiter des Bremer Werks, Andreas Kellermann, stolz. In der Fertigung wurden die Abläufe zum Beispiel parallel zur Entwicklung in Sindelfingen dem neuen Materialmix angepasst. Dabei half eine Art virtueller Produktion, sodass die veränderten Abläufe lange vor dem Produktionsstart eingeübt und den realen Bedingungen an den Produktionsbändern angepasst werden konnten. Allein der Aluminiumanteil in der Karosseriestruktur wuchs gegenüber dem Vorgängermodell um 30 Prozent und soll so zum deutlich verbesserten Korrosionsschutz und zu weniger Verbrauch beitragen.

120.000 Mitarbeiter beteiligt

Im Bremer Werk arbeiten aktuell 12.700 Arbeiter und Angestellte, insgesamt sind an der Herstellung der C-Klasse inklusive der Zulieferer weltweit 120.000 Menschen beteiligt. Und in der Halle 9, wo alle C-Klassen-Versionen und der GLK hergestellt werden, wartet bereits die nächste Markteinführung von einer hässlichen grünen Plane verhüllt auf ihre Premiere. Während am Nebenband noch das aktuelle C-Klasse-T-Modell hergestellt wird, trainiert ein Team hier bereits die Produktion des neuen Kombis, der im September auf den Markt kommen wird. (mg/sp-x)

Wollen Sie jetzt durchstarten?

Alle Artikel

Nissan-Qashqai-2025-1600-1c

Nissan Qashqai (2024) erhält ein umfangreiches Facelift

News
alfa-romeo-milano-2024-titelbild

(Update) Kommentar: Alfa Romeo Milano - Top oder Flop?

News
mercedes32020y

Top Ten: Autos mit der größten Laufleistung – Junge und alte Kilometerhelden

News
Mehr anzeigen