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Heckantrieb bei Nässe – Beachtenswertes

Was müssen Sie als Fahrer eines Autos mit Heckantrieb bei nasser Fahrbahn beachten? Wir geben Ihnen praxistaugliche Tipps.

Der Frontantrieb ist bei Nässe die bessere Wahl

Bei einem Reifen sind das Reifenprofil, die Gummimischung und die Regeneigenschaften wesentliche Bestandteile, um die Gefahr des Aquaplanings bei Nässe (insbesondere bei Breitreifen) und damit ein Rutschen des Fahrzeugs zu minimieren. Es müssen aber auch die baulichen Eigenschaften eines Antriebs berücksichtigt werden.  Es gibt Front-, Heck-, und allradgetriebene Fahrzeuge. Die meisten Fahrzeuge, die in Deutschland zugelassen sind, haben einen Frontantrieb. Der Motor ist vorne eingebaut und belastet die Vorderachse. Er verleiht den Vorderrädern einen sehr guten Grip- das macht den Frontantrieb gegenüber dem Heckantrieb bei regennasser und im Winter bei Schnee grundsätzlich überlegen.

Mit Heckantrieb auf nassen Straßen vorsichtig fahren

Wenn die Fahrbahn nun durch Regen oder Nässe glatt ist, müssen Sie mit einem heckgetriebenen Fahrzeug sehr vorsichtig in die Kurve fahren. Das Heck drängt nach außen. Dies nennt man in Fachkreisen Übersteuern. Das Übersteuern ist mitunter schwer zu beherrschen. Deshalb ist bei heckangetriebenen Fahrzeugen besondere Vorsicht geboten, vor allem dann, wenn sie höher motorisiert sind. Auch wenn Ihr Fahrzeug mit einer Traktionskontrolle ausgestattet ist, die das Übersteuern kontrolliert und das Übersteuern ausgleicht, sollten Sie mit Bedacht fahren.

  • Geben Sie nicht abrupt Gas. Das Heckteil kann blitzartig wegrutschen. Ihr Fahrzeug dreht sich um die eigene Achse. Nehmen Sie bei Kurvenfahrten immer etwas Gas weg, bevor Sie in die Biegung einfahren. Geben Sie erst wieder Gas, wenn Sie den Scheitelpunkt der Kurve überfahren haben.
  • Bei frontgetriebenen Fahrzeugen sieht das Kurvenverhalten auf nassen Straßen anders aus, denn sie neigen zum Untersteuern. Das Fahrzeug geht bei Kurvenfahrten unwillig in die Biegung und drängt über die Vorderachse nach außen. Auch wenn Sie das Gas wegnehmen, drücken die Schwerkräfte auf die Vorderräder. Sind Sie zu schnell, rutscht das Fahrzeug aus der Kurve.

Passen Sie die Geschwindigkeit immer den Straßenverhältnissen an, denn eine zu hohe Geschwindigkeit ist immer ein Risiko – ob mit Heck- oder mit Frontantrieb! Nicht viel anders verhält es sich bei einem Fahrzeug mit Allradantrieb. Dieses verbindet beide Eigenschaften: Das Untersteuern beim Frontantrieb und das Übersteuern beim Heckantrieb. Wenn Sie alle drei Antriebsarten vergleichen, hat der Allradantrieb den Vorteil der besseren Straßenlage. Er wird in der Regel jedoch nur bei größeren Motoren eingesetzt.

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