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GDI beim Auto – Funktionsweise

Stichwort GDI: Was verbirgt sich hinter der Gasoline Direct Injection, wo kommt sie zum Einsatz und was sind die Vor- und Nachteile der Technik?

GDI ist ein Einspritzverfahren bei Benzinmotoren

Wie es der Name schon sagt, ist die Gasoline Direct Injection eine elektronische Einspritzanlage, die bei Benzinmotoren zum Einsatz kommt. Nahezu alle Hersteller von Benzinmotoren setzen dieses Verfahren ein. GDI ist jedoch eine Bezeichnung der japanischen Autohersteller. Erstmals kam ein GDI-Motor in einem Neuwagen im Jahre 1997 zum Einsatz. Dabei handelte es sich um einen Mitsubishi Carisma. Beim französischen Hersteller Renault wird die Technik beispielsweise nicht als GDI, sondern als idE bezeichnet. Dies steht als Abkürzung für Injection Directe Essence. Im Fahrbericht der Fahrzeuge mit Direkteinspritzung wird deutlich, dass die Motoren eine bessere Leistung erbringen können. Dies ist einer der Gründe dafür, dass sich die Direkteinspritzung bei modernen Motoren als Technik durchgesetzt hat. Wie es der Name schon sagt, wird der Kraftstoff bei der Direkteinspritzung von einer Einspritzdüse direkt in das Innere des Motorraums gespritzt. So können Sie Sprit sparen und zusätzlich durch die Direkteinspritzung die Emissionswerte an Kohlendioxid minimiert. In der Konsequenz wurden Benzinmotoren umweltfreundlicher. Das Fahrzeug wird mit einer geringeren Kraftfahrzeugsteuer belastet und Sie sparen Kraftstoffkosten, weil Sie mit einer Direkteinspritzung auf 100 gefahrene Kilometer weniger Kraftstoff verbrauchen.

Das Auto benötigt keinen Vergaser mehr

Ältere Fahrzeuge besitzen noch keine Einspritzung. Stattdessen wurde ein Vergaser verbaut. Im Vergleich zur Einspritzung ist der Vergaser wesentlich einfacher konstruiert. Dass Fahrzeuge mit Einspritzanlage automatisch weniger Kraftstoff verbrauchen, stimmt nicht, denn es gibt Autos, bei denen es genau umgekehrt ist. Dennoch musste der Vergaser der Einspritzanlage Platz machen. Neuwagen, die mit einem Vergaser ausgestattet sind, gibt es so gut wie gar nicht mehr. Der Vergaser arbeitet mit einem Unterdruck und nutzt die Strömungsgeschwindigkeit der angesaugten Luft, um ein Gemisch aus Benzin und Luft zu erzeugen, dass dann verbrannt werden kann.

Neben der Direkteinspritzung, wie sie bei GDI-Motoren angewendet wird, gibt es bei Benzinmotoren die sogenannte Saugrohreinspritzung. Dabei entsteht das Benzin-Luft-Gemisch in einem Saugrohr. Der Kraftstoff wird sodann vor das Einlassventil gespritzt. Das Gemisch wird angesaugt und gelangt auf diese Weise in den Motorraum. Dieses Verfahren kommt bei modernen Motoren, ebenso wie der Vergaser, so gut wie gar nicht mehr zum Einsatz.

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