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Fahrradträger

Der Fahrrad-Transport im Auto ist meist keine angenehme Angelegenheit: Die Rückbank muss umgeklappt werden - trotzdem ist der Gepäckraum schnell voll. Wer oft und gerne zwischen Zwei- und Vierrad wechselt, ist mit einem Fahrradträger daher gut bedient. Welche Optionen haben Sie?

Allgemein werden zwei verschiedene Varianten von Fahrrad-Trägersystemen unterschieden: Dach-Fahrradträger und Heck-Fahrradträger. Hinzu kommt der (Fahrrad-)Anhänger als "externe" Variante.

Die klassischste Lösung ist der Fahrradtransport auf dem Autodach. Hierbei wird ein so genannter Grundträger auf die vorhandene Dachreling oder die dafür vorgesehenen Einkerbungen geschraubt bzw. geklemmt. Auf diese zwei Grundträger die das Fahrzeugdach quer zur Fahrtrichtung überbrücken, muss der eigentliche Fahrradträger montiert werden. Für den Transport von einem Fahrrad sind so mindestens drei Anbauteile notwendig. Allerdings haben solche Grundträgersysteme den Vorteil, dass so auch Dachboxen und Skiträger montiert werden können. Die Nutzbarkeit ist damit flexibler. Die Nachteile wiegen jedoch schwerer, denn durch die gestiegene Angriffsfläche steigt der Spritverbrauch mit montiertem Fahrradträger geradezu exorbitant. Des Weiteren sorgen günstige Fahrradträger oftmals auch für Behinderungen, da sich diese gerne mal vom Dach lösen. Hinzu kommt auch, dass das Fahrrad auf das Dach gehoben und entsprechend fixiert werden muss. Somit eignen sich Fahrradträger für das Dach vor allem für die Autofahrer, die auch mal eine Dachbox oder ein paar Skier auf ihr Fahrzeug schnallen wollen.

Die zweite Variante ist für die Heckklappe gedacht. Dabei wird ein Fahrradträger praktisch wie ein Rucksack auf oder an die Heckklappe geschnallt. Der Träger selbst wird nicht verschraubt, er stützt sich lediglich an der Scheibe bzw. der Karosserie ab. Um Kratzer zu vermeiden ist der Träger mit speziellen Gummipuffern versehen. Die Fixierung erfolgt über Spanngurte, die durch die obere und untere öffnung durchgezogen werden. Der Ladekomfort steigt mit solch einem System stark, da die zu überwindenden Höhen gering sind. Das Nummernschild und die Beleuchtungsanlage bleiben frei und müssen nicht von zusätzlichen Leuchten und Schildern ersetzt werden. Das öffnen der Hecklappe mit aufgeladenen Fahrrädern ist nicht mehr so einfach möglich. Durch das Verschwinden hinter das Fahrzeug, wird Kraftstoff im Vergleich zur Dachvariante eingespart. Die Vorteile von Systemen für die Heckklappe nehmen Träger für die Anhängerkupplung auf und erweitern diese. Der Träger wird auf die Anhängerkupplung geklemmt und erhält so die nötige Stabilität. Durch einen Abklappmechanismus kann die Heckklappe auch während der Fahrt mit angehängten Fahrrädern geöffnet werden. Durch die tiefe Positionierung sind Zusatzleuchten erforderlich. Die Sicht wird nach hinten beeinträchtigt. Durch das nahezu vollständige Verschwinden des Trägers hinter das Fahrzeug, bleibt der zusätzliche Spritverbrauch im Rahmen. Fahrradträger für einen Wohnwagen sind vom Prinzip her mit denen der Anhängerkupplungsversion identisch. Die Fahrräder verschwinden auch hinter das Fahrzeug und befinden sich in der Regel komplett im Windschatten. Durch die hohe Positionierung stören die Fahrräder nicht weiter und beeinträchtigen weder Sicherheit noch Fahrbarkeit des Fahrzeugs. Das Beladen ist jedoch müßig.

Autos mit bereits integriertem Fahrradträger bekommen Sie von Opel mit dem Antara oder von BMW.

Eine weitere Alternative zu klassischen Fahrradträger-Systemen bietet der Anhänger: Die Vorteile von einem Fahrradanhänger liegen in der größeren Anzahl der Räder, die Sie transportieren können.

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