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Triumph TR6

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Stärken

  • Zeitloses Design
  • Überschaubare Technik
  • Gute Ersatzteilversorgung

Schwächen

  • Rostanfällig
  • Ölundichtigkeiten
  • Axialspiel der Kurbelwelle

Triumph TR6 im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Triumph TR6, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

Gebraucht ab:
*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat

Das Modell für britische Nostalgie im Alltag

Der Triumph TR6 ist ein typischer englischer Roadster der 1960er und 1970er-Jahre. Er baut technisch auf dem Stand seines Vorgängers auf und versprüht durch sein Design sportlichen Charme. Die Devise lautet bei diesem Klassiker: Genuss durch Verzicht. Weiterlesen

Interessiert am Triumph TR6

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Alternative Modelle

Gute Gründe

  • Der Triumph TR6 ist ein perfekter sportlicher Begleiter.
  • Hobbyschrauber freuen sich über die gute Ersatzteilversorgung und übersichtliche Bauweise.
  • Er bietet eine gute Kombination für Oldtimer-Liebhaber, die ihr Auto auch im Alltag bewegen möchten.
  • Durch seine Seltenheit und sein klassisch englisches Design ist er ein Blickfang.
  • Der einmalige, tiefe Motorsound begeistert Fahrzeugliebhaber.

Daten

Motorisierung

Technisch basiert der Triumph TR6 auf seinem Vorgänger, dem Triumph TR5/TR250. Er übernahm als letztes Modell das Konzept eines Leiterrahmens mit separatem Chassis, das auf die Technik der 1930er-Jahre zurückgeht. Der Triumph TR7 besitzt eine selbsttragende Karosserie.

Ebenfalls aus dem TR5 hat der TR6 den 6-Zylinder-Reihenmotor mit rund 2,5 Liter Hubraum übernommen. Der tiefliegende, gusseiserne Motor verfügt über eine unten liegende Nockenwelle. Auf dem europäischen Markt wird er mit einer mechanischen Saugrohr-Einspritzanlage von Lucas-Industries verkauft, welche dem Motor eine Leistung von 143 PS ermöglicht. Diese Modelle haben den Namenszusatz PI.

Die wichtigsten technischen Daten des Triumph TR6 im Überblick:

Modell Triumph TR6 Triumph TR6 PI
Leistung 143 PS 104 PS
Hubraum 2.498 cm³ 2.498 cm³
Zylinder 6 6
Getriebe 4-Gang-Schaltgetriebe 4-Gang-Schaltgetriebe
Beschleunigung 10,7 s 8,20 s
Höchstgeschwindigkeit 191 km/h 175 km/h
Gewicht 1.030 kg 1.030 kg
Verbrauch ca. 11 – 15 Liter pro 100 km ca. 11 – 15 Liter pro 100 km

Ab 1973 verändert sich die Nockenwelle des Motors. Damit wird die Leistung auf 123 PS herabgesetzt. Das Ergebnis ist vor allem eine verbesserte Laufruhe des Motors. Die Produktion der Einspritzvariante endet Anfang 1975.

Aufgrund der strengeren Abgasnormen in den USA wurde er dort mit zwei Strombergvergasern angeboten. Die Vergaservariante leistet 104 PS. Über ein Viergang-Schaltgetriebe erfolgt die Kraftübertragung auf die Hinterräder. Weitere technische Veränderungen sind ein zusätzlicher vorderer Stabilisator und größere Räder. Optional gab es auch einen elektrisch zuschaltbaren Overdrive im Angebot, welcher längere Etappen auf Autobahnen entspannter macht und die Drehzahlen senkt. Damit lässt sich die Zahl der Gänge auf sieben erhöhen.

Die Fahrleistungen des britischen Roadsters sind für damalige Zeiten beeindruckend. Schon das amerikanische Modell mit 104 PS erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 175 km/h. Die europäische Ausführung mit 143 PS bringt es sogar auf 191 km/h. Bei einem Gewicht von etwas über einer Tonne sind auch die Beschleunigungswerte beachtlich. Mit einem Verbrauch um die 11 Liter Benzin ist der Triump TR6 allerdings kein sparsames Auto.

Abmessungen

Der Sportwagen ist klein und schmal. Sein Kofferraum bietet mehr Platz als die meisten Konkurrenten, ist jedoch mit 170 Liter Volumen trotzdem recht klein. Das lässt sich mit einem optionalen Gepäckträger für die Kofferraumklappe beheben.

Länge 4,04 m
Breite 1,47 m
Höhe 1,27 m
Radstand 2,24 m
Kofferraumvolumen 170 l

Varianten

Der Triumph TR6 ist ein offener, zweisitziger Roadster. Gegen Aufpreis konnte ein Hardtop geordert werden, welches den TR6 zu einem GT (Grand-Touring-Coupé) macht. Im Laufe seiner Bauzeit gab es kein richtiges Facelift, sondern nur wenige kleine Veränderungen. Die Neuerungen bestanden aus einem Frontspoiler aus Kunststoff, Stoßstangenhörnern, Kopfstützen und einigen Aufklebern. Bis 1973 ließen sich gegen Aufpreis schicke Speichenräder bestellen.

Preis

Im Jahr 1969 kostete der Triumph TR6 in Deutschland rund 14.400 Mark. Im Vergleich zur damaligen Konkurrenz beinahe ein Schnäppchen. Bei den Gebrauchtwagen sieht es etwas anders aus. Sie sind gefragt und werden ab 16.000 Euro gehandelt. Richtig gute Sammlerstücke im Neuwagenzustand können auch mehr als 40.000 Euro kosten.

Die Unterhaltskosten bewegen sich auf recht niedrigem Niveau. Bei einer Schadensfreiheitsklasse 3 kostet der Triumph TR6 inklusive Vollkasko etwa 60 Euro. Der Benzinverbrauch treibt die Kosten des Sportwagens allerdings in die Höhe. Reparaturen lassen sich mit etwas Geschick oft selbst erledigen. Der Ersatzteilmarkt hält viele günstige Teile bereit.

Design

Exterieur

Der Triumph TR6 ist technisch, wie bereits erläutert, ein leicht veränderter TR5. Nur die Karosserie unterscheidet sich. Da der, bis dahin mit der Konstruktion der TR-Reihe betraute, Designer Giovanni Michelotti an anderen Triumph-Modellen arbeitete, holte der Hersteller die deutsche Firma Karmann ins Boot. In Osnabrück wurde die Karosserielinie geglättet, was dem Triumph TR6 eine modernere und kraftvollere Optik gab. Karmann gestaltete die Front komplett neu, ließ die seitlichen Chromleisten des Vorgängers weg und modernisierte das Heck. Die klassischen Rundscheinwerfer blieben jedoch.

Wo der TR5 noch etwas skurril wirkte, wurde der TR6 elegant, wirkte länger und dynamischer, aber ging auch in der Masse unter. Ein Grund für die wenigen Veränderungen waren die fehlenden finanziellen Mittel des Herstellers Triumph. So wurde mit neuem Design ein völlig neues Auto suggeriert.

Interieur

Mit einer Innenraumbreite von nur 1,35 Meter sitzt der Triumph TR6 wie maßgeschneidert. Seitenhalt bietet der Klassiker auf jeden Fall. Auch das Interieur wurde von seinem Vorgänger – dem TR5 – übernommen. Der kurze Schalthebel sitzt genau an der richtigen Stelle und das Armaturenbrett umrahmt mit edlem Holz die sechs schicken Smith-Rundinstrumente.

Die kleine, steile Frontscheibe versprüht nostalgischen Charme und gibt den Blick auf die lange Motorhaube frei. Einen Überrollbügel oder ein Windschott sind nicht vorhanden. Das mitgelieferte Verdeck des sportlichen Zweisitzers bietet allenfalls etwas Schutz vor einem kleinen Regenguss. Besserer Wetterschutz ist im optionalen Hardtop zu finden. Ganz untrainiert sollte der Fahrer des britischen Fahrzeugs nicht sein, da die Bremse und Kupplung etwas schwerfällig sind. Zudem hat die Lenkung keine Servounterstützung. Hart gefedert übertragen sich schlechte Straßen direkt bis zum Fahrer. Daran ändern auch die guten Sitze kaum etwas.

Sicherheit

Einen Crashtests hat der Triumph TR6 nie durchlaufen. Zu seiner Zeit wurde das Thema Sicherheit nicht sehr großgeschrieben. So muss sich der kleine Oldtimer mit Scheibenbremsen vorn und Trommelbremsen hinten begnügen. Der Triumph TR6 hat auch keine Sicherheitsgurte. Es gibt jedoch Nachrüstgurte mit entsprechender Zulassung.

Alternativen

Der Triumph TR6 ist ein Klassiker für sich. Wer es noch etwas nostalgischer möchte, findet im Triumph TR5 einen technisch identischen, aber selteneren Roadster. Moderner geht es im Nachfolger, dem Triumph TR7, zu. Ihn treibt ein 2-Liter-Vierzylinder an. Sein schnittiges Aussehen mit den markanten Klappscheinwerfern erinnert kaum noch an den klassischen englischen Roadster.

Aus dem deutschen Raum ist der Porsche 914 ein Konkurrent. Er bietet durch seine fortschrittliche Technik die besseren Fahrleistungen, ist jedoch bei der Wartung und Reparatur auf einem sehr hohen Niveau. Auch der Kaufpreis dürfte eine Rolle spielen. Das Fahrzeug wurde nur rund 3.300 Mal gebaut und ist damit eine Rarität mit Sammlerwert.

Der italienische Fiat 124 Spider hat ebenfalls Ausstrahlung und ist durch seine ausgereifte Technik nur wenig störanfällig. Hier beginnen die Preise ab etwa 13.000 Euro.

Ford bietet mit seinem Mustang auch eine Alternative zum Triumph TR6. Der große V8 mit 4,7 Liter liefert 190 PS und bietet vier Personen Platz. Er wiegt dafür einiges mehr und kann die Mehrleistung nicht ausspielen. Ein guter gebrauchter Ford Mustang ist derzeit ab etwa 35.000 Euro erhältlich.

Fahrzeugbewertungen zu Triumph TR6

1 Bewertungen

5,0

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