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Trabant 1.1

Stärken

  • Kultfahrzeug mit historischem Wert
  • Letzte Baureihe des Trabant
  • Leichtes Gewicht

Schwächen

  • Geringes Ausstattungsniveau
  • Kein westlicher Fahrzeugstandard
  • Hohe Instandhaltungskosten

Trabant 1.1 im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Trabant 1.1, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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Trabant 1.1: Eine Ära geht mit einem würdigen letzten Modell zu Ende

Der von 1990 bis 1991 produzierte Trabant 1.1 ist das letzte Modell der Trabant-Baureihe. Mit dem 1.1 geht die lange Ära des Kleinwagens vorbei. Zur Produktionszeit war der Erfolg des Trabant 1.1 eher zurückhaltend - zu verlockend waren die nun in der ehemaligen DDR erhältlichen Fahrzeuge aus dem Westen. Für den Trabant 1.1 bedeutet dieser Umstand: Er besitzt heute Seltenheitswert, die Verkaufszahlen waren relativ gering, was seinen heutigen Wert steigert. Weiterlesen

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Gute Gründe

  • Letztes Modell der Trabant-Baureihe - verfügbar in begrenzter Stückzahl.
  • Historisches Fahrzeug für Sammler und Liebhaber.
  • Kleinwagen aus der ehemaligen DDR mit Nostalgieeffekt.
  • Leichtes und kompaktes Fahrzeug für den Stadtverkehr.
  • Auffälliges Auto mit Wow-Effekt.

Daten

Motorisierung

Der Trabant 1.1 ist mit einem 1,1 Liter großen Ottomotor ausgerüstet. Der Kleinwagen erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 125 km/h.

Für den Spurt von 0 auf 100 Stundenkilometer benötigt der Trabant 1.1 22 Sekunden - ein Sportler ist der 1.1 nicht. Die Maximalgeschwindigkeit liegt etwas unterhalb vom Richtwert auf deutschen Autobahnen. Die Stärke des Trabant 1.1 ist nicht seine Motorleistung sondern sein Design. Das nostalgische Fahrzeug hat heute wie in der Vergangenheit viele Fans gefunden und ist ein beliebtes Sammlerstück. Der Kraftstoffverbrauch ist für einen Oldtimer mit 8 Litern auf 100 Kilometern sehr gut.

Abmessungen

Daten und Abmessungen Trabant 1.1
Bauzeit 1990 – 1991
Länge, Breite, Höhe 3,52 x 1,53 x 1,42 m
Radstand 2,02 m
Kofferraumvolumen 400 l – 1.400 l
Leergewicht 700 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 1.085 kg
Hubraum 1.043 cm³
Drehmoment 74 Nm
Höchstgeschwindigkeit 125 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 22 s
Tankvolumen 28 l
Verbrauch 8,0 l
CO2-Emissionen keine Angabe

Ein Wendekreis von 10 Metern gilt als idealer Wert. Für ein kompaktes Fahrzeug wie den Trabant könnte der Wendekreis kleiner sein, jedoch ist er ausreichend, um in engen Gassen perfekt manövrieren zu können.

Das Kofferraumvolumen ist mit 400 Litern bis 1.400 Litern üppig. Die 1.400 Liter sind als Ladevolumen zu verstehen. Der Platz im Innenraum verkleinert sich deutlich, wenn der volle Laderaum genutzt wird. Die Einstiegshöhe ist mit 1,42 Metern recht komfortabel. Auch große Menschen finden im kompakten Trabant Platz. Die Parkplatzsuche und das Manövrieren gestaltet sich mit dem kompakten Fahrzeug relativ einfach.

Varianten

Zunächst waren verschiedene Ausstattungsvarianten für den Trabant 1.1 vorgesehen. Entgegen dieses Vorhabens entschied sich der Hersteller, auf die Definition von Ausstattungslinien zu verzichten. Daher sind für den Trabant 1.1 keine unterschiedlichen Klassen bezüglich der Ausstattung bekannt. Allerdings existieren vier verschiedene Karosserieformen für den Trabant 1.1:

  • Limousine: Es handelt sich um einen klassischen Zweitürer.
  • Universal: Dieses Fahrzeug ist ein Dreitürer-Kombi.
  • Tramp: Diese Karosserieform ist ein offenes Cabrio mit Faltdach.
  • Pick-up: Es handelt sich um einen kleinen, zweitürigen Pick-up mit freier Ladefläche.

Preis

Der Trabant 1.1 ist mehr als 30 Jahre alt. Er erfüllt - sofern keine relevanten baulichen Veränderungen vorgenommen worden sind - die Voraussetzungen zur Erteilung eines H-Kennzeichens. Ein solches Kennzeichen hat für den Halter deutliche wirtschaftliche Vorteile: Die KFZ-Steuer wird nicht mehr anhand der PKW-Daten sondern pauschal bestimmt. 191,73 Euro kostet die KFZ-Steuer für den Trabant 1.1, wenn das Fahrzeug über ein H-Kennzeichen verfügt. Welche Vorteile durch das H-Kennzeichen entstehen, wird deutlich, wenn man berücksichtigt, dass der Trabant über eine schlechte Einstufung hinsichtlich des Schadstoffausstoßes verfügt. Die pauschale Besteuerung ist dadurch von Vorteil. In der Haftpflichtversicherung bieten die Versicherungen bei Fahrzeugen mit H-Kennzeichen oftmals günstige Einstufungen an.

Während ältere Trabant-Fahrzeuge bereits für 1.000 Euro bis 2.000 Euro erhältlich sind, kostet der Trabant 1.1 auf dem Gebrauchtwagenmarkt rund 3.000 bis 7.000 Euro - abhängig vom Zustand und der Kilometerleistung. Es handelt sich um ein besonderes Fahrzeug, dass seine Liebhaber hat.

Als Neupreis setzte der Hersteller 18.900 Mark an. Dieser Preis wurde von den potenziellen Käufern als hoch wahrgenommen. Im Laufe seiner Modellgeschichte hat der Trabant eine deutliche Preissteigerung durchlaufen. Zuletzt war sein Verkaufspreis um mehrere Tausende Mark angestiegen.

Design

Exterieur

Die Serienausstattung des Trabant 1.1 umfasst eine elektrische Scheibenwaschanlage sowie ein diagonales Zweikreis-Brems-System. Der Tankdeckel ist verschließbar und alle Varianten bis auf Universal besitzen Heckscheibenwischer. Einen rechten Außenspiegel besitzen alle Varianten außer die Limousine. Rückfahrscheinwerfer, eine Nebelschlußleuchte sowie selbstnachstellende Trommelbremsen hinten gehören ebenfalls zur Serienausstattung.

Ohne Aufpreis hatten die Käufer die Auswahl aus drei Farbvarianten: Gletscherblau, Papyrus und Togaweiß. Sonderlackierungen waren Indianrot, Olympiablau, Chromgelb, Pink und Schwarz.

Die Sonderausstattung umfasste:

  • Heizbare Heckscheibe (außer bei Tramp)
  • Kofferraumauskleidung (nur bei Limousine)
  • Motorraumleuchte
  • Außenspiegel rechts bei der Limousine
  • Ausstellbare Heckscheiben (nur bei Limousine)
  • Stahlgürtelreifen 155/70 P47 oder 155/70 P61
  • Anhängezugvorrichtung
  • Nebelscheinwerfer

Optional bestellten die Käufer einen ungeregelten KAT und reduzierten dadurch den Schadstoffausstoß des Trabant 1.1. Zunächst war beim Trabant 1.1 der Tankdeckel nicht abschließbar. Bei später produzierten Modellen baut der Hersteller abschließbare Tankdeckel ein.

Interieur

Serienmäßig bietet der Trabant 1.1 automatische Gurte, gepolsterte Sonnenblenden, Komfort- und Liegesitze, sowie Fondgurte. Auch ein PUR-Lenkrad, eine herausnehmbare Sitzbank, eine Ablagetasche in der Fahrertür und eine verstellbare Frischluftdüse gehören zur serienmäßigen Innenausstattung.

Gegen Aufpreis wählten die Käufer aus diverser Sonderausstattung aus. Zur Auswahl standen unter anderem eine Fondablage (nur für Universal), Armlehnen vorn, Haltegriff rechts, die Innenausstattung Gambiten und Zusatzteppiche. Der Innenraum des Trabant 1.1 ist schlicht gestaltet. Alle Bedienelemente sind übersichtlich angeordnet, besondere Anforderungen an den Komfort stellen die Insassen nicht.

Sicherheit

An der Vorderachse sind Scheibenbremsen montiert. Hinten arbeitet das Bremssystem mit Trommelbremsen. Typische Assistenzsysteme, wie sie heute aus modernen Fahrzeugen bekannt sind, bietet der Trabant nicht. Es handelt sich um ein einfach konstruiertes Fahrzeug, welches aus der Perspektive der Sicherheit nicht dem damaligen westlichen Standard entsprach. Die Karosserie war einfach gestaltet, die günstige Produktion war ein wichtiges Element der Strategie des Herstellers.

Alternativen

Als Alternativen zum Trabant 1.1 kommen Fahrzeuge in Frage, die in der ehemaligen DDR verfügbar gewesen waren, wie der IFA F 8 (1949-1955) und der IFA F 9 (1950-1955). Der AWZ P 70 (1955-1959) und der IFA P2M/P3 (1952-1966) sind weitere spannende Fahrzeuge aus der ehemaligen DDR. Soll es ein Trabant sein, dann eignet sich der Trabant 500/600 (1958-1965). Er punktet durch seinen niedrigen Gebrauchtwagenpreis und das schlichte Design.

Fahrzeugbewertungen zu Trabant 1.1

1 Bewertungen

5,0

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