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Porsche 962

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Stärken

  • Legendäres Siegerauto von Le Mans 1994
  • Bis zu 680 PS starker Mittelmotor
  • Extrem agiles Fahrzeug

Schwächen

  • Reines Testund Rennfahrzeug
  • Keine Straßenzulassung
  • Schwieriges Handling

Porsche 962 im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Porsche 962, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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Porsche 962: Legendäres Testfahrzeug mit Rennsportambitionen

Der Porsche ist ein zwischen 1984 und 1991 produzierter Rennwagen der US-amerikanischen IMSA-Rennserie, der 1994 das 24-Stunden-Rennen von Le Mans gewann. Das Fahrzeug verfügt über einen 2,9-Liter-Hubraum-Mittelmotor und war nie für die Serienfertigung konzipiert – besitzt also keine Straßenzulassung. Weiterlesen

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Gute Gründe

  • Echtes Kultfahrzeug mit auffälliger Optik.
  • Leistungsstarke Mittelmotoren mit bis zu 680 PS.
  • Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 400 Stundenkilometern möglich.
  • Limitierte Anzahl an Fahrzeugen machen den Porsche 962 zur Wertanlage.
  • Sondereditionen mit Straßenzulassung wurden von anderen Herstellern realisiert.

Daten

Motorisierung

Im Produktionszeitraum zwischen 1984 und 1991 wurden vom Porsche 962 insgesamt nur 90 Fahrzeuge gefertigt, die rein rennsportlichen Zwecken dienen sollten. Sie alle waren mit einem klassischen, 2,9 Liter Hubraum fassenden Mittelmotor ausgestattet, der über folgende Spezifikationen verfügte:

Motorenart Sechszylinder-Boxermittelmotor mit Turboaufladung
Hubraum 2.869 cm³
Leistung 500 kW (680 PS)
Getriebeart 5-Gang-Schaltgetriebe
Höchstgeschwindigkeit 405 Km/h
Beschleunigung (von 0 auf 100) 2,8 s
Beschleunigung (von 0 auf 200) 7,3 s
Leergewicht 850 kg

Die Beschleunigungswerte des 680-PS-Boliden Porsche 962 sind – selbst gemessen an heutigen Standards – überdurchschnittlich. Mit nur rund 2,8 Sekunden von 0 auf 100 ist der Porsche 962 beinahe schneller als der Bugatti Veyron. Dafür hat jener Supersportwagen mehr als 1.000 PS und 16 im Vergleich zu nur 6 Zylindern. Noch viel imposanter sind jedoch die Beschleunigungswerte aus dem Stand auf 200 Km/h: Hierfür benötigt der Porsche 962 nur schlappe 7,3 Sekunden.

Ermöglicht werden diese fantastischen Leistungsdaten vor allem auf Basis des enorm geringen Leergewichts in Höhe von nur 850 Kilogramm. Vergleichbare Supersportwagen bringen hier mindestens das Doppelte auf die Waage. In der Endgeschwindigkeit ist der Porsche 962 mit über 400 Stundenkilometer ebenfalls extrem schnell – selbst über 30 Jahre nach Produktionsende! Getriebetechnisch wurde der 962 einzig und allein mit einem robusten 5-Gang-Schaltgetriebe für den Rennsport ausgestattet. Verbrauchsdaten sind über das Fahrzeug mit reinem Ottomotor nicht verfügbar.

Abmessungen

Länge 4,77 m
Breite 1,99 m
Höhe 1,03 m
Radstand 2,77 m

Da es sich beim Porsche 962 um einen reinen Rennwagen handelte, war für diesen kein Kofferraum oder genereller Stauraum für Gepäck vorgesehen. Mit seinen Abmessungen ist der 962 zudem ein recht breites, aber sehr flaches Fahrzeug. In hektischen Innenstädten mit engen Parklücken wird sich der Rennwagen daher weniger zu Hause fühlen. Merklich sind vor allem der flache Unterboden und der tiefe Aufbau des Fahrzeugs, die selbst kleinste Straßenunebenheiten oder Bordsteinkanten nicht verzeihen würden. Die Anzahl der Sitzplätze beträgt genau eins, da hier ausschließlich der Rennfahrer im Cockpit Platz nahm und Gewicht gespart werden sollte.

Varianten

Im Jahre 1987 produzierte Porsche mit dem Porsche 962C eine adäquate Variante für die leicht abgewandelte Rennsportklasse „Gruppe-C-WM“. Darüber hinaus wurden von anderen Herstellern folgende Sondervarianten mit Straßenzulassung auf Basis des Porsche 962 gebaut:

  • DP 962
  • Derek Bell Signature Edition Porsche 962
  • Dauer 962 LM
  • Koenig C62
  • Schuppan 962CR

Preis

Porsche 962-Originalmodelle stehen nicht zum Verkauf. Jedoch können die von anderen Herstellern auf Basis des 962 gefertigten Modelle zu teilweise horrenden Sammlerpreisen erworben werden. Die ebenfalls stark limitierte Version Schuppan 962CR erzielt Preise zwischen 2,4 und 3,0 Millionen Euro. Der Gebrauchtmarkt des 962 ist entsprechend klein, beziehungsweise nicht vorhanden. Auf wirkliche Schnäppchen brauchen potenzielle Käufer – auch von sich in extrem schlechten Zustand befindlichen Fahrzeugen – nicht zu hoffen. Da der originale 962 auch nie mit einer Straßenzulassung versehen wurde, sind keine Daten über Verbrauch, Steuer- sowie Versicherungskosten oder die Wartungskosten verfügbar.

Design

Exterieur

Der Porsche 962 verfügt über ein extrem auffälliges Exterieur, das sich vor allem durch seine niedrige Fahrzeughöhe äußert. Er entspricht dem typischen Look der Rennwagen, die beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans an den Start gehen. Die flache und gleichzeitig stark aerodynamische Form bietet eine kurze, abgerundete Motorhaube mit jeweils 2 großen Porsche-Scheinwerfern. Die Motorhaube reicht am vorderen Ende fast bis auf Bodenhöhe und setzt sich bis zur runden Fahrerzelle fort. Diese ähnelt wiederum einem kuppelartigen Aufbau, der durch eine aufklappbare Plexiglasscheibe geöffnet und geschlossen werden kann. Letztere dient damit als Fahrertür – weitere Türen sind am Fahrzeug nicht vorhanden.

Die Rückspiegel befinden sich ebenfalls an der Seite, sind aber relativ weit oben an der Fahrerkuppel angebracht. Seitlich verfügt der 962 über breite Kotflügel, in dem sich Belüftungskanäle befinden und auf Höhe des Führerstands bereithält. Auffällig sind außerdem die für einen Rennwagen recht kleinen Reifen, die nur 14 bis 16 Zoll messen und für eine anspruchsvolles Handling des Fahrzeugs sorgen. Nach hinten läuft der Porsche 962 spitz und flach zu. Ein abschließender, flacher Heckspoiler ragt weit über das Fahrzeugende hinaus und ist mit den Rück- sowie Bremslichtern versehen. Der Porsche 962 verfügte im Exterieur über keinerlei Sonderausstattungen.

Interieur

Das Cockpit des Porsche 962 ist recht spartanisch gehalten, unter anderem um Gewicht einzusparen. Ausgestattet mit einem Dreispeichen-Lenkrad sowie einem vergleichsweisen hohen und kurzen Armaturenbrett, bietet das Cockpit dem Fahrer eine große Anzahl an Bedienknöpfen. Sämtliche Bedienelemente lassen sich dabei leicht vom Fahrersitz, der sich zentral in der Fahrgastzelle befindet, erreichen. Beim Fahrersitz selbst handelt es sich um einen speziellen Schalensportsitz mit Dreipunktgurt. Die rundliche Windschutzscheibe ist mit einer Rahmenkonstruktion verstärkt. Rechts neben dem Fahrersitz befindet sich ein Feuerlöscher, mit dem der Fahrer im Notfall einen Brand im Cockpit löschen kann. Das Cockpit selbst ist mit Aluminiumplatten ausgekleidet. Durch Druck nach oben lässt sich die Fahrertür öffnen – der Ein- und Ausstieg findet horizontal über die sich seitlich am Fahrzeug befindlichen Einstiegsplatten statt. Über Sonderausstattungen verfügte der Porsche 962 auch im Interieur nicht.

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Sicherheit

Sicherheitstechnisch war das Cockpit eines Porsche 962 – trotz einiger, spezieller Sicherheitseinrichtungen – kein guter Ort im Falle eines Unfalls. Dazu gehören der gut fixierende Dreipunktgurt und der Sportschalensitz. Zwar verfügte der 962 im Vergleich zu seinem Vorgänger über eine etwas längere Nase, die mehr Knautschzone ermöglichte, jedoch wurde der Fahrer bei einem Unfall immer noch stark in Mitleidenschaft gezogen. Dem konnten auch der integrierte Überrollkäfig sowie der Feuerlöscher an Bord kaum Abhilfe leisten. Ebenso unsicher machten das Fahrzeug der flache Unterboden und die vergleichsweise kleinen Reifen (14 bis 16 Zoll), die bei rasanten Kurvenfahrten sowie bei leichten Fahrbahnunebenheiten schnell zu einem unkontrollierten Ausbrechen des Fahrzeugs führten.

Alternativen

Bei Porsche selbst stellt der Porsche 911 GT3 eine gute Alternative zum im originalen Zustand unverkäuflichen Porsche 962 dar. Dabei handelt es sich um eine seit 1999 gebaute Sportversion des Porsche 911, die aktuell bis zu 520 PS leistet und preislich für um die 200.000 Euro zu haben ist.

Der Lamborghini Gallardo eignet sich ebenso gut als adäquater Porsche 962-Ersatz. Dieser ist momentan mit einem bis zu 570 PS starken Motor ausgestattet und kostet gebraucht zwischen 150.000 und 200.000 Euro.

Deutlich günstiger ist zudem der Nissan GT-R, der in seiner Top-Motorisierung derzeit satte 600 PS bietet und bereits für etwa 100.000 Euro zu haben ist.

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