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Opel Frontera

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Stärken

  • Sehr langlebige Benziner
  • Günstiger Geländewagen/SUV
  • Robust und praktisc

Schwächen

  • Undichtigkeiten in der A-Generation
  • Unzuverlässig beim Starten
  • Korrosionsanfällig

Opel Frontera im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Opel Frontera, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

Gebraucht ab:
*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat
von 0 auf 100 km/h:10 - 16.8s
Höchstgeschwindigkeit:147 - 188 km/h
CO2-Ausstoß (komb.):231 - 322 g CO2/km
Verbrauch (komb.):8.7 - 13.6 l/100km
Maße (L/B/H) ab:4192 x 1728 x 1692 mm
Türen:3 - 5
Kofferraum:300 - 0 Liter
Anhängelast:565 - 669 kg

Der SUV-Pionier

Der Opel Frontera ist ein Geländewagen, der zwischen 1991 und 2004 produziert wurde. Er gilt als Opels erster Offroader. Dabei stammt das Auto nicht aus Rüsselsheim, sondern aus Großbritannien. IBC Vehicles und Vauxhall bauten den Lizenznachbau und vermarkteten ihn unter Opels Namen in Westeuropa. Weiterlesen

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Gute Gründe

  • Günstige Range-Rover-Alternative
  • Eher für die Freizeit als für die Arbeit
  • Fahrspaß wie in einem SUV
  • Wachsende Beliebtheit bei Oldtimer-Fans

Daten

Motorisierung

Wie es sich für einen Geländewagen gehört, ist auch der Opel Frontera in beiden Generationen mit einem Hinterradantrieb ausgestattet, wobei ein Allradantrieb während der Fahrt zugeschaltet werden kann.

In der ersten Generation ist der Frontera A in zwei Karosserievarianten und sechs Motorklassen unterwegs. Im kurzen Dreitürer arbeiten nur der 2.0i R4-Ottomotor und zwei R4-Dieselmotoren, wobei sich die Leistungen kaum unterscheiden. Maximal 115 PS brachten der Benziner und der leicht stärkere 2,5-Liter-Turbodieselmotor zustande. Beim Fünftürer reicht die Leistungsvarianz von 100 PS bis 136 PS. Der Frontera A mit lahmer Beschleunigung und Spitzengeschwindigkeiten von 150 km/h ist kein Sprinter.

Während er mit seiner hohen Anhängelast von bis zu 2,6 Tonnen überzeugt, enttäuscht der Frontera A aus heutiger Sicht beim Verbrauch. Auf 100 Kilometer schluckt der Wagen zwischen 9,4 Liter und 13,3 Liter. Dabei stößt er bis zu 279 Gramm CO2 pro Kilometer aus, sodass er bloß die Abgasnormen Euro-1 und Euro-2 erfüllt.

Den Kraftstoffverbrauch konnte die zweite Generation, der Frontera B von 1998 bis 2004, nicht verbessern: 9,2 bis 13,6 Liter auf 100 Kilometer. Dabei stellt sich das neue optionale Automatikgetriebe als besonders durstig heraus. Euro-3 wird wenigstens teilweise erfüllt.

Abgesehen vom neuen Getriebe haben sich nur die Leistungen etwas verbessert. Der Fünftürer mit dem Top-V6-Ottomotor erreicht 205 PS bei 5.400 Umdrehungen die Minute. Sein maximales Drehmoment liegt bei 290 Newtonmeter bei 3.000 Touren. Damit erreicht er einen etwas besseren Antritt und eine Höchstgeschwindigkeit von 192 km/h.

Abmessungen

In beiden Modelltypen ist der Opel Frontera ein Leichtgewicht (unter zwei Tonnen) im Vergleich zu seiner Konkurrenz. Der kurze Frontera Sport würde heutzutage mit einem Radstand von 2,46 Meter, einer Länge von 4,27 Meter, einer Breite von 1,79 Meter und einer Höhe von 1,69 Meter als Kompakt-SUV klassifiziert werden. Deutlich größer ist der Fünftürer mit einer Länge von 4,66 Meter, einer Breite von 1,79 Meter und einer Höhe von 1,74 Meter.

Sein Radstand von 2,70 Meter sorgt für eine komfortable Fahrt auf der Straße. Dass der Fokus des Frontera eher auf dem Fahrspaß liegt und damit kein reiner „Kraxler“ ist, zeigt auch seine maximale Bodenfreiheit von nur 20 Zentimeter. Dafür macht sein großzügiges Kofferraumvolumen von 518 Litern, das bei umgeklappter Rückbank auf 1.790 Liter anwächst, die geringe Bodenfreiheit wieder wett. Ein zulässiges Gesamtgewicht von 2.450 Kilogramm erlaubt eine Zuladung von 566 Kilogramm.

Die folgenden Daten im Überblick beziehen sich auf den günstigen und sparsamen Opel Frontera 2.2 DTI Limited.

Bauzeit 2002 - 2004
Länge, Breite, Höhe 4,66 m x 1,79 m x 1,74 m
Radstand 2,70 m
Kofferraumvolumen 518 l - 1.790 l
Leergewicht 1.884 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 2.450 kg
Hubraum 2.171 cm3
Drehmoment 280 Nm
Höchstgeschwindigkeit 158 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 15,7 s
Tankvolumen 75 l
Verbrauch 8,5 l

Varianten

In der ersten und zweiten Generation des Opel Frontera standen zwei Modelltypen zur Auswahl: der Standard-Fünftürer („Limited“) und der dreitürige Frontera Sport RS. Letzterer konnte mit einem Hard- oder Softtop ausgestattet werden. Die Ausstattungsvariante „Barbour“ erweiterte das Serienangebot.

Fahrzeuge ab der Modellpflege 1995 weisen eine verbesserte Starr-Hinterachse auf, die durch zusätzliche Stabilisatoren ruhiger laufen. Ein Gasdruckstoßdämpfer wurde zur gleichen Zeit serienmäßig ausgestattet. Der Frontera B ab 1998 wirkt optisch eleganter und fährt sich geschmeidiger.

Sondermodelle wie der „Alaska Star“, „Ocean Star“ oder „Olympus“ punkten mit besonderen Lackierungsoptionen. „Mistral“ hingegen war mit haptischen Erweiterungen wie einem Frontschutzbügel, Sonnendach und neuen Trittbrettern ausgestattet.

Preis

Der als „Range Rover fürs Volk“ deklarierte neue Fünftürer kostete 1991 38.000 Mark, was umgerechnet etwa 16.000 Euro entspricht. Heute gelten bereits einige Modelle als Oldtimer, was Steuern spart. Dafür ist die Haftpflichtversicherung mit der Klasse 22 recht hoch. Der Verbrauch ist bei den leistungsstarken Modellen mit bis zu 13 Liter auf 100 Kilometer eine weitere Kostenquelle.

Auf dem Gebrauchtmarkt sind die Frontera mit V6-Motor und Automatik am beliebtesten. Allgemein ist der Benziner aufgrund seiner längeren Lebenszeit zu empfehlen – aber auch die Diesel sind dank eines guten Angebots an Ersatzteilen heute noch zu fahren. Der Preis liegt zwischen 2.000 Euro und 6.000 Euro.

Design

Exterieur

Der Opel Frontera Dreitürer erinnert etwas an einen Jeep. Der Radstand ist kurz, die Bodenfreiheit dafür umso höher. Schließlich rechtfertigt das Reserverad am Heck und das optionale Softtop den Vergleich mit dem US-Geländewagen. Der deutlich längere Fünftürer orientiert sich optisch am Land Rover. Im Unterschied zu den angelsächsischen Luxusfahrzeugen sparte Opel an vielen Ecken und Kanten. So ist zum Beispiel die Lackierung eher minderwertig und wolkig.

Beim Frontera B schmückt Chrom den Kühlergrill. Klarglas-Scheinwerfer und neue Leichtmetallräder unterstreichen die optische Straßentauglichkeit. Insgesamt verlaufen die Karosserielinien von der kurzen Schnauze zum Schrägheck deutlich sanfter und weicher. Dadurch ähnelt der Opel Frontera heutigen Großstadt-SUVs sehr. Die B-Säule im Dreitürer erscheint ebenfalls abgespeckter und macht Platz für ein zusätzliches trapezförmiges Seitenfenster, sodass mehr Licht in das Fahrzeug fallen kann.

Interieur

Obwohl das Cockpit keine Kopie, sondern eigenständig designt wurde, mindert viel Plastik und eine unbefriedigende Verarbeitungsqualität den Hype um das Auto. Der freie Platz vorne und hinten sorgt hingegen selbst bei langen Fahrten für einen komfortablen Aufenthalt. Der Ein- und Ausstieg gestaltet sich einfach. Die Heizung erfüllt ihren Job zuverlässig, wobei die Klimaanlage nur gegen Aufpreis verfügbar war.

Doch auch serienmäßig waren viele Funktionen inbegriffen. Verkleidete Türen und Dachsäulen sowie eine große Palette an farblicher Individualisierung waren bei der Basisausstattung dabei. Empfehlenswerte Zusätze gegen Aufpreis oder in den Sondervarianten stellten die elektronischen Fensterheber, ein multifunktionales Radio und ein Sonnendach dar.

Sicherheit

Im robusten Opel Frontera sitzt man erhöht und sicher. Besonders die zweite Generation legte im Bereich der passiven Sicherheit nochmals nach: Seitenaufprallschutz in den Türen, verstärkte Türschlösser und Scharniere sowie pyrotechnische Gurtstraffer fanden sich im Wagen wieder. Während ABS in der ersten Generation noch aufpreispflichtig war, war es ab der zweiten wie der Nebelscheinwerfer im Basispreis inbegriffen. Full-Size-Airbags für Fahrer und Beifahrer waren ebenfalls immer vorhanden.

Die Sport-Variante verfügt über drei höhenverstellbare Kopfstützen im Fond. Auch das zusätzliche Seitenfenster im Dreitürer sorgt für mehr Übersichtlichkeit und damit eine höhere Sicherheit. ADAC bewertete den Opel Frontera im Sicherheitstest seinerzeit mit einer 2,8.

Alternativen

Dem sehr erfolgreichen Frontera folgte 2006 der neue Opel Antara. Er hat den Fahrspaß seines Vorgängers geerbt, die SUV-Optik aber verfeinert. Das bis 2017 produzierte Auto leidet jedoch teilweise an technischen Problemen und verbraucht ebenfalls sehr viel Kraftstoff.

Die Mercedes M-Klasse folgte 1997 auf den SUV-Hype, den Opel in Deutschland mit dem Frontera auslöste. Der deutlich teurere Mercedes liefert ein komfortableres Fahrgefühl, mehr Luxus und weiterentwickelte Sicherheitssysteme. Man erkennt an seinem Äußeren, dass der Opel-Pionier als Vorlage diente. Der Schwabe ist wiederum deutlich schwerer als sein Vorbild.

Fahrzeugbewertungen zu Opel Frontera

19 Bewertungen

4,3

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