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Opel Automatik

Anstelle des serienmäßigen Fünfganggetriebes rollen die 2,2 und 3,2 Liter Vectra gegen Aufpreis auch mit einer elektronisch gesteuerten Fünfstufenautomatik mit ActiveSelect (manuelle Schaltmöglichkeit) von den Produktionsbändern. Der Automat schaltet die einzelnen "Gänge" - wie alle Automatikgetriebe - ohne Zugkraftunterbrechung unter Last. Gegenüber der Vierstufenautomatik steigert diese Opel Automatik die Leistungsdichte um 23 Prozent, die Übersetzungsspreizung liegt gar um 28 Prozent höher.

Das Getriebe erkennt nach einer gewissen "Eingewöhnungszeit" Situationsanalogien - es analysiert nicht nur die Straßentopografie, sondern auch den Fahrstil des Fahrers - und stimmt daraufhin seine automatischen Schaltprogramme ab. Vectra-Chauffeure, denen die adaptive Getriebecharakteristik vorübergehend nicht behagt, bedienen die Opel Automatik dann in einer zweiten Schaltgasse kurzerhand wie einen herkömmlichen Schalter mit hydraulischem Drehmomentverwandler.

Konventionelle Getriebeautomaten bestehen aus drei Funktionsgruppen:

1. Der hydraulischen Kraftübertragung (hydrodynamischer Drehmomentwandler mit Wandlerüberbrückungskupplung).

2. Den mechanischen Planetenradsätzen mit vier Vorwärtsgängen und dem Rückwärtsgang.

3. Der Schaltautomatik mit elektronischer Steuerung.

Die Schaltmomente zwischen den Planetenradsätzen leitet ein separates Steuermodul im Motormanagement des Vectra ein. Es kooperiert mit dem Motormanagement und berechnet aus unterschiedlichen Motor- und Getriebedaten die jeweils sinnvollste Schaltstrategie.

Unverbesserliche Pessimisten erkennen in der Opel Automatik immer noch "viel verwundbare" Technik. Unbegründet! Denn in der Praxis fallen Getriebeautomaten, sachgemäße Bedienung vorausgesetzt, mittlerweile kaum noch mit übermäßigem Verschleiß auf. Anders gesagt: Selbst in Opel-Werkstätten sind Automatikgetriebe auf der Werkbank höchst seltene "Gäste". Wenn allerdings die Ausnahme von der Regel eintritt, sind die Aggregate nicht unbedingt "pflegeleicht". Demzufolge "wandern" sie zur Revision überwiegend ins Werk zurück. Die häufigste "Unpässlichkeit" bei der Opel Automatik ist der Wählhebelzug. Einen verstellbaren Wählhebelzug entlarvt man mitunter schon beim Anlassvorgang: Der Motor bei der Opel Automatik bleibt dann nämlich stumm - in Wählhebelstellung "P" und/oder "N". Während der Fahrt sollten den Fahrer hingegen große Schaltpausen oder unkomfortable Schaltrucke misstrauisch machen.

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