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Nissan Altima

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Nissan Altima im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Nissan Altima, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat

In den USA entwickelt sich der Altima zum wichtigen Volumenmodell

In Europa ist der Nissan Altima nur als Importfahrzeug verfügbar, in Nordamerika gehört der Mittelklassewagen zu einem der meistverkauften Autos. Seit 1992 wird die Limousine des japanischen Herstellers in bisher sechs Generationen hergestellt. Dabei hat sie ihr fast schon langweiliges Design konsequent beibehalten. Nur die zerklüfteten Rückleuchten der neueren Modelle fallen aus der Reihe. Allerdings überzeugt das Auto als Familienwagen mit einem großen Angebot an Motoren und Ausstattung. Weiterlesen

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Einordnung

Der Name "Altima" tauchte bei Nissan schon vor dem Wagen aus der Mittelklasse auf. 1986 trug die Top-Ausstattung des Nissan Leopard auf dem japanischen Markt diesen Namen und danach der Nissan Laurel in Mittelamerika und der Karibik. 1992 bekam dann eine eigene Baureihe in Nordamerika diese Bezeichnung, während parallel dazu der Nissan Primera in Europa eingeführt wurde. In Amerika positionierte sich die Limousine zwischen dem Kompaktwagen Nissan Sentra und dem Nissan Maxima aus der oberen Mittelklasse. Damit ist das Fahrzeug der Nachfolger vom Nissan Stanza, der 1992 eingestellt wurde. Auf dem europäischen Markt überlebte der Primera nur rund 17 Jahre, bis er den SUVs, Kleinwagen und Coupés Platz machen musste. In den USA verfolgte der Hersteller jedoch eine andere Strategie, produzierte direkt im amerikanischen Smyrna (Tennessee) seine Mittelklasse-Limousinen und erweiterte die Fertigung 2004 um ein Werk in Canton (Mississippi), um der hohen Nachfrage gerecht zu werden. Bis zur vierten Generation wurde das japanische Auto ausschließlich in den USA hergestellt und von hier aus nach Amerika, Australien und in den Nahen Osten verkauft. Auf anderen Märkten gab es dafür den Primera (1990–2007) oder den Nissan Teana (seit 2003). Etwa ein Drittel der Altima auf dem US-amerikanischen Markt kam in Mietflotten zum Einsatz, was sich negativ auf das Markenimage und den Wert der Gebrauchtwagen ausgewirkt hat.

1. Nissan Altima U13 (1992–1997)

Wie schon sein Vorgänger war der Altima ursprünglich eine Exportversion des in Asien hergestellten Nissan Bluebird. Die ersten Modelle trugen den Doppelnamen "Stanz Altima", bevor die Bezeichnung endgültig wechselte. Die viertürige Limousine ging mit 4,60 Meter Länge noch als größerer Kleinwagen durch, der im Innenraum bequem Platz für vier Erwachsene beherbergte. Allerdings ist die Karosserie für fünf Personen zu schmal. Alle Modelle der ersten Generation haben einen 2,4-Liter-Vierzylinder-Motor mit 112 kW (150 PS) Leistung unter der Haube. Zur Auswahl standen ein fünfgäniges Schaltgetriebe und ein viergängiges Automatikgetriebe. Die Federung und die 15-Zoll-Reifen ermöglichen ein sportliches Fahrverhalten ohne übermäßige Geräuschkulisse. Schon der erste Altima hielt ein bretes Ausstattungs-Spektrum parat:

  • XE: Basis-Austattung mit manuellen Fensterhebern.
  • GXE: elektrische Fensterheber, ausfahrbare Antenne, Digitaluhr, Armlehne hinten.
  • SE: Nebelscheinwerfer, Heckspoiler, steifere Federung, Seitenschweller, Sportsitze, Leichtmetallräder.
  • GLE: digitales Head-up-Display, automatische Klimaregelung, schlüsselloser Zugang, Fußmatten, Schiebedach.

2. Nissan Altima L30 (1997–2001)

Technisch gesehen hat sich beim Altima im Vergleich zur ersten Modellreihe nicht viel verändert. Erst im Jahr 2000 erhöhte er seine Leistung auf 116 kW (158 PS), wodurch er in 8,4 statt in 8,7 Sekunden auf 100 km/h sprintet. Beide Getriebearten verkürzten ihre Getriebe- und Achsübersetzung und strafften die Lenkung. Das Gaspedal ist nur sehr leicht gefedert. Der Kleinwage wuchs erst zehn und dann noch einmal zwei Zentimeter in die Länge, der Innenraum wurde neu gestaltet. Durch eine bessere Aufteilung haben die Passagiere noch etwas mehr Platz, allerdings wirken die Materialien billiger und das Design ist schlichter. Wieder gibt es vier Ausstattungs-Varianten: von der abgespeckten Basis-Version XE über die Standard-Version GXE und die sprortliche SE-Version bis hin zum luxuriösen GXE-Modell.

3. Nissan Altima L31 (2001–2006)

Als erstes massenhaft produziertes Fahrzeug setzte der Altima auf der neuen Nissan-Plattform FF-L auf. Damit wuchs der Kleinwagen mit 4,90 Metern Länge und 2,80 Metern Radstand aus seinem Segment hinaus. Die Innenmaße übertrafen sogar den größeren Maxima, wodurch dieser große Einbußen hinnehmen musste. Dafür startete der neue Mittelklassewagen erstmals richtig durch. Neben dem 2,5-Liter-Vierzylinder mit 130 kW (177 PS) Leistung wurde ein Sechszylinder-Motor mit 3,5 Litern Hubraum und 149 kW (243 PS) mit aufgenommen. Damit galt das Auto als eines der leistungsstärksten Familienlimousinen auf dem Markt und hatte den größten Kraftstofftank seines Segments. Kritik gab es an der teilweise spröden Kunststoffverkleidung, dem großen Wendekreis und dem übermäßigen Ölverbrauch beim Modelljahr 2002.

4. Nissan Altima L32/U32 (2006–2012)

2006 wechselte das Fahrzeug wiederum seine Grundlage und basiert nun als erstes Modell auf der kleineren Nissan-D-Plattform. Damit bekam es einen 25 Millimeter kürzeren Radstand, während sich der Platz im Innenraum nicht veränderte. Serienmäßig war nun ein Schaltgetriebe mit sechs Gängen, optional ein stufenloses CVT-Automatikgetriebe. Die Motoren blieben erhalten, wurden nur überarbeitet. Somit ist der Mittelklassewagen entweder mit einem 2,5-Liter-Vierzylinder mit 130 kW oder einem 3,5-Liter-Sechszylinder mit 201 kW (270 PS) unterwegs. Gleich zwei neue Modelle führte der Hersteller in dieser Baureihe ein: das Coupé und den Hybrid. Das zweitürige Coupé verwendet die gleichen Motorvarianten wie die Limousine, allerdings sind Radstand, Länge und Höhe reduziert. Mit dem Altima stellte die Marke 2007 ihr erstes Hybridauto vor, das aufgrund der strengen Energiegesetze nur in zehn US-amerikanischen Staaten und in Kanada zur Verfügung stand. Bis zu 40.000 Exemplare wurden pro Jahr im Nissan-Werk in Smyrna gefertigt, bevor der Hybrid 2011 aufgrund geringer Nachfrage wieder eingestellt werden musste. Seine insgesamt 148 kW (198 PS) Leistung bekommt der Wagen aus einem 2,5-Liter-Vierzylinder mit 118 kW und einem zusätzlichen Elektromotor mit 30 kW. Der Kraftstoffverbrauch liegt bei 6,7 bis 7,1 Liter por 100 Kilometer.

5. Nissan Altima L33 (2012–2018)

Während der Hybrid schon 2011 sein Ende fand, folgte das Coupé 2013. Die fünfte Generation bekam aufgrund des schleppenden Absatzes keine Coupé-Version mehr. Auch stellte der Hersteller das Getriebe bei allen Modellen komplett auf CVT-Automatik um, da sich für das Schaltgetriebe zu wenige Käufer fanden. Weiter im Programm blieb der 2,5-Liter-Vierzylinder mit 136 kW Leistung und der 3,5-Liter-Sechszylinder mit 201 kW. Die meisten Bauteile wurden vom Vorgänger übernommen. Dabei konnte dank Aluminium und hochfestem Stahl bei der Karosserie rund 55 Kilogramm Gewicht gespart werden, wodurch das Fahrzeug die leichteste Mittelklasse-Limousine darstellt zu dieser Zeit darstellt. Von vorne hat sie durch den neuen Kühlergrill Ähnlichkeit mit dem Nissan Versa, von hinten sieht sie eher aus wie ein Maxima. Ursprünglich gab es sieben verschiedene Ausstattungen, vier für den 2,5-Liter-Antrieb und drei für den 3,5-Liter-Antrieb. Allerdings wurden die Varianten S und SV für den großen Motor 2015 eingestellt, dafür kam 2016 das SR-Leistungsmodell mit 17-Zoll-Rädern, Sitzflächen aus Sportstoff und einem Multifunktionslenkrad zurück.

6. Nissan Altima L34 (seit 2018)

Auf der New York International Auto Show 2018 stellte der Hersteller die neue Generation der Limousine vor. Etwas auffälliger, fortschrittlicher, dynamischer und besser ausgestattet. Der bewährte 3,5-Liter-Sechszylinder musste einem 2,0-Liter-Vierzylinder weichen. Dieser gilt als erster serienreifer Turbomotor mit varialber Verdichtung. Der Hubraum kann sich zwischen 1970 und 1997 cm3 verändern, wodurch das Fahrzeug 185 kW (252 PS) auf die Straße bringt. Daneben gibt es den herkömmlichen 2,5-Liter-Vierzylinder mit 140 kW. Ebenso ist die Limousine das erste Modell mit dem Propilot Assistant – wobei das Zusammenspiel mehrerer Assistenten eine halbautonome Fahrweise ermöglicht. Alle Modelle haben ein stufenloses Automatikgetriebe, für den 2,5-Liter-Vierzylinder steht Allradantrieb zur Verfügung. Diese Baureihe wird mit insgesamt fünf Ausstattungen angeboten: S, SR, SV, SL und Platinum.

Fazit

In seinem Segment hat der Mittelklassewagen natürlich viel Konkurrenz. Und scheinbar will er sich gar nicht so richtig von dieser abheben. Denn er ist in fast allen Bereichen gut, doch sticht in keinem besonders hervor. Außer vielleicht im Preis, da gehört er eher zu den günstigeren Modellen. Ansonsten bietet der Nissan Altima als Familienauto ein gelungenes Gesamtpaket aus Leistung, Komfort, Platz und Technik, nur beim Design ist er recht unauffällig unterwegs. Gegen einen VW Passat, Honda Accord oder Ford Fusion zieht er dann zwar doch den Kürzeren, dafür lässt sich das Auto aufgrund der vielfältigen Ausstattung je nach Anspruch an Komfort und Sportlichkeit individuell anpassen.

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