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Mercedes W222

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Stärken

  • Zukunftsweisende Sicherheitssysteme
  • Ausgezeichnete Verarbeitung
  • Höchster Komfort und Fahrspaß

Schwächen

  • Komplexe Bedienung
  • Geringe Flexibilität des Kofferraums
  • Hoher Grundpreis und teure Extras

Der fliegende Teppich der Oberklassen-Limousinen

Die Baureihe 222 ist die zehnte Generation der Luxusklasse S von Mercedes-Benz. Die Produktion begann 2013 und endete 2020 mit der Ablösung durch die Baureihe W223. Die Limousine W222 stellt die Modelle der S-Klasse mit den kleinsten Abmessungen dar. Weiterlesen

Interessiert am Mercedes W222

Gute Gründe

  • Der Mercedes-Benz W222 bietet optimalen Fahrkomfort durch technische Features und bequeme Sitze.
  • Das Fahrzeug verfügt über neueste und modernste Sicherheitssysteme.
  • Dieser Mercedes bietet einen großen Innenraum mit viel Platz.
  • Bei der S-Klasse gibt es eine ansprechende und auffallende Optik durch dynamische Linien.

Daten

Motorisierung

Die Produktion der Baureihe 222 startete im Jahr 2013 mit drei unterschiedlichen Motoren:

  • Der Ottomotor (M 278) des S 500 mit einer Leistung von 455 PS mit Otto-Partikelfilter.
  • Der Ottomotor mit Elektromotor (M 276) des S 400 HYBRID mit einer Systemleistung von 306 PS.
  • Der Dieselmotor S 350 BlueTEC der Vorgängerreihe mit einer Leistung von 258 PS.

Alle Fahrzeuge der Baureihe 222 verfügen über ein 7-Stufen-Automatikgetriebe mit einem Hinterradantrieb. Noch im selben Jahr wurde die Motorenpalette um zwei weitere Modelle erweitert, den S 500 4MATIC und den S 63 AMG. Insgesamt vier Modelle entstanden dabei in Kooperation mit dem Tochterunternehmen AMG. Neben weiteren neuen Motoren kam im Jahr 2014 das erste Fahrzeug mit Plug-in-Hybridantrieb auf den Markt mit dem S 500 e.

Die wichtigsten technischen Daten der ersten Mercedes-Benz W222 Modelle im Vergleich:

S 350 d S 400 h S 500
Motor V6-Dieselmotor V6-Ottomotor und Elektromotor V8-Ottomotor
Hubraum 2.987 cm³ 3.298 cm³ 4.663 cm³
Leistung 258 PS 306 PS 455 PS
Beschleunigung auf 100 km/h 6,8 s 6,8 s 4,8 s
Höchstgeschwindigkeit 250 km/h 250 km/h 250 km/h
Verbrauch auf 100 km (komb.) 5,5 bis 6,0 l 6,3 bis 6,8 l 8,6 bis 9,1 l
CO₂-Ausstoß (komb.) 146 bis 158 g/km 147 bis 159 g/km 199 bis 213 g/km
Motoraufladung Turbolader / Biturbo
Getriebe 7-Gang-Automatik 7-Gang-Automatik 7-Gang-Automatik
Antrieb Hinterradantrieb (4Matic mit Allradantrieb) Hinterradantrieb Hinterradantrieb (4Matic mit Allradantrieb)

Das AirMatic-Fahrwerk ist bei allen Fahrzeugen der S-Klasse serienmäßig seit 1998 verbaut. Dieses Fahrwerk zeichnet sich durch eine elektronisch geregelte Luftfederung aus und ist ein Muss für Fahrzeuge der Oberklasse. Die Ausnahme bildet der S 600 von Mercedes-Benz. Hier wurde ein Active-Body-Control-Fahrwerk eingebaut.

Die Motoraufladung mittels Biturbo hat den Vorteil, dass die Abgase in jedes Zylinderpaar gelangen und so die Motorleistung verbessert wird. Im Vergleich zum Biturbo verbessert der Turbolader die Motorleistung durch die Verdichtung der Verbrennungsluft.

Zudem erhielt die S-Klasse im Jahr 2017 eine Modellpflege. Statt der üblichen V6-Triebwerke wurde nach dem Facelift des Mercedes-Benz ein Reihensechszylinder beim Diesel und Benziner verbaut. Durch diese Neuerung wurde der Verbrauch der S-Klasse deutlich reduziert. Darüber hinaus wurden Lichtmaschine und Anlasser durch Starter-Generatoren ersetzt. Im Zuge der Modellpflege wurde zusätzlich ein weiterer Plug-in-Hybrid vorgestellt, der über eine verbesserte elektrische Reichweite von 50 Kilometern verfügt.

Abmessungen

Die Baureihe 222 verfügt über zahlreiche unterschiedliche Modellvarianten, die sich in den Größenverhältnissen minimal unterscheiden. Im Durchschnitt kommt der W222 auf eine Gesamtlänge von 5,12 Metern und eine Breite von 1,89 Metern bei einer Höhe von 1,49 Metern. Der Radstand des Mercedes-Benz W222 misst 3,03 Meter. Im Vergleich zur vorherigen Baureihe der S-Klasse ist der Radstand mit 3,16 Metern etwas kleiner.

Zudem gibt es neben den W222 Modellen auch die V222 und die X222 Modelle der Mercedes-Benz S-Klasse, die sich in den Abmessungen unterscheiden. Der W222 ist hierbei als die Kurzversion, der V222 als Langversion und der X222 als extralange Maybach-Variante der Baureihe zu verstehen.

Der Kofferraum des W222 verfügt über ein maximales Ladevolumen von 530 Litern. Abhängig von der Ausstattung kann das Volumen in Litern geringer ausfallen. Zu bemängeln ist, dass sich der Kofferraum der S-Klasse nicht erweitern lässt. Während bei der 222 Baureihe der Fahrkomfort im Fokus steht, können sperrige und große Objekte nur bedingt transportiert werden.

Varianten

Ab dem Baujahr 2017 erhielt die Reihe 222 eine Modellpflege. Dabei wurden nicht nur die Motoren, sondern auch das Interieur verändert. So unterscheidet sich die neue S-Klasse gegenüber dem Anfangsmodell aus dem Jahr 2013 aufgrund der LED-Schlusslichter und der Stoßdämpfer, die bei der jüngeren Variante mit ausgeprägten Lufteinlässen ausgestattet sind. Zudem erhält die S-Klasse ein volldigitales Widescreen-Cockpit mit zwei 12,3 Zoll großen Bildschirmen. Auch in Sachen Fahrerassistenzsystemen kann die S-Klasse nach der Modellpflege glänzen. Der aktive Abstandsassistent passt nun automatisch in Kurven oder vor Kreuzungen das Tempo der Mercedes-Benz 222 Reihe an.

Preis

Im Erscheinungsjahr 2013 wurde der Mercedes-Benz W222 in drei Varianten zu unterschiedlichen Preisen angeboten. Beginnend bei der S 350 BlueTec Variante mit einem Preis von 79.789 Euro über die S 400 Hybrid Variante mit einem Preis von 85.204 Euro bis hin zum S 500 für 104.601 Euro. Bei allen genannten Preisen handelt es sich um die Grundpreise.

Dass der Mercedes W222 auch heute noch ein erstklassiges Fahrzeug ist, zeigt der geringe Wertverlust über die Jahre. Auch Jahre nach dem Erscheinen findet sich der Mercedes W222 in gebrauchtem Zustand zu erstaunlichen Preisen. Ein Anschaffungspreis ab 30.000 Euro ist durchaus realistisch für die Serienvariante.

Die Kfz-Steuer bei der W222 Baureihe als Benziner liegt bei etwa 270 Euro jährlich. Für einen Diesel fallen bis zu 389 Euro pro Jahr dafür an. Eine Haftpflichtversicherung (100 % Beitragssatz) schlägt beim Mercedes W222 S 350 D mit etwa 120 Euro pro Monat zu Buche. Bei einer Vollkasko bewegt sich der Preisrahmen nach oben, auf einen Wert von etwa 340 Euro. Eine Teilkaskoversicherung beim S 350 D würde sich hingegen auf rund 190 Euro belaufen.

Design

Exterieur

Groß, größer, S-Klasse – so lässt sich der Mercedes einfach und kompakt beschreiben. Aufgrund der dynamischen und sportlich geschwungenen Linien wird der Mercedes jedoch häufig kleiner eingeschätzt als er wirklich ist.

Ab 2017 wurde der Mercedes zusätzlich mit einem Facelift versehen, wobei sich neben den Stoßdämpfern auch optische Details verändert haben. Speziell die Schlusslichter wurden in einem neuen und ansprechenden Design konzipiert, die auch nach außen die Klasse und die Eleganz des Fahrzeuges zeigen sollen. Äußerlich wurde von den Schwaben viel Wert auf die kleinen Feinheiten und Details gelegt. Das macht den Mercedes S-Klasse zu einer wahren Spitzenklasse.

Interieur

Mercedes sorgt mit der 222er-Baureihe für einen neuen Fahrkomfort, der mit früheren Baureihen nicht zu vergleichen ist. Das Interieur erinnert an ein komprimiertes Luxuswohnzimmer, das dank Hightech-Sitzen zum Verweilen einlädt. Mercedes legt hier viel Wert auf ein großes Platzvolumen im Interieur des Fahrzeuges und setzt beim Komfort verstärkt auf technische Features. So kann sich der Fahrer während des Fahrens massieren oder sich wärmen lassen.

Neben diesen Feinheiten gibt es auch weitere technische Features, die den Fahrkomfort auf ein neues Level heben. Die Schwaben bringen hier eine besondere Technik ins Spiel, welche sich Magic Carpet nennt. Ein technisches System, welches mithilfe von Sensoren und Kameras die Beschaffenheit der Fahrbahn prüft und entsprechend darauf reagiert. So wird auch der raueste Asphalt zu einer geschmeidigen Fahrgelegenheit. Daher auch der Name Magic Carpet oder zu Deutsch, fliegender Teppich.

Sicherheit

Die Sicherheit hat bei den Schwaben Priorität und das macht sich einmal mehr an diesem Modell bemerkbar. In Bereich Sicherheit liegt der Mercedes über dem Messbaren des Euro-NCAP-Crashtests. Sichere 5 Sterne konnte der W222 erreichen und auch nur, weil die Skala nicht mehr hergibt.

Serienmäßig ist diese S-Klasse mit praktisch allem ausgestattet, was momentan aufgrund von Forschung und Technik zur Verfügung gestellt wird. Eine computergestützte 360-Grad-Überwachung ist nur eines von vielen Sicherheitsmerkmalen. Stereokameras, Infrarot-Video und Ultraschall-Sensoren sind serienmäßig in dem W222 verbaut. Zum Paket gehören zudem ein aktiver Spurhalteassistent, ein Fußgänger-Erkennungssystem und aktive Gurtschlösser. Bestmögliche Schutzmaßnahmen, alle vereint in einem Fahrzeug.

Alternativen

Echte Konkurrenz existiert für die 222er-Baureihe nur begrenzt. Vergleichsmodelle, wie der A8 von Audi oder auch der 7er von BMW sind Fahrzeuge, die sich dem Mercedes W222 des Stuttgarter Autoherstellers annähern. Eine weitere Alternative stellt der Maserati Quattroporte dar. Eine Variante, die ebenfalls aus dem Hause Mercedes kommt und als Alternative betrachtet werden kann, sind die Maybach S-Klasse (X222) Modelle, die ein Teil der 222 Baureihe von Mercedes-Benz sind und die extralange Version des W222 als normal lange Version darstellt.

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