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Kia Retona

Stärken

  • zuschaltbarer Allradantrieb
  • niedrige Gebrauchtwagenpreise
  • ausreichend Platz im Fond

Schwächen

  • mangelnde Sicherheitsausstattung
  • teilweise blockierende Bremsen
  • Gurte und Sitze nicht höhenverstellbar

Der Geländewagen für Naturverbundene

Der Kia Retona war ein im Jahr 1997 eingeführter Geländewagen, der die Zivilversion des südkoreanischen Militärjeeps bildete. Er überzeugt mit ansprechenden Motorleistungen und einem zuschaltbaren Allradantrieb, weshalb er sowohl in der Stadt als auch im Gelände gute Fahrleistungen versprach. Weiterlesen

Interessiert am Kia Retona

Kia Retona Gebrauchtwagen

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Gute Gründe

  • ideal für Jäger und Förster
  • günstige Anschaffungskosten
  • Geländeunterstützung und Differenzialsperre hinten
  • individueller Geländewagen-Look

Daten

Motorisierung

Im Jahr 1997 stellte Kia den Retona als Nachfolgemodell des Asia Rocsta vor. Im Jahr 1999 gingen dann die ersten Exemplare des Geländewagens vom Band. Bei Markteinführung verfügte der Kia Retona über einen Vierzylinder-Turbodiesel, der eine Leistung von 87 PS erbrachte. Das maximale Drehmoment lag bei 195 Nm an. Damit beschleunigte der Wagen bis zu einer elektronisch abgeriegelten Höchstgeschwindigkeit von 124 km/h. Der kombinierte Verbrauch lag bei rund 9,9 l/100 km.

Etwas mehr Leistung erbrachte ein im Jahr 2000 eingeführter Benziner des Kia Retona, der unter der Kennung FE-DI zu finden war. Das Modell leistete 137 PS bei einem maximalen Drehmoment von 175 Nm. Durch die gesteigerte Leistung beschleunigte der Wagen auf bis zu 150 km/h. Dies schlug sich jedoch auch in einem höheren Verbrauch nieder, der kombiniert bei 10,6 l/100 km lag.

Der Kia Retona verfügt serienmäßig über ein Fünfgang-Schaltgetriebe und war mit Hinterradantrieb sowie einem zuschaltbaren Allradantrieb ausgestattet. Die maximale Anhängelast lag ungebremst bei 465 Kilogramm, gebremst waren es 1.5000 Kilogramm.

Abmessungen

Der Kia Retona überzeugte mit seinem guten Platzangebot. Der geräumige Fond war für bis zu fünf Personen ausgelegt. Auch der Kofferraum bot mit seinen 231 Litern ausreichend Stauraum für alltägliche Besorgungen oder Ausflüge in die Natur. In der Länge maß der Wagen glatte vier Meter, in der Breite 1,75 Meter und in der Höhe zwischen 1,84 und 1,9 Metern.

Daten und Abmessungen Kia Retona
Bauzeit 1997 – 2001
Länge, Breite, Höhe 4 x 1,75 x 1,84 – 1,9 m
Radstand 2,36 m
Kofferraumvolumen 231 – 1.235 l
Leergewicht 1.490 – 1.518 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 1.900 kg
Hubraum 1.998 cm³
Drehmoment 175 – 195 Nm
Höchstgeschwindigkeit 124 – 150 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 20,5 s
Tankvolumen 60 l
Verbrauch 9,9 – 10,6 l/100 km
CO2-Emissionen k. A.

Varianten

Der Kia Retona kam als Nachfolger des Asia Rocsta auf den Markt. Er war wahlweise mit einem Diesel- oder Benzinmotor erhältlich, wobei der Benziner mehr Leistung erbrachte als der zuvor eingeführte Diesel.

Preis

Der letzte Neupreis des Kia Retona lag zwischen 14.061 und 14.500 Euro, was ein angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis darstellte. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt finden sich zudem einige Schnäppchen. Bereits ab 2.300 Euro lässt sich ein gepflegtes Modell ergattern, weshalb sich das Fahrzeug unter anderem als Zweitwagen für Fahrten in die Natur eignet.

Da alle 10.000 Kilometer eine Wartung anfiel, war der Kia Retona im Unterhalt vergleichsweise teuer. Auch eine hohe Jahressteuer schlug negativ zu Buche.

Design

Exterieur

Die Karosserie des Kia Retona bestach mit seinem rustikalen Charme. Sowohl die dicken Backen als auch die Kastenform und nicht zuletzt die charakteristischen Rundscheinwerfer erwecken Jeep-Gefühle. Zur Serienausstattung gehörten außerdem 15-Zoll-Aluräder und die ein- oder zweifarbige Metallic-Lackierung. Viele Kunden wählten ihn in passendem Grün.

Interieur

Der Innenraum des Kia Retona erwies sich vor allem als praktisch, jedoch als wenig komfortabel. Weder Sitze noch Gurte waren höhenverstellbar, wodurch die Kopffreiheit zwar enorm war, jedoch zugleich die Sicht nach außen deutlich litt. Insgesamt war das Interieur eher spärlich bestückt, eine serienmäßig verbaute Klimaanlage war jedoch dabei. Insgesamt erfüllt die Innenausstattung die Grundansprüche. Da der Wagen vordergründig für Jäger oder Förster interessant war, genügte dies jedoch.

Sicherheit

In puncto Sicherheit verzeichnet der Kia Retona ebenfalls keine Höchstleistungen. Weder Airbags noch ABS sind verbaut, bei einem Aufprall schützt einzig die robuste Karosserie die Insassen. Auch die häufig blockierenden Bremsen erwiesen sich als problematisch.

Alternativen

Eine Alternative zum Kia Retona bildet der Jeep Wrangler. Die Serie geht seit 1986 vom Band und ist mittlerweile in vier Generationen verfügbar, die letzte kam 2017 auf den Markt. Die Fahrzeuge vereinen Komfort und Geländetauglichkeit mit einem Rustikal schicken Äußeren. Der von 1997 bis 2002 produzierte Jeep Wrangler TJ verfügte über 118 PS, die ihn auf eine Höchstgeschwindigkeit von 142 km/h beschleunigten.

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