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Fiat Dino

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Stärken

  • Klassisches, attraktives Design
  • Kräftiger und agiler Motor
  • Schaltgenaues 5-Gang-Getriebe

Schwächen

  • Rostanfällige Karosserie
  • Anfällige Zündverteiler und Kettenspanner
  • Motor benötigt vergleichsweise viel Pflege

Fiat Dino im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Fiat Dino, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat

Fiat Dino: Der vergessene Klassiker mit Ferrari-Motor

Beim Fiat Dino handelt es sich um einen Sportwagen, der im Frühjahr 1966 zum einhundertsten Geburtstag von Giovanni Agnelli vorgestellt wurde. Zunächst wurde das Spider genannte Cabriolet vorgestellt, während ein Jahr später dann das Coupé folgte. Eingestellt wurde die Produktion des Fiat Dino im Dezember 1972, was ihn heute zum begehrten Sammlerstück macht. Weiterlesen

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Gute Gründe

  • Besitzt ein elegantes Design.
  • Die Motoren von Ferrari sind kräftig im Anzug.
  • Glänzt durch eine äußerst gute Verarbeitung.
  • Die Sitze sind sehr komfortabel und bieten einen guten Seitenhalt.
  • Das Fahrwerk ist dank Einzelradaufhängung sehr agil.

Daten

Motorisierung

Der Legende nach flüsterte Alfredo Ferrari auf dessen Totenbett die Daten des Motors dem bei Ferrari beschäftigten Vittorio Jano ins Ohr, der daraufhin einen solchen Motor konstruierte. Überliefert ist hingegen, dass der Motor im Fiat Dino von einem 1,5 Liter großen V6-Formel 2-Renntriebwerk abstammte und später von Fiat massentauglich umgebaut wurde.

In der folgenden Übersicht werden die wichtigsten Daten und Fakten der beiden Motoren des Fiat Dino dargestellt:

2.0l V6 2.4l V6
Getriebe 5-Gang-Schaltgetriebe 5-Gang-Schaltgetriebe
Hubraum 2,0 Liter 2,4 Liter
Leistung 160 PS 180 PS
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h 9,0 s 8,0 s
Höchstgeschwindigkeit 210 km/h 210 km/h
Leergewicht 1.170 - 1.280 kg 1.240 - 1.400 kg
Kraftstoffverbrauch 15,8 l 15,2 l
CO₂-Ausstoß nach WLTP 376 g/km 359 g/km

Zu den Maßnahmen, die zur Massentauglichkeit des Fiat Dino beitrugen, zählen die Fertigung des Motorblocks aus Grauguss anstatt Aluminium und auch die Ventilspieleinstellung wurde deutlich vereinfacht. Durch diese Maßnahmen konnte ein äußerst robuster und drehfreudiger Motor konstruiert werden, der in Verbindung mit der Einzelradaufhängungen gute Fahrleistungen in dem Fahrzeug erbrachte.

Das Benzin wird dabei über drei Fallstrom-Doppelvergaser der Firma Weber eingespritzt, was eine markante sportliche Tonlage im Fiat Dino ergibt. Die Motoren sind längs eingebaut und geben die Kraft an die Hinterräder weiter. Ferrari nutzte denselben Motor, wobei er dort durch Änderungen an der Luftzufuhr circa 15 PS mehr leistete.

Abmessung

Den Fiat Dino gab es sowohl als Coupé wie auch als Cabriolet, wobei die Karosserieformen jeweils von anderen Designern entworfen worden sind. Bertone entwarf hierbei die Karosserie für das Coupé, während der Spider von Pininfarina gezeichnet wurde. Das Coupé ist knapp über vier Meter lang und etwa 1,7 Meter breit.

Das Cabriolet ist fünf Zentimeter länger während die Breite unverändert blieb. Das Coupé besitzt allerdings trotzdem ein größeres Kofferraumvolumen.

Varianten

Anfangs wurde der Fiat Dino als von Bertone gezeichneten Coupé vorgestellt, während der Spider von Pininfarina genau ein Jahr später vorgestellt wurde. Der größte Unterschied zwischen den beiden Fahrzeug-Varianten ist das Dach, das beim Cabriolet typischerweise aus Stoff ist und abgenommen werden kann.

Das Cabriolet wurde im Hinblick der Aerodynamik verbessert, wodurch dieses eine etwas höhere Endgeschwindigkeit aufweist, während das Coupé schlicht gestaltet wurde. Dem entgegen bietet das Coupé mehr Platz und einen um 27 Zentimeter längeren Radstand, wodurch auch auf der Rückbank große Personen bequem Platz finden. In beiden Modellen konnten allerdings die gleichen Motoren geordert werden, die entweder 160 PS oder 180 PS leisteten.

Preis

Auf die Gegenwart umgerechnet würde ein neuer Fiat Dino etwa 28.000 Euro kosten, wobei der Dino selbstverständlich nur noch als Gebrauchtwagen erhältlich ist. Die Preise für einen gebrauchten Fiat Dino liegen hierbei zwischen 50.000 Euro für ein Coupé und 190.000 Euro für ein Cabrio.

Weitere Vorteile bietet ein H-Kennzeichen, welches der Fiat Dino bekommen würde. Dadurch kosten diese lediglich 192 Euro Steuern im Jahr sowie etwa 60 Euro in der Kfz-Haftpflicht. Die Vollkaskoversicherung kostet zusätzlich noch einmal etwa 360 Euro im Jahr.

Design

Exterieur

Obwohl die beiden Karosserievarianten von unterschiedlichen Designern stammen, ist das grundlegende Design jedoch gleich. Die Straße wird dabei von vier einzelnen Jod-Scheinwerfern ausgeleuchtet, die zudem den bulligen Kühlergrill des Fahrzeugs einrahmen. Die Motorhaube des Cabrios besitzt zusätzliche Rundungen, die den Anpressdruck erhöhen.

Auch die Seiten wurden beim Cabriolet rundlicher gestaltet und zudem weiter ausgestellt als beim Coupé. Die wohl größte Änderung betreffen allerdings die Rückleuchten, die beim Cabriolet rundlich gestaltet worden sind, während diese beim Coupé eckig ausfallen.

Interieur

Der Innenraum des Fiat Dino besticht durch seine hochwertigen Materialien und seine hochwertige Verarbeitung. Die Farbe des Holzes passt sich hierbei harmonisch an das Armaturenbrett aus Kunststoff an, wobei das optionale Nardi-Lenkrad den Look noch einmal aufwertet.

Dabei wurden alle Schalter und Instrumente gut durchdacht verbaut und so ist beispielsweise der Tachometer jederzeit gut ablesbar. Alle Schalter wie der Blinkerhebel oder auch die Schalter für die Heizung sind ebenfalls einfach zu bedienen.

Sicherheit

Beim Fiat Dino wurde viel Wert auf eine aktive Sicherheit gelegt, so besaß die Vorderachse bereits Schraubenfedern, während an der Hinterachse zu Beginn noch Blattfedern verbaut wurden. Diese wurde ab dem Frühjahr 1969 durch die Einzelradaufhängung aus dem Fiat 130 ersetzt, wodurch sich die Sicherheit des Fahrwerks deutlich verbesserte.

Interessant ist auch, dass der Fiat Dino an allen vier Rädern mit Scheibenbremsen ausgerüstet worden war, die zusätzlich durch eine Unterdruck-Bremshilfe unterstützt wurde. Dadurch besaß der Dino für damalige Verhältnisse sehr gute Bremsen.

Alternativen

Bei dem Fiat Dino handelt es sich um einen Sportwagen, der auch gerne mal für längere Strecken eingesetzt werden kann. Eine gute Alternative zum Fiat Dino wäre ein Porsche 911 S, der bereits viel Fahrspaß vermittelt. Der Porsche 911 S besticht hierbei durch das äußerst sportliche Handling und dank des niedrigen Schwerpunkts konnte dieses noch einmal deutlich verbessert werden. Den Porsche 911 S gab es dabei zu Beginn lediglich als Coupé, während ab dem Modelljahr 1967 auf ein Targa genanntes Cabriolet mit Sicherheitsbügel angeboten wurde. Gebraucht kostet er mindestens 60.000 Euro.

Eine andere Wahl wäre der Mercedes-Benz 280 SL, wobei dieser sogar noch einmal etwas lässiger ist als der Fiat Dino. Der Mercedes besticht hierbei durch seinen hohen Komfort, der durch die weichen Sitze noch einmal erhöht wird. Die Federung ist dabei ebenfalls äußerst komfortabel gestaltet und eignet sich zu einer entspannten Tour durch die Landschaft. Hierbei ist der 280 SL der erste Mercedes-Benz, der keine Heckflosse mehr besitzt, wobei zeitgleich auch die Karosserie deutlich versteift worden ist. Gebraucht kostet ein solcher Mercedes mindestens 58.000 Euro.

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