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Ferrari FXX

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Stärken

  • extrem leistungsstarker Motor
  • beeindruckendes, sportliches Design
  • beständige Wertentwicklung

Schwächen

  • für normale Kunden kaum erhältlich
  • enorm teuer
  • hohe Unterhaltskosten

Der Rennwagen mit Tendenzen zur Serie

Der Ferrari FXX ist weder Renn- noch Straßenwagen, dennoch waren nach der Vorstellung im Jahr 2005 alle 29 Exemplare des Fahrzeugs innerhalb kürzester Zeit verkauft. Das Modell soll vor allem den technischen Stand der Automobilbranche unter Beweis stellen und bietet beeindruckende Features. Weiterlesen

Interessiert am Ferrari FXX

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Gute Gründe

  • Der Ferrari FXX bietet enorm viel Leistung mit einem speziellen V12-Motor.
  • Viele Techniken aus dem Rennsport sorgen für beeindruckende Fahrergebnisse.
  • Das Fahrzeug überzeugt zudem mit einem besonders attraktivem und auffälligem Design.
  • Große Bremsen und eigens entwickelte Reifen sorgen für sichere Fahrten bei hohem Tempo.
  • Der Ferrari FXX ist sehr wertstabil und somit auch langfristig als Wertanlage geeignet

Daten

Motorisierung

Der Ferrari FXX basiert auf dem Enzo Ferrari, bietet aber deutlich mehr Leistungen und mehr Techniken für effektives Fahren auf der Rennstrecke. Hier kommt bereits eine der Besonderheiten des Fahrzeugs ganz klar zur Geltung, denn das Modell verfügt weder über eine Homologation als Rennwagen noch über eine Straßenzulassung. Vielmehr ging es den Entwicklern darum, mit dem Ferrari FXX eindrucksvoll die technischen Möglichkeiten unter Beweis zu stellen und eine Marschrichtung für neue Modelle im eigenen Angebot vorzugeben.

Das Ergebnis kann sich beim Ferrari FXX sehen lassen, denn das Fahrzeug verfügt bereits über einen speziellen, aufwendig konstruierten V12-Motor, der beeindruckende technische Daten vorweisen kann. Dies gilt beispielsweise für bis zu 800 PS Leistung. Bis zu 686 Nm Drehmoment liegen bereits bei etwa 5750 Umdrehungen des Motors an, das Fahrzeug übermittelt die Kraft des Motors ausschließlich über die beiden Hinterräder auf die Straße. Dementsprechend beeindruckend sind auch die gemessenen Werte des Fahrzeugs. Aus dem Stand sprintet der Ferrari FXX beispielsweise in lediglich 2,9 Sekunden auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit wird erst bei 345 km/h erreicht. Ein 112 Liter großer Benzintank ist immer mit dabei, allerdings ist die Reichweite durch bis zu 35 Liter Verbrauch im Rennbetrieb dennoch begrenzt.

Es ist nicht nur die brachiale Power des Motors, die den Ferrari FXX auszeichnet. Vielmehr geht es auch um die weiteren Ausstattungsmerkmale. Dies gilt beispielsweise für das verbaute sequenzielle Getriebe. Dieses ermöglicht enorm schnelle Gangwechsel, dieser soll nur maximal 80 Millisekunden dauern. Das Wechseln der Fahrstufe erfolgt ganz einfach über die Schaltwippen am Lenkrad.

Abmessungen

Der Ferrari FXX ist enorm breit und lang, dafür gleichzeitig sehr flach. Die Karosserie duckt sich also bereits aus optischer Sicht tief auf die Straße und hinterlässt einen sportlichen Eindruck. Die Abmessungen der Karosserie unterstreichen das erste Bild noch einmal deutlich. Bis zu 4,8 Meter Länge, über zwei Meter in der Breite und nur 1,13 Meter Höhe liegen hier an. Gleichzeitig erfordert die sehr geringe Höhe eine entsprechende Fitness, wenn es um das einfache Ein- und Aussteigen aus dem Ferrari FXX geht. Das Leergewicht des Fahrzeugs ist mit knapp 1.155 Kilogramm angegeben, in Anbetracht der enormen Größe stellt dies einen sehr guten Wert dar.

Der Ferrari FXX bietet eine geringe Alltagstauglichkeit, dies ist bereits aufgrund der fehlenden Straßenzulassung der Fall. Auch auf einen Kofferraum, auf viel Komfort oder weitere Annehmlichkeiten muss der Kunde verzichten. Hierbei handelt es sich also eher um eine Demonstration der technischen Möglichkeiten und ein Fahrzeug, welches für das wiederholte Ausfahren mit viel Fahrspaß auf der Rennstrecke entwickelt wurde.

Bauzeit 2005 – 2006
Länge, Breite, Höhe 4,8 x 2,0 x 1,1 m
Radstand 2,7 m
Kofferraumvolumen keine Angabe
Leergewicht 1.350 kg
Zulässiges Gesamtgewicht keine Angabe
Hubraum 6262 cm³
Drehmoment 686 Nm
Höchstgeschwindigkeit 345 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 2,9 Sekunden
Tankvolumen 112 l
Verbrauch keine Angabe
CO2-Emissionen keine Angabe

Varianten

Der Ferrari FXX wurde im Jahr 2005 vorgestellt und ausgewählten Top-Kunden des italienischen Autobauers auf direktem Wege angeboten. Das Fahrzeug wurde nur in Kleinstserie gebaut, insgesamt 30 Exemplare liefen vom Band. Dementsprechend hält sich die Auswahl verschiedener Varianten stark in Grenzen. Lediglich bei der Lackierung gibt es Unterschiede. So wurden insgesamt zwei schwarz lackierte Fahrzeuge verkauft, unter anderem ein Modell an Michael Schumacher. Zudem kam mit dem Ferrari FXX Evolution im Jahr 2007 ein Paket mit technischen Verbesserungen auf den Markt. Dieses konnte für das sportliche Fahrzeug angewandt werden und erhöhte unter anderem die Motorleistung auf bis zu 860 PS. Ein neues Getriebe mit noch kürzeren Schaltzeiten oder eine abschaltbare Traktionskontrolle mit neun einzelnen Programmen zeichnen das Fahrzeug ebenfalls aus.

Preis

Der Ferrari FXX ist kein Schnäppchen. Für die Exklusivität des Modells mussten die Kunden tief in die Tasche greifen. Mindestens 1,5 Millionen Euro wurden für das Fahrzeug aufgerufen, hinzu kamen noch die gängigen Steuern und Zulagen. Dabei konnten noch nicht einmal klassische Kunden mit dem notwendigen Kleingeld zugreifen, der Verkauf erfolgte ganz exklusiv an ausgewählte Top-Partner von Ferrari.

Gebraucht ist das Fahrzeug im Grunde nicht erhältlich. Die glücklichen Besitzer, die sich einen Ferrari FXX sichern konnten, verkaufen diesen nur in den seltensten Fällen. Zudem sind die wenigen gebrauchten Modelle so selten, dass die Preise noch einmal deutlich über dem Neupreis liegen. Dies zeigt sich beispielsweise beim Blick auf das Modell Michael Schumachers. Dieses Fahrzeug in schwarzer Lackierung wurde verkauft und erzielte hierbei einen Preis von rund 2,4 Millionen Euro.

Design

Exterieur

Der Ferrari FXX hinterlässt mit seiner sportlichen Gestaltung und vielen Details enorm viel Eindruck. Dies gilt beispielsweise bereits aufgrund der zahlreichen Lufteinlässe. Ob an der Front, an der Seite oder in der Motorhaube, der Ferrari FXX ist überall mit den notwendigen Öffnungen versehen. Mit den Öffnungen möchte der Autobauer auf der einen Seite die Belüftung des Motors verbessern, auf der anderen Seite aber auch für den notwendigen Abtrieb sorgen. Somit liegt das Fahrzeug bei hohen Geschwindigkeiten noch besser auf der Straße und lässt sich gut kontrollieren.

Interieur

Das Interieur ist einfach und zweckmäßig gestaltet. Während viele Modelle der anderen Baureihen den Fokus durchaus auch auf einen sehr guten Komfort legen, soll der Ferrari FXX vor allem sehr sportlich unterwegs sein. Sportsitze mit viel Seitenhalt, spezielle 6-Punkt-Gurte und übersichtliche Instrumente stehen im Mittelpunkt. Eine Übersicht nach hinten ist im Grunde gar nicht gegeben, unter anderem durch die verbaute Karosserie und die sehr niedrige Sitzposition. Das Sportlenkrad und die Schaltwippen sind ebenfalls mehr mit Blick auf die Performance als auf eine angenehme Haptik entwickelt. Der Ferrari FXX ist also ein sportlicher Begleiter, der viel Fahrspaß bietet, für längere Fahrten aber eher nicht geeignet ist.

Sicherheit

Die Entwickler bei Ferrari haben beim Ferrari FXX alles gegeben, um für die notwendige Sicherheit bei allen Fahrten zu sorgen. So kommt beispielsweise eine sehr große Bremsanlage mit viel Leistung zum Einsatz. Diese sorgt im Fall der Fälle auch bei höheren Geschwindigkeiten für eine schnelle Verzögerung bei gleichzeitig maximaler Kontrolle. Ab einer gewissen Geschwindigkeit werden die Abgase und die vorne einströmende Luft zudem hinten ausgeblasen, um das Fahrzeug auch bei einem hohen Tempo sicher in der Spur zu halten. Dies macht die Fahrten mit dem Ferrari FXX besonders sicher, gerade mit etwas Übung sind sportliche Rundenzeiten auf der Rennstrecke kein Problem.

Alternativen

Der Ferrari Enzo Ferrari ist eine hervorragende Alternative zum FXX und bietet ebenfalls sehr gute Fahrleistungen und ein sportliches Design. Allerdings verfügt das Modell über eine Straßenzulassung und kann somit auch im Alltag ganz normal gefahren werden. Mit deutlich über drei Millionen Euro sind die gebrauchten Modelle auf dem Markt allerdings alles andere als günstig.

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