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Daihatsu Geländewagen

Daihatsu Geländewagen

Zwar hat sich der japanische Hersteller Daihatsu bereits ab 2013 aus dem europäischen Markt zurückgezogen,für den asiatischen markt produziert der Autobauers allerdings immer noch Daihatsu Geländewagen. In Deutschland sind sowohl Importe und Gebrauchtwagen dieses Segments verfügbar. Weiterlesen

Highlights vom Daihatsu Geländewagen

  • Ein Daihatsu Geländewagen hat aufgrund seiner kleinen Motorisierung und des kleinen Gewichts in der Regel nur einen sehr geringen Kraftstoffverbrauch.
  • Die Fahrzeuge sind kompakt gebaut und eignen sich deshalb nicht nur für den Offroad-Einsatz, sondern auch für den Stadtverkehr sowie für Überlandfahrten.
  • Die Verarbeitung der Chassis ist robust, ebenso die der Motoren, was zu hohen Laufleistungen und einer ausgeprägten Langlebigkeit führt.

Welche Daihatsu Geländewagen gibt es?

Modellübersicht

Für den asiatischen Markt baut Daihatsu seit 2017 den Daihatsu Terios F800, der den Daihatsu Terios J200 ablöste. Letzterer war seit 2006 in Produktion und ersetzte wiederum den Daihatsu Terios J100, den es seit 1997 gab. Ein weiteres aktuelles Modell ist der Daihatsu Rocky in der zweiten Generation. In der ersten Generation wurde der Geländewagen von 1984 bis 2002 gebaut. Der Relaunch erfolgte 2019 und wurde seinerzeit auf der Tokyo Motor Show verkündet.

Das sind die beliebtesten Daihatsu Geländewagen 2023:

Der Daihatsu Feroza gehört zu den Kleingeländewagen und wurde in Deutschland von 1989 bis 1997 angeboten. In anderen Ländern Europas währte der Vertrieb noch zwei Jahre länger. Sein Benzinmotor hat einen Hubraum von 1,6 Litern und bietet 70 Kilowatt Leistung (86 PS). Er ist serienmäßig mit einem zuschaltbaren Allrad-Antrieb ausgestattet und verfügt je nach Variante über Sperrdifferentiale.

Der Daihatsu Terios J200 war in den Motorisierungen 1.5 2WD und 1.5 4WD erhältlich. Beide haben einen Hubraum von 1,5 Litern und eine Leistung von 77 Kilowatt (102 PS). Der Unterschied besteht darin, dass der 2WD ein Fronttriebler ist, während der 4WD mit Allradantrieb ausgestattet ist. Sein Vorgänger, der Daihatsu Terios J100, wurde in den Motorisierungen HC-EJ, K3-VE und K3-VET angeboten. Bei allen handelt es sich um 4-Zylinder-Reihenmotoren.

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Den Daihatsu Rocky gibt es seit 2021 neben der Benzin- auch als Hybrid-Version. Als Plattform für das Fahrzeug wird die neu eingeführte Daihatsu New Global Architecture genutzt.Der Daihatsu Taft ist in vielen seiner Merkmale dem Toyota Blizzard ähnlich. Er wurde von 1974 bis 1984 gebaut und in Österreich unter dem Namen Daihatsu Pionier vertrieben. Er gilt als einer der ersten Daihatsu Geländewagen und hat vorne und hinten an den Blattfedern Starrachsen.

Technische Daten

Jedes Modell vom Daihatsu Geländewagen hat andere Varianten, Motorisierungen und Abmessungen. Die meisten von ihnen werden nur noch auf dem asiatischen Markt angeboten. Fahrzeuge mit Baujahren vor 2013 waren direkt in Deutschland kaufbar. Spätere Exemplare ließen sich nur importieren. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die wichtigsten technischen Infos der Autos.

Geländewagen-Modell Varianten Fahrzeugtyp Motorisierung Abmessungen (Länge, Breite, Höhe) Kofferraumvolumen
Daihatsu Feroza EL, EL II, SE, SX Kombi Benzin 3.800 mm, 1.580 mm, 1.720 mm 272 bis 920 l
Daihatsu Terios J200 X, X Extra, R, R Adventure Kombi Benzin 4.095 mm, 1.695 mm, 1.740 mm 380 l
Daihatsu Taft F10, F10L, F10LV, F20, F20L, F20LV, F50, F50L, F50LV, F60, F60L, F60LV Kombi Diesel 3.485 mm, 1.460 mm, 1.860 mm 414 l
Daihatsu Terios F800 Premier Ri0, Premier Rio+ Kombi Benzin 4.435 mm, 1.695 mm, 1.705 mm 380 l
Daihatsu Terios J100 Sport, Trend, Titanium, Active Kombi Benzin 3.845 mm, 1.555 mm, 1.695 bis 1.715 mm 205 bis 538 l

Was kostet ein Daihatsu Geländewagen?

Neupreise

In Deutschland sind die Fahrzeuge von Daihatsu als Neuwagen nicht mehr offiziell zu kaufen. Einige Autos wie der Daihatsu Terios F800 oder der Daihatsu Rocky A200 lassen sich über Spezialhändler importieren. Die Überführungs- und Transportkosten sorgen jedoch dafür, dass der Anschaffungspreis über dem Wert liegt, der für ein vergleichbares und in Deutschland verfügbares Auto liegen würde. Hinzu kommt, dass die asiatischen Wagen die hiesigen Zulassungsbestimmungen erfüllen müssen, um zugelassen zu werden.

Einige Modelle von Toyota sind den Daihatsu Fahrzeugen aufgrund der Kooperation beider Unternehmen sehr ähnlich. In Asien startet der Rocky A200 umgerechnet bei einem Basispreis von circa 14.000 Euro. Für den Terios F800 sind es etwa 15.500 Euro. Zu berücksichtigen ist dabei die andere Marktlage. Vertrieben werden die Autos unter anderem in Japan, in den Arabischen Emiraten, in Malaysia, auf den Philippinen und in Indien.

Das sind die Neupreise für den Daihatsu Geländewagen 2023:

  • Daihatsu Terios F800: wird nicht in Deutschland angeboten
  • Daihatsu Feroza SE: wird nicht mehr produziert
  • Daihatsu Terios J200: wird nicht mehr produziert
  • Daihatsu Rocky A200: wird nicht in Deutschland angeboten
  • Daihatsu Taft: wird nicht mehr produziert

Gebrauchtwagenpreise

Ein 30 Jahre alter Daihatsu Feroza mit 150.000 Kilometern kostet gebraucht rund 4.000 bis 8.000 Euro, je nach Variante, Zustand und Motorisierung. Bei geringeren Laufleistungen kann der Preis auf bis zu 15.000 Euro steigen. Für einen fünfzehn Jahre alten Daihatsu Terios mit 100.000 Kilometern auf dem Tacho werden für die Allradversion zwischen 8.000 und 10.000 Euro berechnet. Bei einem Fronttriebler liegt der Preis bei circa 4.000 Euro.

Der Daihatsu Rocky kostet als 25 Jahre alte Modell mit über 150.000 Kilometern 3.500 bis 4.000 Euro. Gleiches gilt für jüngere Exemplare mit geringerer Laufleistung. Ein gut erhaltener Rocky mit wenigen Kilometern kann bis zu 10.000 Euro auf dem Gebrauchtmarkt bringen. Der Daihatsu Taft ist online nur noch selten zu finden. Als gut erhaltener Oldtimer kostet er im Schnitt 20.000 Euro. Die Auswahl an Daihatsu Geländewagen ist zwar generell relativ begrenzt, doch gerade von den neueren Modellen gibt es hierzulande einige Exemplare zu kaufen.

Fazit

Der Daihatsu Geländewagen vereint Alltagstauglichkeit mit Offroad-Eigenschaften sowie der Fähigkeit, schwere Lasen zu transportieren. Seit dem Rückzug des Herstellers aus dem europäischen Markt sind Neuwagen nur noch schwer zu bekommen. Auf dem Gebrauchtmarkt gibt es jedoch noch immer eine Auswahl an Feroza und Terios Fahrzeugen sowie ein paar weiteren Baureihen. Die Kosten im Unterhalt für einen Daihatsu liegen vergleichsweise niedrig und die Motoren erreichen Laufleistungen von teilweise weit über 200.000 Kilometern.

FAQ

Warum gibt es Daihatsu nicht in Deutschland?
In den letzten Jahren, in denen Daihatsu noch in Europa Autos verkauft hat, ging der Absatz ihrer Fahrzeuge immer weiter zurück. Waren es 2008 noch knapp 60.000, wurde 2010 nur noch ein Drittel davon und 2011 wurden sogar nur noch knapp 4.000 Exemplare abgesetzt. Als Konsequenz zog sich der Hersteller aus dem europäischen Markt zurück und konzentrierte sich auf den asiatischen bzw. den heimischen Markt.
Gibt es noch Ersatzteile für Daihatsu Geländewagen?
Da Daihatsu nur den europäischen Vertrieb, aber nicht die Produktion neuer Fahrzeuge und Bauteile einstellte, gibt es immer noch Ersatzteile für Reparaturen und Wartungen für sämtliche Autos zu kaufen. Außerdem sind Daihatsu Modelle mit vielen Wagen von Toyota baugleich, sodass sich die Ersatzteile dieses Herstellers nutzen lassen. Zudem gehören beide Unternehmen zusammen, da Toyota die Aktienmehrheit an Daihatsu besitzt.
Welche Daihatsu Modelle gibt es?
Die Auswahl an Daihatsu Modellen ist auch heute noch groß. Derzeit werden neben den Geländewagen geländetaugliche Kei-Cars, Kleinstwagen und Minivans, Kompakt- und Mittelklassewagen, Cabrios, SUVs und Minibusse sowie Kleintransporter gefertigt. Das Sortiment des Herstellers umfasst 2023 rund 20 verschiedene Baureihen. Die meisten der Fahrzeuge sind jedoch ausschließlich in Asien erhältlich.

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