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Citroen Jumper

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Citroen Jumper im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Citroen Jumper, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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Gebraucht ab:
*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat
von 0 auf 100 km/h:19.6 - 23s
Höchstgeschwindigkeit:123 - 171 km/h
CO2-Ausstoß (komb.):153 - 301 g CO2/km
Verbrauch (komb.):5.8 - 12 l/100km
Maße (L/B/H) ab:4655 x 1870 x 1520 mm
Türen:5
Kofferraum:800 - 4000 Liter
Anhängelast:750 - 1350 kg

Citroen Jumper

Der Citroën Jumper ist ein Nutzfahrzeug, das aus einer Kooperation zwischen der PSA Peugeot Citroën S.A. und der Fiat Auto S.p.A. entstanden ist. Seit 1994 ist der Jumper auf dem Markt, seit 2006 mit der zweiten Generation. Das Besondere an diesem Transporter ist die unglaubliche Vielfalt an Varianten und Modellen. Hier findet jeder Gewerbetreibende den passenden Stauraum – ob als Kombi, Kastenwagen, Pritschenwagen oder als Fahrgestell. Weiterlesen

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Alternative Modelle

Geschichte Vorgänger

Zwar ist der Citroën Jumper offiziell erst seit 1994 verfügbar, doch davor lief er schon unter dem Namen Citroën C25 vom Band. 1978 schlossen sich die französischen Hersteller Citroën und Peugeot mit dem italienischen Hersteller Fiat zusammen und gründeten die "Europäische Gesellschaft für leichte Nutzfahrzeuge" (kurz: "Sevel Sud"). Beide Unternehmen sind zu jeweils 50 Prozent beteiligt und im italienischen Atessa entstand das größte Werk für die Produktion leichter Nutzfahrzeuge in Europa – mit rund 6.400 Mitarbeitern und 1,2 Quadratkilometer Werksgelände. Ein Fahrzeug aus dieser Kooperation ist der 1982 veröffentlichte Kleintransporter Fiat Ducato, der parallel als Peugeot J5, Talbot Express und eben C25 auf den Markt kam. Größter Unterschied der nahezu baugleichen Modelle waren unterschiedliche Motoren. Diese erste Generation wurde bis 1990 in der gemeinsamen Werkshalle hergestellt. Von 1985 bis 1989 erschien das Fahrzeug auch noch unter dem Namen Alfa Romeo AR6.

Einführung Jumper

Schon die erste Generation bietet eine Vielzahl an Karosserievarianten. So eignet sich der C25 besonders für den Aufbau von Wohnmobilen, denn er kann sowohl als Fahrgestell mit Einzelkabine, nur als Triebkopf (ohne Karosserie, für integrierte Wohnmobile) und als Fahrgestell mit zusätzlichem Cockpit und nach hinten offener Frontverkleidung (für teilintegrierte und Alkoven-Modelle) genutzt werden. Als kleinere Version mit kürzerem Radstand vermarktete Fiat parallel den Fiat 900, der 1989 durch den Fiat Talento ersetzt wurde und ab 1996 unter dem Namen Fiat Scudo vom Band lief. Im März 1994 ging der Fiat Ducato in die zweite Runde und die französischen Schwesternmodelle änderten ihre Namen. Der C25 hieß nun Citroën Jumper und der J5 erhielt die Bezeichnung Peugeot Boxer. Eine Version von Alfa Romeo oder Talbot gab es nicht mehr. Die neue Generation wurde 1994 zum Van of the Year gekürt und bis 2006 produziert.

1. Generation

Auch der Citroën Jumper kommt in einer Vielzahl an Karosserievarianten daher. Besonders beliebt ist jedoch der klassisch geschlossene Kastenwagen. Je nach Version ist der Transporter mindestens 4,5 Meter lang, 1,9 Meter breit und 2,0 Meter hoch. Der Radstand liegt zwischen 2,85 und 3,70 Metern. Unter der Motorhaube arbeiten hauptsächlich Vierzylinder-Dieselmotoren zwischen 1,9 und 2,8 Litern Hubraum sowie zwischen 51 kW (69 PS) und 107 kW (146 PS) Leistung. Es gibt auch einen 2,0-Liter-Ottomotor mit Saugrohreinspritzung, der anfangs 80 kW (109 PS) und ab 2002 81 kW (110 PS) leistet. Fast alle Varianten fahren mit Vorderradantrieb, 5-Gang-Schaltgetriebe und Turbolader. Im April 2002 rüsteten die Hersteller nach, erweitertern die Motorenpalette und gönnten dem Nutzfahrzeug eine neue Front mit Klarglasscheinwerfern. Im Innenraum wurden die Instrumente überarbeitet, Fahrer-Airbag und ABS für die größeren Motoren kamen zum Serienstandard hinzu und ein Beifahrer-Airbag sowie eine Traktionskontrolle für die größeren Motoren waren optional erhältlich. Im August 2006 beendete das Sevel-Werk die Produktion der ersten Generation, in anderen Ländern wie Brasilien wird das Modell bis heute noch hergestellt.

2. Generation

Die seit 2006 erhältliche zweite Generation des Jumper bietet eine größere Auswahl von Ladevolumen als der Vorgänger: Sie kombiniert vier Längen (4.963 mm bis 6.363 mm) mit drei Radständen (3000 mm bis 4.035 mm) und drei möglichen Höhen (2.254 mm bis 2.764 mm). Damit bietet der Jumper ein Ladevolumen von 8 bis 17 cbm. Das zulässige Gesamtgewicht kann je nach Version bis zu 4 Tonnen erreichen. Insgesamt acht Karosserievarianten gibt es von dem Transporter, plus zahlreiche Sonderaufbauten und -umbauten. Serienmäßig verfügt er über eine rechte Schiebetür, die optional mit einer linken erweitert werden kann. Die Doppelflügeltür am Heck ist bis zu 270 Grad schwenkbar und kann an der Fahrzeugaußenseite angelegt werden. Zur Markteinführung standen dem Jumper drei HDi-Turbodiesel mit Common-Rail-Einspritzung zur Verfügung, die zwischen 74 kW (101 PS) und 116 kW (157 PS) leisten. Das ruppige Fahrwerk, der lange Bremsweg von knapp 48 Metern und die optionalen Seitenairbags fallen bei dem sonst gelungenen Platzwunder negativ ins Gewicht. Der hohe Kraftstoffverbrauch lässt sich aufgrund der hohen Transportleistung verschmerzen: Wer viel transportieren will, der braucht auch viel Sprit.

Serienausstattung der zweiten Generation:

  • ABS
  • Fahrer-/Beifahrer-Airbags
  • Servolenkung
  • Mechanischer Bremsassistent
  • Elektronische Bremskraftverteilung (EBD)
  • Fahrdynamikregelung (ESP)
  • Antriebsschlupfregelung (ASR)
  • Adaptives Stabilitätsprogramm (LAC)

Modellpflege 2011

Ende 2011 bekam der Transporter zusammen mit seinen Brüdern und Schwestern eine kleine Modellüberarbeitung. Die Motoren wurden stärker, sparsamer und erfüllen nun die Euro-5-Abgasnorm. Tagfahrlicht und Berganfahrhilfe sind seitdem serienmäßig an Bord. Die Karosserie hat sich nur leicht verändert, im Innenraum sorgt ein modifiziertes Armaturenbrett für mehr Pkw-Atmospähre. Neben dem neuen, integrierten Radio gibt es auch neue Bedienelemente für die Klimaanlage. An den Türen und auf den Sitzen erscheinen neue Verkleidungen, das Navi erhält eine spezielle Halterung. Die Motorenpalette wurde auf vier HDi-Diesel ausgebaut, die zwischen 81 kW (110 PS) und 130 kW (177 PS) leisten. 2013 stieß der Ram ProMaster als weiteres Schwesternmodell zu der Baureihe hinzu. Diese Variante wird von Chrysler Mexico für den nordamerikanischen Markt hergestellt – mit einem 3,6-Liter-Sechszylinder-Ottomotor mit 206 kW (280 PS) oder einem 3,0-Liter-Vierzylinder-Dieselmotor mit 128 kW (174 PS).

Modellpflege 2014

Bis auf den Ram ProMaster erhielten alle Transporter der Baureihe im Jahr 2014 erneut eine umfangreiche Modellüberarbeitung. Die Front wurde modernisiert und ein Spurhalteassistent sowie ein Multimedia-System kamen zur Ausstattungsliste hinzu. Die bisherigen HDi-Motoren erhielten ein Upgrade zu BlueHDi-Aggregaten mit vier Zylindern, Common-Rail-Einspritzung, Abgasturboaufladung und Rußpartikelfilter, um mit 2,0 Litern Hubraum und einer Leistung zwischen 81 kW (110 PS) und 120 kW (163 PS) trotzdem die Euro-6-Abgasnorm zu erfüllen. Auch die neuen Fahrzeuge bieten wieder viel Platz durch die enorme Breite des Laderaums: 1,42 m zwischen den Radkästen und 1,87 m zwischen den Außenwänden. An der Hinterradaufhängung steht eine optionale Luftfederung zur Verfügung, mit der die Ladekante um 6 bis 7 cm angehoben oder abgesenkt werden kann, um das Be- und Entladen zu erleichtern. Gewerbliche Kunden können den Citroën Jumper ganz nach ihren Bedürfnissen und Tätigkeiten gestalten und zusammenstellen. Durch die vielfältigen Varianten ist der Transporter sehr flexibel.

Konkurrenz

Neben seinen fast baugleichen Schwesternmodellen gibt es da auch noch die anderen Mitstreiter wie den Mercedes Sprinter, den Nissan NV400, den Renault Master und den VW Crafter im Segment. Letztendlich sind die Unterschiede nur geringfügig und jeder Gewerbetreibende muss den Transporter wählen, der am besten zu seinen Bedürfnissen passt. Vielseitig und zuverlässig sind fast alle. Der Mercedes-Benz punktet mit seiner vielseitigen Konfiguration. Neben Heck- und Allradantrieb gibt es den Transporter auch schon als mit Frontantrieb und ein E-Sprinter ist auch schon auf dem Markt. Der japanische Hersteller Nissan hat zusammen mit Renault und Opel den NV400 bzw. den Renault Master und den Opel Movano entwickelt. Nissan bewirbt sein Nutzfahrzeug mit niedrigen Betriebskosten und hoher Zuverlässigkeit – dafür sind Nissan-Transporter inzwischen bekannt. Mit der spartanischen Grundausstattung ist der Citroën Jumper sogar etwas teurer als der Nissan, doch in der nächsthöheren Ausstattungslinie legt Citroën den niedrigeren Preis vor.

Fazit

Vielseitig, zuverlässig und preiswert – diese Beschreibung passt sowohl auf den Citroën Jumper als auch auf viele anderen Transporter. Vor allem auf die Schwesternmodelle Fiat Ducato und Peugeot Boxer. Der große Kasten bietet vor allen Dingen viel Platz, auf Wunsch auch viel Komfort und besonders viel Gestaltungsfreiheit. Je nach Tätigkeit gibt es den Transporter in verschiedenen Karosserieformen für alle Arten des Personen- oder Gütertransports. Bei Verbrauch und Bremsweg sollte der Hersteller noch nacharbeiten.

Fahrzeugbewertungen zu Citroen 30 L1H1 Club

19 Bewertungen

4,3

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