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Citroen BX

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Stärken

  • Sehr gutes Ladevolumen
  • Extravagante Optik
  • Sportliche Motorisierungen

Schwächen

  • Oft hoher Kilometerstand bei Gebrauchten
  • ABS nicht serienmäßig verbaut
  • Bietet wenig Sicherheit

Citroen BX im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Citroen BX, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

Gebraucht ab:
*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat
von 0 auf 100 km/h:8.9 - 19.9s
Höchstgeschwindigkeit:154 - 215 km/h
CO2-Ausstoß (komb.):0 - 0 g CO2/km
Verbrauch (komb.): 0
Maße (L/B/H) ab:4237 x 1660 x 1360 mm
Türen:5
Kofferraum:444 - 0 Liter

Sportliche Limousine mit sehr gutem Platzangebot

Der Citroen BX ist ein Mittelklassewagen, der zwischen 1982 und 1994 im bretonischen Rennes in Frankreich gefertigt wurde. Er ist das Nachfolgemodell des Citroen GSA, basiert optisch allerdings auf der Volvo-Studie „Tundra“. Er fällt durch seine einzigartige Optik und gutes Platzangebot auf. Weiterlesen

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Alternative Modelle

Gute Gründe

  • Durchzugskräftige und vibrationsarme Motoren.
  • Hydropneumatische Federung.
  • Sehr gute Kopf- und Kniefreiheit im Innenraum.
  • Walzentacho und Bedienungssatelliten im ursprünglichen Modell.
  • Drehzahlmesser als Vakuum-Fluoreszenzanzeige erhältlich.

Daten

Motorisierung

Über die Jahre seiner Produktion wurde der Citroen BX mit über 30 verschiedenen Motorisierungen gefertigt. Dabei waren die meisten Modelle Benziner und nur einige wenige Diesel. Im Folgenden stellen wir ein Einstiegs-, Mittleres- und Topmodell der Benziner vor und bieten dir eine Übersicht zu den Dieselvarianten:

Ottomotoren Dieselmotoren
Modell BX 11 BX 16 TRi BX 19 GTi 16V BX 17 D – BX 19 D
Bauzeit 1986 – 1988 1986 – 1990 1987 – 1992 1983 - 1994
Hubraum 1.124 cm³ 1.580 cm³ 1.905 cm³ 1.769 cm³ – 1.905 cm³
Max. Leistung 58 PS 105 PS 160 PS 60 – 90 PS
Max. Drehmoment 89 Nm 134 Nm 181 Nm 110 – 180 Nm
Höchstgeschwindigkeit 150 km/h 185 km/h 220 km/h 155 – 180 km/h
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h 17,3 s 11,0 s 8,6 s 10,8 – 17,2 s

Der Citroen BX war für seine Zeit stets ein recht leistungsstarkes Fahrzeug und ist es in den höheren Ausstattungen auch heute noch. Die Motoren sind durchzugskräftig, dennoch drehfreudig und bleiben selbst in den unteren Drehzahlen vibrationsarm. Das überdurchschnittliche Fahrverhalten vermittelt auch bei hohen Geschwindigkeiten ein sicheres Gefühl auf der Straße. Durch die gut abgestimmte hydropneumatische Federung wird eine weiche, aber trotzdem sportliche Dämpfung erzielt.

Abmessungen

Der Citroen BX wurde vorerst ausschließlich als Kombilimousine hergestellt. 1985 wurde die Palette dann mit dem BX Break um einen reinen Kombi erweitert. Hier die wichtigsten Daten zu beiden Karosserieversionen:

Citroen BX* Citroen BX Break**
Länge 4,24 m 4,40 m
Breite 1,68 m 1,68 m
Höhe 1,36 m 1,43 m
Radstand 2,66 m 2,66 m
Kofferraumvolumen min / max 440 / 1450 l 480 / 1800 l

*Die Daten beziehen sich auf einen Citroen BX 14 TGE Classic. **Die Daten beziehen sich auf einen Citroen BX 19 RD Break.

Der Citroen BX ist überdurchschnittlich geräumig: Der Fahrersitz lässt sich auf eine Körpergröße von bis zu 1,90 Meter einstellen. Vorn und hinten erlauben die Dimensionen große Bewegungsfreiheit und der Kofferraum lässt sich dank der niedrigen Ladekante bequem beladen.

Beim Ladevolumen hat der Kombi die Nase vorn. Mit seinen 480 Litern im Normalzustand und enormen 1.800 Litern bei umgeklappter Rückbank bietet er sogar aus heutiger Sicht deutlich mehr, als in dieser Klasse üblich ist. Mit so viel Ladevolumen kann die Kombilimousine zwar nicht dienen, aber selbst ihre Maße sind überdurchschnittlich.

Varianten

Zwischen 1982 und 1994 wurde der Citroen BX über 2,3 Millionen Mal hergestellt. Damit stellte er einen so großen wirtschaftlichen Erfolg für Citroen dar, dass der Konzern ihm besondere Aufmerksamkeit widmete. Deswegen erschienen zwischen 1985 und 1992 insgesamt 18 verschiedene Sondermodelle des Fahrzeugs. Darunter bieten einige nur einfache optische Anpassungen, wie der Citroen BX Leader, der mit einer silber-grauen Sonderlackierung daherkam, und andere jede Menge zusätzliche Technik. Der BX Digit hat zum Beispiel einen Bordcomputer mit 15 Funktionen, vollelektronische Digitalinstrumente, ein Pioneer-Autoradio und Zentralverriegelung mit Fernbedienung in Petto.

Drei Jahre nachdem der erste BX vom Band gelaufen war, bekam das Standard-Modell außerdem ein Facelift. Dabei wurden die Blinker vergrößert und die Stoßstange modifiziert. Außerdem verschwanden einige der unkonventionellen Lösungen im Innenraum des Fahrzeugs, wie etwa die Bedienungssatelliten und der Walzentacho.

Preis

Neu konnte der Citroen BX bis vor knapp 20 Jahren noch bis zu über 30.000 Mark teuer werden. Das war angesichts seiner sehr sportlichen Leistung auch nicht verwunderlich. Heute gibt es ihn allerdings natürlich nur noch als Gebrauchtwagen. Bei einer Laufleistung von rund 150.000 Kilometern, ist er als dieser schon für unter 1.000 Euro zu erstehen. In den höheren Motorisierungsklassen und einer Laufleistung um die 100.000 Kilometermarke kostete er hingegen knapp 6.000 – 7.000 Euro.

Die laufenden Kosten für den Citroen BX halten sich im Rahmen: 200 – 300 Euro im Jahr kostet die Kfz-Steuer, abhängig von Kraftstoffart und Motorisierung. Bei der Haftpflichtversicherung ist mit ungefähr 170 - 500 Euro pro Jahr zu rechnen. Teilkasko kostet zwischen 30 und 200 Euro und die Vollkasko rund 60 – 800 Euro.

Design

Exterieur

Der Citroen BX wurde von Marcello Gandini designt. Der hatte zuvor vor allem keilförmigen Sportwagen ihren äußerlichen Feinschliff verpasst und übertrug diese Herkunft nun zum Teil auch auf den BX: Er verpasste ihm kantige Linien, baute ihn schnittig und verlieh ihm etwas Futuristisches. Damit stach der BX aus dem allgemeinen Kanon seiner Zeit heraus und zog die Blicke auf sich.

Lackierungsoptionen gab und gibt es auf dem Gebrauchtmarkt reichlich. Vom klassischen Silber zu Blau, Rot, Grau und Grün, gibt es den Wagen in allen erdenklichen Farben.

Interieur

Der Innenraum des Citroen BX ist Kult. Vor allem dann, wenn es um einen BX vor dem Facelift geht: Hier zeigt der ikonische Walzentacho die Leistung über die namensgebenden Walzen an. Außerdem werden mittels einzigartiger Bedienungssatelliten die Funktionen für Scheinwerfer, Blinker und Scheibenwischer in einer kleinen kompakten Einheit zusammengefasst. An dieser Stelle zu erwähnen ist auch die auffällige Vakuum-Fluoreszenzanzeige, die bei den leistungsstärkeren Modellen, den Drehzahlmesser in Form einer Leuchtkette darstellt.

Zusätzlich bietet der BX sowohl vorn als auch hinten viel Platz. Dabei sind die Sitze bequem und lassen sich vorne gut einstellen. Das Armaturenbrett ist aufgeräumt und die Bedienungseinheiten sind logisch strukturiert.

Sicherheit

In Punkto Sicherheit merkt man dem BX sein betagtes Alter an. Features wie eine abgeflachte Karosseriefront, um Fußgängeraufpralle zu mildern, konnten zwar seinerzeit beim ADAC-Test noch die Note 2,5 in dieser Kategorie holen, werden heutigen Standards aber nicht mehr gerecht. Mit tatsächlichen Sicherheitssystemen kann dieses Fahrzeug nicht dienen. Das größte Sicherheitsplus bietet da das ABS, das gegen Aufpreis erhältlich war.

Alternativen

Eine sparsamere Alternative zu dem extravaganten Citroen BX stellt der Audi 80 dar. Wem es hinsichtlich der Karosse etwas weniger markant und futuristisch zugehen soll, der kann auf den Opel Ascona zurückgreifen. Noch sportlichere Leistungen, dafür aber weniger Fahrkomfort, bietet der Renault 21.

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